Wie sehr dem Partner Entgegenkommen bei pers. Wünschen?
Sorry, muss meine vorherige Frage etwas ausweiten.
Also, vorausgesetzt man geht davon aus, und wie man auch oft hört, dass man den Wünschen des Partners entgegen kommen soll damit auch jeder glücklich ist. Frage ich mich, in wie weit es tragbar ist bzw. wie weit das gehen soll ohne selbst in clinch zu geraten.
Sonst kann man sich dieses miteinander reden ja auch sparen so gesehen, wenn man eh Angst haben muss das ein nein kommt. Keine Ahnung.
8 Antworten
Es kommt auf den gegebenen Rahmen an.
Sowohl finanziell (da kann sich einer sonstwas für teure Dinge wünschen, wenn es finanziell einfach nicht machbar ist)
Als auch emotional (Wenn einer der beiden keinen Sinn hat für Romantik kann er zwar strikt nach "Rezeptbuch" vorgehen um romantische Situationen zu kreieren, aber es ist dann eben nur oberflächlich "von Herzen)
Als auch auf sexueller Ebene (Wenn einer der beiden sich eine bestimmte Praktik wünscht zu der der andere nicht in der Lage ist, oder die den anderen abstößt ohne Ende, dann ist das eben nicht umsetzbar).
Aber darüber offen sprechen, das sollte man als Paar schaffen. Denn wo ein Thema nicht aufgegriffen wird, findet sich auch keine Lösung
Man kommt sich jeweils so nahe wie es geht ohne das sich einer verbiegt.
Bei Kleinigkeiten ist das normalerweise kein Problem und passiert von ganz alleine, bei größeren Differenzen muss man miteinander reden und kommt dabei oft auf Ideen die beide für sich nicht hatten.
Wir planen grade unser neues Badezimmer, dabei treffen zwei manchmal sehr unterschiedliche Geschmäcker aufeinander so das wir wirklich viel zeichnen, reden, überlegen etc. und mittlerweile auf einem Nenner sind der besser ist als die Einzelteile vorher, so das es endlich losgehen kann.
Bei anderen Dingen gebe ich zwar meinen Senf dazu, lasse ihn aber selbst entscheiden. Zumal der Denkanstoß (braucht man echt einen SUV um alleine über die Autobahn zur Arbeit zu fahren?) nach ein paar Tagen als eigene Entscheidung (ein kleineres Auto reicht völlig) stolz verkündet wurde :D
Ja, ich spiele dann manchmal die kleine Grille / das Engelchen das auf der Schulter hockt.
Manchmal bin ich auch die böse "Finanzhexe" die gewisse Wünsche schlicht als zu teuer abhakt oder auf Zeiten verschiebt wo es besser passt. Zwar mache ich das nicht gerne aber es muss schonmal sein^^
Dafür tritt mein mann mich manchmal in den Hintern das ich mir auch mal was gönne, so "erziehen" wir uns gegenseitig ;)
Man muss nicht ALLE Wünsche erfüllen, besonders nicht auf sexueller Ebene. Ganz nach dem allseits bekannten Spruch, "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."
Ansonsten sollten geistig reife Menschen allgemein an einem Nein nicht sterben. Es will nur keiner ein Dauer-Nein hören, wenn es durchaus erfüllbare Wünsche sind, die niemanden in Gewissensnöte treiben.
Die allererste Priorität im Leben sollte die eigene Identität sein. Eine noch so tolle Liebe zerstört einem trotzdem das Leben, wenn man dafür komplett seine Ideale, seine Identität, seine Lebensgrundlage aufgeben muss.
Es hat in meinen Augen auch niemand das Recht, eine Abkehr vom eigenen Selbst zu verlangen... wenn ich betreffender Frau nicht so gefalle wie ich bin, dann hat sie sich wohl den Falschen ausgesucht.
Bei den Wünschen, zu deren Erfüllung ich mich nicht verbiegen muss, stellt sich dann noch die Frage, ob ich dazu gerade in Stimmung bin. Wenn ich von der Arbeit komme und verdauen muss, dass ein 14jährigen Mädchen unter meinen Händen verstorben ist, bin ich zu manchen Dingen einfach nicht in Stimmung.
Ganz einfach : Du solltest nur machen was Du auch wirklich willst
Schönen Tag
Ja das kenne ich, die Partnerin fungiert dann als die gute Stimme, wo das rationale denken des Mannes ausschaltet, vor allem angesichts vieler PS :)