Wie verkraftet ihr die 40h-Woche?
Kommt ihr damit klar?
Würdet ihr lieber kürzer arbeiten?
Oder seid ihr ohnehin schon Teilzeit beschäftigt/Selbstständig?
46 Stimmen
26 Antworten
Hallo,😊
Ich bin zurzeit in einer Ausbildung zur Erzieherin. Das heißt das ich sowohl schulisch als auch Praktische (zurzeit Krippe) Abschnitte habe.
Ich hatte 3 Wochen lang Blockwoche (40 Stunden Woche) und ich muss sagen, es ist enorm. Es waren zwar nur drei Wochen und dennoch hat es einen starke Einblicke gegeben.
Die Zeit war zwar sehr schön, vor allem auch weil man jeden Tag bei den Kindern war und sich richtig eingefunden hat, jedoch.....
Ich finde man wird sehr unproduktiv. Als ich von der Krippe nach Hause kam, hatte ich keine Lust mehr irgendetwas zu unternehmen und diese drei Wochen bestanden eigentlich nur noch aus Arbeit. Zuhause war ich meist viel zu "kaputt" um noch etwas zu unternehmen. Ich finde man konnte merken, dass das Leben aus der Arbeit besteht und die Freizeit immer weniger Platz hat. Man Lebt quasi um zu arbeiten und diesen Gedanken finde ich sehr schade.....
Daher bin ich mal gespannt wie das Arbeitsleben sein wird, wenn ich ausgelernt bin.
Das stimmt, selbständig machen ist definitiv eine schöne Sache.😊
An sich kann ich mir nichts anderes vorstellen. Mir macht der Beruf total viel Spaß, aber man kennt es doch.... In der Ausbildung wird man ausgebeutet.🙈😂
Normalerweise Versuche ich soviel aus dem Tag herauszuholen wie möglich und überlege jeden morgen, was ich sinnvolles oder auch schönes an diesem machen könnte.
Aber in diesen drei Wochen hat man das reale Arbeitsleben gespürt. Mal sehen wie das wird, wenn es jeden Tag so ist😅
Naja "reales" Arbeitsleben würde ich das nicht nennen. Es ist lediglich eine möglichkeit. Klar in deinem Beruf ist ne Selbstständigkeit ausgeschlossen aber Teilzeit evtl. Das reale leben ist (in meinen Augen) nur als Selbstständiger. Du sorgst für dich selbst, je nachdem wie viel du büffelst hast du mehr usw usw.
Nicht nur in der Ausbildung wirst du ausgebeutet. 15eur brutto/h was sehr viele kriegen oder gar mindestlohn, ist einfach unverschämt. Der vergleich zu Bürgergeld ist nicht mal vorhanden. Das kanns nicht sein.
Was genau machst du, also in welchen Bereich hast du dich selbständig gemacht?
Ich bin immoment an der Börse (kurzfristiges Handeln) nebenbei baue ich mir jz noch ne Firma auf die in 4-5Monaten Online gehen soll.
Es geht viel viel vieeel mehr als nur 40h die Woche. Es kommt einfach auf die Rahmenbedigungen an: In einem langweiligen Bürojob fühlen sich 40h verdammt lange an, wenn etwas spannendes aufregendes passiert und man so richtig im "Tunnel" ist, sind 80h, selbst 100h die Woche plötzlich ganz schnell rum.
Also 100h werde ich nie arbeiten in der Woche 😆
Aber ich versteh was du meinst. Solange man halt spaß dran hat, ist es nicht so wichtig wie lange man arbeitet. Für mich wars die beste Entscheidung meines Lebens selbstständig zu werden.
mit personal ? oder nur online leute ausnehmen - mit rentenanspruch ?
Leute ausnehmen 😆 jeder der etwas kauft ist am ende selbst dafür verantwortlich. Genauso wie wenn jmd an der Börse mit seinem Geld hantiert. Da ist es kein Ausnehmen, wenn man das nicht draufhat und nicht lernen will, sollte man nicht mitmachen.
Nebenbei will ich mir aber neben der Börse noch ein kleines Geschäft mit Autos aufbauen. (Leicht beschädigt kaufen, hochpolieren und verkaufen).
Wenn du das als ausnehmen ansiehst, mach das gerne. Ist aber besser als für 3netto zu arbeiten.
Nein ohne Rentenanspruch, ich versuche diese sinnlosen Beiträge zu umgehen. Notfalls wander ich aus.
Dir viel spaß in deinem Job du nichts gönnerische unzufriedener Bürger ;)
habe nur ehrliche arbeit - zum vorteil der endverbraucher geschaffen
Wenn dich das glücklich macht.. nur zu. Jedem das seine. Meins ist es nicht.
Ich bin selbstständig und arbeite mehr als 40 Stunden die Woche. Ich komme locker auf 50, manchmal auch auf 60.
Ja davon hat man dann halt auch mehr als wie wenn man Angestellt ist.
Aber zufrieden?
Andere Antwort:
Es kommt drauf an, was man unter welchen Bedingungen macht bzw. machen muss/soll.
Ich hatte schon Arbeitsstellen, da haben sich die Tage endlos gezogen wie Honig und die Zeit bis zur Pause/Feierabend/Wochenende zog sich csheinbar schier endlos, ich hatte aber (und das war gottseidank die Mehrheit) auch viele, da verging der Tag/die Woche wie im Flug (ups, schon so spät...), und ich hätte auch mehr gearbeitet.
Allerdings kommt dann die Zeit für Privates und Erhohlung zu kurz, insofern ist 40 h ein gutes Mittelmaß.
Es kommt ganz darauf an, ob einem die Tätigkeit Freude macht, man sich damit identifizieren kann und einen Sinn darin sieht. Und auch, ob man das Gefühl hat, gebraucht und wertgeschätzt zu werden. Die Vorgesetzten und Kollegen spielen dabei auch eine ganz wesentliche Rolle, die sie gerne unterschätzen.
Ja, das die Tätigkeit spaß macht ist in meinen Augen das wichtigste.
Danke für deine ausführliche Antwort
Bis vor knapp 3,5 Jahren habe ich Vollzeit gearbeitet. Sicher auch mehr als 40 Stunden, weil dann hier und da noch etwas erledigt, vorbereitet usw. werden musste.
Für mich war es okay, da ich meinen Beruf sehr liebe. Meine Frau hat ja ähnlich viel gearbeitet, bzw. neben ihrer Arbeit noch ein zeitintensives Hobby, so dass wir beide wenig zu Hause waren.
Vor den 3,5 Jahren hat sich halt alles verändert und aufgrund dessen bin ich in meinem Zeiten auf die Hälfte zurückgegangen, bzw. habe auch die Sachen zum Vorbereiten etc. alles nach Hause verlegt, um mehr Zeit für meine Frau zu haben und sie nicht zu lange alleinzulassen.
Das taugt auch...zumindest sind die Papierberge auf meinen zwei Schreibtischen weniger geworden :)
Ich kannte mal jemanden, der sagte (er wäre so etwa um 18:30-19:00 zuhause gewesen und verdient 2,3netto) das er nicht mit der Arbeit verheiratet sei. Da dachte ich mir "Aha 😆 aber erst 19:00 zuhause?"
Besser ist immer wenig arbeiten. Als Angestellter wirst du ja auch kaum entlohnt, lieber steckt sich der Chef noch mehr ein.
Hatte nur ein Beispiel gebracht, und gesagt,dass du recht hast.
Aber abgesehen davon, kann ich durchaus sagen - ohne einzelheiten zu wissen - das ich auf keinen fall tauschen wollen würde. Ich würde für kein Geld der Welt wieder ins Angestellten Verhältnis wechseln
Als ich Angestellt war habe ich mich genauso gefühlt wie du in den 3 Wochen. Mittlerweile bin ich Selbstständig arbeite immer mehr und mehr (bin noch unter 20h Woche) aber das kriegt man hin wenn mans für sich macht. Angestellt bei einem Betrieb arbeitet man ja nicht für sich