Hund läuft nicht mit meiner Mutter?
Hallo
Folgendes Problem :
Wir haben unsere Hündin jetzt schon 3 Jahre lang. Mit allen Familienmitgliedern geht sie Problemlos Gassi. Sogar mit meiner Tante die nur extrem selten läuft. Nur mit meiner Mutter nicht.
Meine Mutter ist die Sportlichste aus der Familie und geht Regelmäßig Joggen was ja für den Hund eigendlich ideal sein müsste. Aber unser Hund will bei unser Mutter einfach nicht laufen.
Am Anfang läuft der Hund ganz normal mit. Doch irgendwann relativ am Anfang will sie nicht mehr weiter. Sie setzt sich hin und läuft nicht mehr.
Oder Heute :
Meine Mutter war mit ihr schon auf freiem Feld. Sie fängt an zu Joggen und der Hund kommt nicht nach. Sie steht einfach auf der Stelle und guckt dumm. Leckerlies bringen auch nicht soo viel. Sie läuft zwar aber das ist ja auch nicht sinn des gassi gehens. Auch nach mehrmaligem rufen kommt der Hund nicht nach. Von hinten kommen dann schon wieder leute, dann muss meine mutter hinlaufen und sie wieder anleinen. Und wegen dem Anleinen, wenn sie angeleint ist, läuft sie auch nicht besser. Und beim Joggen ist so eine Leine ja nervig.
Meine Mutter versucht es immer wieder. Sie läuft auch mal mit mir mit, wenn ich laufe oder mit meinem Vater. Alles kein Problem. Nur wenn sie alleine läuft klappr gar nichts.
Sie ist dann immer total sauer weil ihre Joggrunde "Am Arsch" ist. Und wir sind sauer weil wir durch den halben Ort laufen können um den Hund abzuholen.
Habt ihr Tipps ? Meine Mutter hat jetzt geschworen nie wieder mit ihr laufen zu gehen, weil sie so sauer ist.
Ach, und nach Hause läuft der Hund immer. Also wieder nach Hause kommt selbst meine Mutter super gut.
Woran liegt das alles ? Könnt ihr mir tipps geben?
5 Antworten
Euer Hund hat ein Problem mit der Mutter zu laufen, weil sie zu schnell ist oder zu lange geht etc. Sprich der Hund hat ein gesundheitliches Problem oder die Art deiner Mutter geht ihm gegen den Strich.
Es ist für den Hund sicher besser, wenn deine Mutter den Hund mit dem Joggen in Ruhe lässt.
Joggen ersetzt keine Spaziergänge
Ich hatte in meiner Ausbildung eine Berufskollegin, die nahm zu ihrem Marathon Training immer ihre beiden Dackel mit, bis einer der Beiden sich immer unter dem Sofa versteckt hat, wenn sie die Laufhose anzog. Der musste dann nicht mehr mit.
Also am Joggen allgemein kann es nicht liegen. Sie kommt auch gut hinterher wenn man fahrrad fährt. Und auch bei normalen Spaziergängen rennt sie immer komplett durchgeknallt durch die gegend und ist immer vorne mit dabei. Mein Vater oder wir laufen immer länger als das meine Mutter Joggt.
Sie soll in den Hundekurs mit ihm und sich wirklich mit ihm anfreunden, auf ihn einlassen.
Euer Hund respektiert sie nicht,mag sie nicht oder hasst laufen. Bzw. deine Mutter macht rücksichtlos ihr Ding underwartet, dass sich dfer Hund freut.
Vermutlich überfordert sie ihn. Entweder läufz sie so, dass es BEIDEN gefällt oder sie lässt es. Ein Hund ist kein Sklave sondern ein Partner.
Meine Mutter hat jetzt geschworen nie wieder mit ihr laufen zu gehen
dann kümmert euch selbst um Wuffi. Normaler Spaziergang ist kein Problem, nur DAS Joggen mag er nicht, keine Zeit zum Zeitunglesen ;)
joggen ist für den Hund langweilig, er kann nicht in Ruhe seinen Bedürfnissen nachgehen. Hunde wollen beschäftigt werden, zum Beispiel mit Suchspielen.
Vielleicht vertraut der Hund deiner Mutter nicht... oder die beiden verstehen sich einfach nicht..
Verbringt deine Mutter viel Zeit alleine mit dem Hund?
Naja was heißt alleine ? Also ich würde sagen sie haben nicht sooo eine starke bindung. Manchmal streicheln, bisschen spielen oder futter geben. Aber meine Tante macht ja logischerweise noch viel weniger mit dem Hund und trotzdem läuft sie mit ihm.
Ok, ich habe eher daran gedacht das der Hund mit deiner Mutter alleine mal ein negatives Erlebnis gehabt hat. Das soll nicht heißen das deine Mutter dem Hund was schlimmes angetan hat.. manchmal sind Kleinigkeiten die wir gar nicht bemerken schlimm für den Hund.. mit deiner Tante hat er keine negative Verknüpfung und geht deshalb auch mit ihr mit und er geht ja auch mit wenn du und deine Mutter dabei sind .. selbst ohne negative Verknüpfung fühlt der Hund sich wahrscheinlich einfach nicht sicher bei deiner Mutter.
In diese Richtung habe ich auch gedacht. Es muß etwas vorgefallen sein, das Deine Mutter vielleicht gar nicht bemerkt hat. Ich würde da wieder von vorne anfangen mit dem Üben. Erst normale kürzere Spaziergänge mit angeleintem Hund. Deine Mutter soll sich dabei voll auf den Hund konzentrieren und eben jedes Mitlaufen loben und bestärken. Wenn der Hund nicht weiter will - stehenbleiben und gucken was der Grund sein könnte usw. Dann nach ein einer kleinen Weile wieder versuchen und weitergehen etc. Den Hund nicht zwingen, nicht an der Leine ziehen, nicht sauer werden. Anfangs immer die gleiche kleine Runde gehen. Eine Hundeschule könnte für Deine Mutter mit dem Hund hilfreich sein. Vielleicht liegt es an ihr. Es kann ihre Körperhaltung sein, ihr Verhalten z.B. bei Hundebegegnungen etc. Hunde haben ein feines Gespür dafür ob der Mensch unsicher ist, oder Deine Mutter beugt sich z.B. nach vorne wenn sie den Hund locken will, der da sitzt. Für den Hund ist das eine Drohung etc.. Da sollte mal jemand draufschauen der Ahnung von Körpersprache und Kommunikation zwischen Hund und Mensch hat.
Joggen finde ich persönlich für den Hund nicht so toll. Denn welcher Hund rennt den ganzen Spaziergang über? Sie möchten „Zeitung lesen“, mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen und vor allem tolle Abenteuer mit dem Besitzer erleben, das ist eigentlich das Wichtigste und beim Joggen geht das nunmal nicht. Gerade diese gemeinsamen Aktionen fördern die Bindung ungemein und wenn deine Mutter (wenn sie alleine mit dem Hund geht) nur joggt, kann keine Bindung aufgebaut werden.
Vielleicht, wenn sie während dem Joggen bereit wäre mal ne 10minütige Pause ein zu legen und mit dem Hund Suchspiele macht oder Apportier-Übungen, würde der Hund bald merken, dass es auch mit ihr spannend sein kann und nicht nur ein hinter her trotten.
Ein weiterer Punkt könnte sein, dass euer Hund ihr nicht vertraut. Ist er eher zurückhaltend und ängstlich? Dann wäre ihm der Schutz deiner Mutter evt. nicht ausreichend, liegt aber ebenfalls an fehlender Bindung.
Ja sie ist eher zurückhaltend und ängstlich. Also der Hund. Das mit den Hundebesitzern treffen ist nicht so einfach. Weil viele Hunde in der Umgebung unkastrierte Rüden sind, und die wollen die ganze zeit nur rammeln. Da fühle ich mich dann auch total mulmig irgendwie. Außerdem sind ein Paar Hunde gar nicht mit anderen Hunden verträglich. Und der Punkt was mich am meisten stört : wenn ich mal alleine mit dem Hund laufe und auf einen Hund mit dem sich Maxi gut versteht, ist meistens der besitzer ultra komisch. Also ich fühle mich richtig unwohl alleine neben einem 50 jährigen zu laufen und die Hunde beim spielen zu beobachten, während keiner etwas spricht :/
Dann liegt es daran!! Ein solcher Hund will das Gefühl haben, beschützt zu werden, sprich, wenn ein anderer Hund kommt davor stellen und abblocken. Kann mir sehr gut vorstellen, dass deine Mutter einfach weiter joggt und eure Hündin mit ihren Ängsten alleine lässt. Deshalb will sie auch nicht mehr mit. Und wegen dem 50ig Jährigen😊, ich habe dank meinem Hund ganz viele verschiedene Menschen kennen gelernt. Auch solche, mit denen ich sonst nie Kontakt hätte. Über die Hunde hat man immer ein Gesprächsthema, versuchs mal damit!
Nein nein, ich meine wenn ich jogge läuft sie auch mit. Und eigentlich kann es dem Hund ja egal sein ob die Menschen Fahrrad fahren, laufen oder Joggen. Und selbst wenn meine Mutter nur läuft kommt sie nicht mit. Also an der gangart Joggen kann es nicht liegen ;)