Wie verarbeite ich eine Trennung?
wie wird es „angenehmer“ sie zu akzeptieren und zu verarbeiten ?
2 Antworten
Ich könnte dir jetzt raten, sonstwas zu tun, um den Schmerz zu mildern, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sowas immer nur kurzzeitig hilft. Auch den Schmerz in Alkohol zu ertränken, wird nicht funktionieren, weil solche Schmerzen wie auch Sorgen und Nöte ausgezeichnete Schwimmer sind. Kiffen, Tabletten und sonstiges, autogenes Training, irgendwelche gutgemeinten Ratschläge (das Gegenteil von von gut ist "gutgemeint") - das alles wird nicht helfen.
Du wirst über kurz oder lang nicht drum herum kommen, dich dieser Situation zu stellen, so schmerzhaft und traurig das auch sein mag. Mach dir klar das über 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt leben, so ziemlich genau die Hälfte jeweils vom anderen Geschlecht. An dem Satz "auch andere Mütter haben hübsche Söhne/Töchter" ist echt was dran. Sei es dir wert, das du um das was war so lange trauerst, wie es deinem Herz und Verstand gut tut. Dann wird es aber Zeit, das du es dir auch wert bist damit abzuschließen und über die Zeit offen für Neues zu werden. Dann wird die Welt auch wieder bunt.
Ich selbst wurde von meiner Frau nach über 16 Jahren Ehe und davor 6 Jahren Beziehzung von heute auf morgen verlassen. Sie ist ausgezogen, hat mir das leere 3-Parteien-Haus (das ich allein nicht halten konnte) überlassen, das ich dann im Alleingang neben Vollzeit Arbeit geräumt und gereinigt habe um es verkaufen zu können. Seitdem wohne ich wieder zur Miete. Sie ist einem Blender aufgesessen, das ist aber nun ihr Problem! Auch mir tat das lange weh, aber mittlerweile hab ich mich soweit da durch gearbeitet, dass ich mich sogar wieder neu verliebt habe. Hätte ich letztes Jahr um die Zeit nicht gedacht. Es ist wie es in Jurassic Park so schön gesagt wird von Jeff Goldblum "Das Leben findet einen Weg." Das weiß ich jetzt auch.
Kopf hoch und
Alles Gute.
Da musst du einfach durch, denn eine Trennung, selbst wenn sie von dir aus kam, ist immer schmerzhaft und angenehmer kann man sie nicht machen.
Denn es gibt schöne Erinnerungen, es gibt Orte, Lieder, die dich erinnern, an das was mal war und nun weg ist.
Man kann nur Frieden schliessen damit, in dem man Erinnerungen auch zulässt, damit sie ihren Platz haben dürfen. Man sie nicht einfach als etwas Schlechtes verbannt.
Das Leben geht vorwärts und je besser du deine Vergangenheit auch als einen schönen Teil bei dir, mit dir tragen kannst, desto einfacher fällt es dir, deine eigene Geschichte, mit neuen Erfahrungen, Leuten auffüllen zu können.
Man kann Geschichten nicht ausradieren...sie aber sehr wohl als was mitnehmen, woraus man dies oder jenes lernte.
Selbst wenn wer am Ende fies war, es gab ja vorher etwas das dir an dem Menschen gefiel.
Ich denke, das darf man sich schon bewahren und dabei fortschritte machen. Zum Beispiel kein zweites Mal auf so einen Idioten oder Tussi rein zu fliegen.
Man lernte aneinander und gut ist.