Wie stellt man sich das Leben nach dem Tod vor aus atheistischer Sicht?

13 Antworten

Atheisten können an Karma, Wiedergeburt, Himmel und Hölle glauben: hat alles nicht zwingend mit Göttern zu tun.

Oder an den ewigen Tod.

Es gibt somit nicht die eine atheistische Ansicht und das ist generell so. Atheisten haben nur eine Gemeinsamkeit: sie glauben nicht an Götter.

Grüß Dich PLWroclaw

Ich bin religiöser Atheist, glaube aber nicht an einen Gott, bin kein Buddhist und auch kein Esoteriker und bin auch kein Sektenmitglied.

Das der Tod das Ende des Lebens ist, das weiß eigentlich jeder. Aber der Tod ist mehr als nur das. Wir akzeptieren das wir geboren worden sind. Und weil wir wissen das alles Lebendige endet, sollten wir eben so selbstverständlich dieses Ende akzeptieren. Da das Leben nicht wiederholbar ist, macht das Wissen um den Tod unser Leben erst ernst. Jeder Augenblick unseres Daseins wird somit kostbar. Es kann nicht alles unendlich leben, denn das Leben braucht Platz und mit Überfüllung würde es sich selbst seiner essentiellen Grundlagen berauben. Manche glauben daran, nach dem Tod würde man persönlich irgendwie weiterleben, ein Leben nach dem Tode, wie und wo auch immer. Doch die Realität lässt diesen Schluss keinesfalls zu. Aber auch sogenannte Nahtoderfahrungen sind nicht der Tod selbst und Tote reden nicht, sind eben tot!

Der Zustand nach dem Tod ist mit höchster Wahrscheinlichkeit derselbe wie vor dem Geborenwordensein.

Aber etwas anderes kann auf jeden Fall geglaubt werden. Mit dem Tod gehen wir physisch in den Kreislauf des Lebens ein und dienen mit unserer Körpersubstanz, dass sich Natur erhalten kann. Sie dient sich somit selbst mit unserem Substrat, sich am Leben zu erhalten. Die Seele stirbt auch, denn wir sind dann aller unserer Empfindungen beraubt. Nur etwas Lebendiges hat Empfindungsfähigkeit! Unser Substrat kann eines Tages aber wieder durch den Naturkreislauf ein Teilchen eines neugeborenen Wesens sein mit dem wieder eine neue Seele geboren wird. Es handelt sich aber nicht um Wiedergeburt!

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Atheisten stellen sich gar kein Leben nach dem Tod vor. Sie denken, dass man stirbt, und dann ist alles aus. Kein Bewusstsein mehr, kein Denken mehr, nichts mehr. Man wäre komplett ausgelöscht. Sie stellen sich das so vor, wie sie die Zeit vor der Geburt wahrgenommen haben.

Sie haben natürlich nichts wahrgenommen. Sie meinen, da ist nichts. Tatsache ist es aber, dass nur ihre Erinnerung daran genommen wurde. Von Gott. Zwecks der Prüfung auf der Erde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Sturmtaucher2  24.08.2023, 12:23
Tatsache ist es aber, dass nur ihre Erinnerung daran genommen wurde. Von Gott. Zwecks der Prüfung auf der Erde.

Und woher weißt du das dann?

Hat GOTT dir das erzählt?

Hat er dir die Erinnerung also nur genommen, um dir jetzt wieder davon zu erzählen?

2

Ist nicht einheitlich.

Wir können wohl nur sagen, dass Buddhisten (auch Atheisten) an die Wiedergeburt und ein Nirvana glauben.

Viele Atheisten glauben auch, dass man einfach nicht existiert. Aber das sollte man nicht von jedem Atheisten erwarten.

Heutzutage sucht man sich viele alternative (spirituelle) Weltbilder, die können atheistisch sein und teilweise abgedrehte Jenseitsvorstellungen beinhalten.

Nichts. Da ich halt tot bin, somit nicht bewusst, habe ich keine Chance, irgendetwas mitzubekommen, daher ist selbst die Vorstellung des unendlichen Schwarzes an sich nicht ganz richtig. Es ist halt einfach nichts, aber ich nehme dieses nichts nicht aktiv wahr, da ich nichts wahrnehmen kann.