Wie sag ich, dass ich nicht Taufpatin werden möchte?

11 Antworten

Als Taufpatin sollst du das Kind nicht finanziell unterstützen, sondern ihm helfen, mit dem Glauben aufzuwachsen und es in Glaubensfragen zu beraten und unterstützen.

Das hat eigentlich nichts mit Geld zu tun. Ich selbst bin Patin und schenke meiner Nichte nicht zu jeder Gelegenheit Geld, denn es gibt sinnvollere Dinge, die sie brauchen kann.

Aber wenn du dich überfordert fühlst und es nicht machen willst, dann sage es deiner Freundin genau so. Sie wird es schon verstehen.

Sag ihr klipp und klar, dass du dich der Verantwortung nicht gewachsen fühlst und dass du es besser fändest, wenn jemand aus ihrer Familie Pate würde.

Eine Patenschaft sollte nie eine freundschaftliche Geste sein. Mit einer Patenschaft übernimmt man (eigentlich) Pflichten und keine Besserstellung des Kindes.

Ehrlichkeit ist immer der beste Weg.

Als Taufpatin musst du nicht Geld geben oder sonstiges...sondern wie du schon sagst einfach für deinen Paten da sein, zuhören usw. und wenn die Eltern frühzeitig sterben sollten bist du als Taufpatin da um das Kind aufzunehmen....

Sage ihnen einfach das du der Verantwortung nicht gewachsen bist, falls ihnen mal was passiert...

Eine Taufpatin soll Kontakt zu dem Kind halten und seine religiöse Erziehung überwachen und eventuell einfordern. Sollten die leiblichen Eltern versterben, soll die Taufpatin einspringen. Das war der ursprümngliche Gedanke der Patenschaft. Von Geld war keine Rede. Wenn deine Freundin meint, dass du der Goldesel für ihren Nachwuchs sein sollst, lehne die Patenschaft ab mit dem Hinweis, deine religiösen Kenntnisse würden nicht ausreichen, diesem kirchlichen Amt nachzukommen.

Sag einfach, dass Du Dir nicht zutraust, diese lebenslange Verantwortung - auch im Falle eines plötzlichen Todes der Eltern - immer zum Wohle des Kindes übernehmen zu können.