Wie schlafen Fische?

4 Antworten

Schlafende Tiere und auch Menschen erkennt man daran, dass sie ihre Augenlider geschlossen halten. Fische aber haben keine Augenlider. Deshalb sind die Fischaugen immer geöffnet. Einen richtig festen Schlaf wie bei uns gibt es für Fische nicht. Einige Fische sind aber nachts ruhiger und schweben nur ganz langsam fast wie schlafend durchs Wasser. Dies kann aber kein tiefer Schlaf sein, denn bei der kleinsten Störung sind sie sofort wach und beginnen, mit oder gegen die Strömung zu schwimmen.

WDR5.de hat einmal etwas Wunderschönes dazu geschrieben. Das möchte ich einfach zitieren:
Dass Fische schlafen können, ist nur schwer vorstellbar. Sie haben immer diesen unendlich kalten Blick - auch wenn sie schlafen. Denn Fische haben keine Augenlider. Die Wissenschaft steht mit der Schlafforschung bei Fischen auch noch ganz am Anfang. Was man aber weiß, ist, dass Fische tatsächlich ruhen. Einige tun dies jahrezeitenabhängig. Im Winter nimmt im kalten Wasser die Körpertemperatur ab und die Fische eine Ruhestellung ein, etwa auf dem Boden von Gewässern. Andere schlafen des tags und sind nachtaktiv: Muränen beispielsweise und Katzenhaie. Erstere verkriechen sich des Tags in Höhlen und Felsspalten. Haie übrigens haben keine Schwimmblase. Das bedeutet: Wenn sie aufhören sich zu bewegen, sinken sie auf den Meeresboden. Manche tun das auch ganz bewusst und ziehen sich zum Schlaf in Höhlen zurück. Andere, die großen Hochseehaie, schlafen, während sie sich bewegen, so ähnlich wie etwa Mauersegler im Fluge schlafen können.

Und das beste: Manche Fische tragen sogar Pyjamas! Von einigen Lippfischen im Salzwasser weiß man, dass sie sich zum Schlafen einen Schlafanzug anfertigen, indem sie sich mit einer Sekret- und Schleimhülle umgeben. Der Rundum-Wohlfühl-Anzug lässt den Fisch nicht nur äußerlich mit dem Hintergrund verschmelzen und tarnt ihn optisch. Gleichzeitig schirmt das Gebilde das Flossentier auch geruchlich ab, so dass seine Feinde den schlummernden Lippfisch auch nicht mehr riechen können.

Houseparty  05.12.2011, 18:10

toll geschrieben!

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da Fische keine augenlieder haben schlafen sie mit offene augen. sie fahren stoffwechsel Atumung und Herzschlag herunter um sich ausruhen zu können.einige liegen auch aus der seite. viele ziehen sich in höhlen Ritzen oder zwischen Pflanzen zurück. Der Papageifisch unhüllt sich währens des Schlafens mit einem Schleim um keine geruch abzugeben. so ist er sogar für haie so gut wie nicht zu finden.

Auch Fische schlafen. Die Schlafphase der Fische dient wie bei höheren Wirbeltieren der Regeneration: der Körperhaushalt wird verlangsamt, Atmung und Herzschlag werden reduziert. Das spart kostbare Energie. Die nachtblinden Riffbewohner können so mit der Nahrungssuche pausieren und riskieren nicht selbst gefressen zu werden.