Wie schafft man es 8h zu arbeiten?
Viele Arbeitnehmer müssen ja 8 stunden arbeiten und dann kommt noch der Weg und die Pause.
Dann hat man ja gar nichts vom Tag eigentlich.
Ich musste öfter von 8-13 uhr zur schule und an Donnerstagen von 8-17 uhr zur Schule.
Und ich muss sagen, dass ich so oft nur an Donnerstagen blau gemacht habe.
Das war so eine anstrengende Zeit.
Aber auch die anderen Tage waren nicht gut.
Ich kann mir deshalb kein Arbeitsleben vorstellen.
Ich kann halt diese 8h nicht arbeiten. Als Beamtinanwärterin muss ich sogar mehr arbeiten, wenn ich mein Duales Studium anfangen sollte.
Meine Frage: Wie schafft man es 8h am Tag (min 1/3 des Tages) zu Arbeiten?
12 Antworten
Als Beamtinanwärterin muss ich sogar mehr arbeiten, wenn ich mein Duales Studium anfangen sollte.
Das ist mir zwar auch mal wieder nicht bekannt... aber dann würde ich dir halt eben nicht unbedingt raten ein duales Studium im öffentlichen Dienst oder überhaupt ein duales Studium anzufangen.
Ansonsten gibt es ja auch halbtagsstellen etc. etc. Aber eine gewisse Zeitspanne am Stück wirst du höchstwahrscheinlich arbeiten müssen, da führt kaum ein Weg dran vorbei.
Das ist ja viel mehr.
8 Stunden pro Tag. 5 Tage die Woche. 40 Stunden. Sonst arbeitest du halt eben 8 Stunden, 12 Minuten pro Tag, ist jetzt auch nicht UNSAGBAR VIEL mehr.
Mathe war nicht dein LK, hoffe ich...
Aber insgesamt... nach allem was ich von dir gelesen habe glaube ich kaum, dass ein duales Studium im öff. Dienst wirklich so deins wäre.
Willkommen im realen Leben.
Stell Dir vor, früher haben die Menschen grundsätzlich noch länger gearbeitet und auch heutzutage gibt es Menschen, die mehr arbeiten.
Das geht problemlos und ist ganz normal.
Erwachsen sein heißt, der kindischen Idee entkommen zu sein, dass man irgendetwas sein Leben lang arbeitet, um möglichst viel Geld für seine Freizeitgestaltung zu verdienen.
Also muss man in 24 Stunden 8 Stunden seine "Hobbys" zum Gelderwerb ausüben, 8 Stunden schlafen und die restlichen 8 Stunden hat man arbeitsfreie Zeit - jeden Tag. Ein oder zwei Tage pro Woche braucht man spontane Abwechslung in dieser Einteilung, sonst verblödet man. So einfach ist das Leben.
PS: Auf diese Weise ist auch zum Beispiel mein Vater mittlerweile 91 Jahre ohne Demenz alt geworden.
Die Arbeit ist ein Teil meines Lebens. Ich teile nicht auf in Arbeit und Rest vom Tag. Wenn hier ein Notfall eintritt, arbeite ich auch 16 Stunden am Stück.
Im Zivildienst hatte ich 4 Tage Dienst am Stück in der individuellen Schwerstbehinderten Betreuung. Die Person, die ich betreut habe, konnte sich nicht bewegen (bis auf die Finger), also war ich rund um die aufmerksam dabei, die Bewegungen für sie auszuführen. Schlaf gab es 3 bis 5 Stunden pro Nacht. Das war anstrengend, aber sinnvoll.
Statt also "1/3 des Tages zu arbeiten" leben ich 24 Stunden pro Tag.
Tja, normalerweise macht man ja vorher eine Ausbildung, in der man dann in die Arbeit richtig eingeführt werden sollte.
Ich z.B. arbeite nur am Computer (Bauzeichner). Das macht schon Spaß. Und momentan gibt es auch die Möglichkeit HomeOffice zu machen. Davon mache ich auch 1x pro Woche Gebrauch, damit meine Minusstunden (hatte die letzten Jahre nebenbei noch etwas anderes als Hobby studiert gehabt) besser weggehen. Aber ich arbeite auch im Büro manchmal 9 oder 10 Stunden. Je nach Auftragslage und Motivation.
Wenn man weiß, was man machen muss und die Arbeit einigermaßen Spaß macht, geht das schon.
Beamtinnen müssen 41h in der Woche arbeiten. Das ist ja viel mehr. In RLP 40
Aber werde in NRW anfangen wo 41h die Woche sind