Wie soll ein normaler Mensch, der von seinen Eltern nichts bezahlt bekommt, noch seinen Führerschein finanzieren?
Meine Großeltern haben für mich dafür Geld bereitgelegt. Ich bin bei mind. 3200€, hatte 44 Fahrstunden und meine Theorieprüfung beim ersten Mal bestanden. Klar habe ich viele Fahrstunden gebraucht und werde auch noch welche brauchen, aber meine Fahrschule ist noch billig und wenn ich weniger gebraucht hätte, wären das auch mindestens 2k. Wer soll sich sowas noch leisten, wenn man ihn nicht von den Eltern bezahlt bekommt?
9 Antworten
Sehr viele erarbeiten sich das. Und sehr viele kommen mit weitaus weniger Fahrstunden aus
Dann muss man eben arbeiten und sparen. So habe ich das auch gemacht. Meine Eltern hätten mir das nicht finanzieren können
Heute bin ich Stolz darauf, dass ich das selbst gestemmt habe.
Die heutige Jugend ist so verwöhnt, dass sie es als selbstverständlich annehmen, dass Eltern oder Großeltern das bezahlen.
Hä? Habe mein Führerschein (ca. 5000) mir erarbeitet (Ausbildung im Einzelhandel)
Heute ist es aber oft so, dass ein Führerschein Kl. B schon für eine Arbeitsstelle/Ausbildungsstätte Voraussetzung ist. Wenn man im Vorstellungsgespräch dann fragt, ob man eine halbe Stunde später anfangen könnte, weil man (noch) auf Bus und Bahn angewiesen ist, wird man erst gar nicht eingestellt.
Na klar doch, dann steht man einfach früher auf. Machen einige Azubikollegen bei mir auch. Nur man kann auch evtl überlegen in der Nähe der Arbeit zu ziehen ist auch eine Möglichkeit.
Na klar doch, dann steht man einfach früher auf.
Was bringt das, wenn man z. B. schon um 6:30 Uhr anfangen soll und der erste Bus erst um 6:20 fährt? 🤦🏻♂️
Zur Arbeit ziehen ist für Azubis auch keine Option. Die können sich von ihren mickrigen 600 bis 800 Euros noch keine Mietwohnung leisten …
Dann wäre eine weitere Möglichkeit vielleicht dort hinzuziehen?
Meine Güte, so viel Selbstmitleid!
Wie haben wir das früher nur hinbekommen?
Ihr Kiddies seit einfach nur verwöhnt und unselbsständig!
Ich habe meinen Führerschein 2004 gemacht. Habe auch 42 Stunden benötigt und da schon 2400Euro bezahlt. Heutzutage ist alles teurer.
Die meisten bekommen so ab 16/17 ein Ausbildungsgehalt von mindestens 620 €. Das kann man wahlweise jede Woche für Alkohol rauswerfen, oder für den Führerschein beiseite legen. Wenn man einfach einen ähnlichen Lebensstil weiter lebt, wie man ihn auch als Zehntklässler hatte, lassen sich locker 3000-4000 € im ersten Ausbildungsjahr ansparen.
Und wer statt einer Ausbildung lieber weiter zur Schule geht, kann ja trotzdem nebenbei arbeiten gehen. Die Hälfte meiner Mit-Abiturienten hatte irgendeinen Job; Gastronomie, Tankstelle, Supermarktkasse... ich hab in nem Fahrradladen gejobbt... Auch davon lässt sich der Führerschein zusammensparen.
Selbst mit einfacher Nachbarschaftshilfe, wo einem die Omis fürs Rasenmähen, Laub Harken, Schneeschaufeln usw. immer mal wieder nen 20er in die Hand drücken, kann man sich den Führerschein zusammensparen, wenn man einigermaßen vielen Nachbarn zur Hand geht und lange genug am Ball bleibt.
Und zu guter Letzt gibt es ja keine Vorschrift, die einen zwingt den Führerschein mit 18 zu machen. Wenn man z.B. sowieso vorhat, nach dem Abitur studieren zu gehen und zwecks günstigen Lebensstils kein Auto zu haben, braucht man auch keinen Führerschein.
Mit einem 450/500€ Schülernebenjob oder der Ausbildungsvergütung ab 16 ist das schnell zusammen.
44 Fahrstunden...unfassbar.
Also 44 Fahrstunden sind voll inordnung und alles was weiter kommt. Die Fahrprüfungen sind wegen dem immer volleren Verkehr schwieriger geworden
Und ich bin noch nicht fertig. :D Ich habe erst im Januar Prüfung und fahre wöchentlich eine Doppelstunde, weil ich keinen Prüftermin bekomme.
Hä wie... Aber das ist doch anstrengend und führt nicht von jetzt auf gleich zum Erfolg?!