Wie reagieren, wenn Hund nicht kommt?

10 Antworten

so ganz abwegig ist der Kommentar von Glasstoepsel gar nicht. Es gibt auch die Methode des "Verscheuchens". die ist ähnlich. Wenn dein Hund nicht hört, mußt du auf ihn zulaufen und mit z.B. "Hau ab" laut und deutlich beschimpfen, der Hund wird dich erstmal erstaunt ansehen was du möchtetst, fühlt sich dabei aber sehr unwohl, denn schließlich gehörst du zu seinem Rudel und er möchte dabei sein. Das machts du solange mit ihm, bis er beschwichtigend auf dich zukommt ( Lefzen lecken, Schwanz unten wedelnd), dann rufst du ihn nochmal und wenn er dann kommt musst du ihn überschwnglich loben und belohnen. Dein Hund wird mit der Zeit merken, das es nicht ok ist wegzulaufen, bzw nicht zu hören.

Das in die Seite stupsen ist in der Hundewelt auch eine Art Bestrafung, was schon die Mutten mit den Welpen macht, ähnlich wie der Schnauzgriff, das hat nichts mit evtl. Tierquälerei, oder wie einige sagen Schwachsinn zu tun, das ist eben nur eine Übernahme der Erziehungsmethode der Mutter.

Ich persönlich halte von Laufleinen nicht viel, ist für mich immer so ein wenig wie " ich habe meinen Hund nicht im Griff, zeige es aber nicht und gönne ihm trotzdem ein bischen Lauffreiheit" aber das ist natürlich auch Rasseabhängig, bei einer reinen Jagdhundrasse lässt sich das manchmal nicht vermeiden.

Ich habe eine Berner Sennen Hündin und da klappt die von mir und zum Teil von Glasstoepsel genannte sehr gut.


sophia40  28.02.2012, 00:04

Ich widerspreche Dir nicht nille 69 möchte nur noch sagen.Achtung bei ganz ganz sensiblen Hunden da kann das wegscheuchen sehr schnell nach hinten los gehen. Ich habe eine Kundin mit einem ca 3 Jahre alten Hund. Der Hund geht nie weiter als 5 bis 7 Meter von der Frau weg egal was da ist. Wenn die Frau mal weg geht schreit der Hund., Er geht nicht zu anderen Hunden nicht zu anderen Menschen gar nichts.Das war vorher nicht so.Ich kannte den Hund vorher schon da war er lustig und hat immer mit uns getobt und ist mit uns gerannt . Hat Ball gespielt und alles. Einmal ist er nicht gekommen die Kundin erinnerte sich das sie in einem Buch das mit dem wegscheuchen gelesen hat und hat es nur 2 mal hintereinander gemacht. Seit dem geht der Hund nie mehr weiter weg. Er bleibt immer nur bei ihr hat die Rute unten die Ohren hängen runter. Ein Bild des Jammers. Es ist eine sehr große Gefahr dabei. Genau das selbe ist es beim Verstecken. Dann lieber eine Schleppleine und ein gut aufgebautes Training.

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Hallo Maliali, gerade das Herankommen sollte 100%ig funktionieren, sonst ist es schwierig, den Hund laufen zu lassen. Um dieses Kommando zuverlässig zu trainieren, ist es am besten, wenn Dein Hund es jedes Mal befolgt. D. h. ruf sie nicht, wenn sie nicth kommt! Wenn sie Deinem ersten Rufen nicht folgt, mach es wie pearlygirly rät: lauf weg und ruf sie erst, wenn sie zu dir läuft. Schenke ihr ein Leckerli und lobe sie, wenn sie kommt. Lass sie dann wieder laufen. Wenn Du sie nur jedes 10. Mal anleinst, verbindet sie das Rufen nicht mit dem Anleinen. Auch wenn Du glaubst, dass sie weiß was Du willst: Gib ihr keine Gelegenheit, Deinem Kommando mehrfach nicht zu folgen, sonst wird sie niemals zuverlässig hören. Rufe sie einmal freundlich, dann drehe Dich um und gehe! Mit 8 Monaten könnte Dein Hund in der Flegelphase sein und austesten, was passiert wenn sie nicht folgt. Gib ihr dazu keine Gelegenheit. Wenn Du magst, lade Dir unser kostenloses Ebook herunter unter: www.Hundeerziehung-ohne-Leine.de . Es geht dort genau um dieses Kommando. Viel Erfolg. VG Marina

Das ist ganz einfach:

Hund an die Leine und viel Geduld! Niemals hinterher laufen!! Stell dich seitlich wenn sie kommt.

Nimm eine 10m lange Schleppleine, lass deinen Hund etwas "hungrig" und nehme Leckerchen mit.

Ist Hund unaufmerksam, rufen, sofort andere Richtung einschlagen, mit ausgestreckter Hand "Schau Mal her" sagen ....

In der Hand ist das Leckerchen.

Erst wenn sie sich nach dir orientiert und immer kommt - an der Schleppleine - wenn du sie rufst ...

... darf sie wieder frei im Feld laufen - ABER - ist sie weiter als diese 10 Meter von dir weg, wird sie auf die gleiche Art gerufen, gelobt, Leckerchen "und weiter"

Bis an ihr Lebensende wirst du auf diese Weise mit ihr arbeiten. Biete ihr unterwegs noch Arbeit an. Zum Beispiel Fährte suchen, klettern, balancieren. Dein Hund soll lernen, dass bei Dir immer schöne, erfolgreiche Abwechslung = Arbeit ist.

Wenn alle Stricke reissen dann suche dir bitte eine gute Hundeschule mit Nachweis deren Ausbildung.

Hier kamen schon sehr gute Tipps, die ich nur ergänzen möchte.

http://www.dogs-magazin.de/content/wissen/schleppleine.html

Ich würde es auch mit der Schleppleine versuchen, ganz konsequent. Genauso, wie es in der Beschreibung steht. Es passt auch zu deiner Art und es ist das beste Gegenmittel für dich, um mit deinem Hund auf Dauer klar zu kommen. Ihr werdet beide davon profitieren ;-D).

Ich vermute mal, es ist dein erster Hund und darum möchte ich dir zu liebevoller Konsequenz/Strenge raten, du wirst es nicht bereuen.

Dein Hund steckt mitten in der Pubertät und jeder Hundebesitzer, der einen Jungspund in dem Alter hat, muß feststellen, dass alle vorher geleistete Erziehungsarbeit für die Katz gewesen zu sein scheint. Es scheint aber nur so. Sie hat nix vergessen, sondern ist nur gerade etwas beschäftigt.... hormonell und so. Also heißt deine Aufgabe: Geduld, Verständnis, aber konsequente Weiterarbeit.

Wenn sie derzeit auf Zuruf nicht direkt kommt, sorge unbedingt dafür, dass sie nicht merkt, dass "Nichtkommen" eine Option ist; d. h. den Hund mit Schleppleine sichern und Rückruf üben und bei Nichtbefolgen den Hund cool mittels Leine einsammeln. Die 1. Hundepubertät dauert erfreulicherweise nicht so lang wie bei Menschenkindern, aber sie kann schon anstrengend sein. Ich wünsche dir viiiieeele gute Nerven und ein gutes erfolgreiches Training.