Wie versucht der Staat konjunkturschwankungen zu minimieren?

2 Antworten

In der Konjunkturphase schöpft er verstärkt Steuern ab und fähr Investitionen zurück und bremst somit die Konjunktur; in der Rezessionsphase senkt er die Steuerlast, verstärkt die Investitionstätigkeit und intensiviert Transferzahlungen (z.B. Sozialhilfe) und setzt somit wirtschaftliche Mittel frei, die die Wirtschaft wieder ankurbeln sollen.

Antizyklisches Verhalten. In der Konjunktur bremsen, in der Rezession fördern.

Durch eine antizyklische Ausgabenpolitik. Wenns in der Wirtschaft schlecht läuft, dann macht der Staat mehr Schulden und investiert in Infrastruktur (so die Theorie. Wenns gut läuft, dann zahlt er die Schulden zurück. In der Praxis geben viele Kommunen und Bundesländer dann mehr Geld aus, wenn sie mehr Geld herein bekommen. Dadurch verschärfen sie die Konjunkturschwankungen)

Ein funktionierendes Instrument: Arbeitslosenversicherung: Wenn viele Leute arbeitslos sind, dann gibt der Staat automatisch mehr Geld aus, wenn es gut läuft, dann gibt der Staat weniger aus.