Wie offen mit Therapeuten reden?

5 Antworten

Man kann mit Therapeuten so offen reden, wie man es möchte.

Sinnvoll ist, so offen wie möglich zu sein, um einen größtmöglichen Erfolg mit einer Therapie zu haben. Dann kann ein Therapeut besser erkennen, was tatsächlich los ist und viel besser helfen, als wenn er nur "die halbe Wahrheit" hört.

Ein Therapeut hat ähnlich wie ein Arzt eine Schweigepflicht zu beachten.

Maßnahmen wie eine Einweisung etc. darf er meines Wissens nur (gegen den Willen des Hilfesuchenden) einleiten, wenn direkte Gefahr für Leib und Leben des Hilfesuchenden oder seines Umfeldes besteht.

Diese Aussage ist ohne Garantie auf Richtigkeit, das ist nur das, was ich gehört habe. Wenn es jemand besser oder genauer weiß, korrigiert mich gerne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du kannst offen reden.
Das ist - bei ausreichendem Vertrauen zur Person des Therapeuten - auch das BESTE.
Ein Therapeut wird nicht gegen dich handeln (einzige Ausnahme, zu der er gesetzlich verpflichtet ist: wenn er durch dich Kenntnis von einer konkret geplanten besonders schweren Straftat erlangt; § 138 StGB).
Er wird eine Einschätzung deiner Selbstgefährdung machen und mit DIR ZUSAMMEN überlegen, was sinnvolle Schritte und Handlungen für dich sein können, um deine Situation nicht weiter zu verschlechtern und dir wieder zu mehr Stabilität zu verhelfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es ist wichtig, mit Therapeuten offen und ehrlich zu kommunizieren, damit sie die bestmögliche Behandlung anbieten können. Allerdings gibt es Grenzen der Offenheit, bei denen ein Therapeut unter Umständen Maßnahmen wie eine Einweisung veranlassen muss.

Offenheit in der Therapie

  • Je offener und ehrlicher man über Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen spricht, desto besser kann der Therapeut die Situation einschätzen und zielgerichtete Hilfe anbieten.
  • Eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten ist de Basis für eine erfolgreiche Therapie. Offenheit ist dafür unerlässlich.

Grenzen der Offenheit

  • Wenn der Patient eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung äußert (z.B. Suizidabsichten, Gewaltfantasien), muss der Therapeut zum Schutz des Patienten oder anderer Maßnahmen wie eine vorübergehende Einweisung in Betracht ziehen.
  • Bei Straftaten wie Kindesmissbrauch oder geplanten Straftaten ist der Therapeut verpflichtet, die zuständigen Behörden zu informieren.
  • Therapeuten unterliegen der Schweigepflicht, es sei denn, der Patient stimmt einer Weitergabe von Informationen ausdrücklich zu.

Grundsätzlich sollte man dem Therapeuten also so offen wie möglich begegnen, da Offenheit die Basis für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Therapie ist. Nur in Extremfällen einer akuten Gefährdung sind Therapeuten zu Maßnahmen wie einer Einweisung verpflichtet.

Esmacht keinen Sinndem Therapeuten etwas zu verheimlichen .

(Es sei denn er hat dein Vertrauen nicht .)

,wie soll er dir dann helfen,wenn du nicht offen bist.

Lg ⚘

so offen wie du willst. Das ist auch Sinn der Sache. DU solltest erstmal anfangen damit, dann siehst du weiter. Zunächste mal kennenlernen, dann sieht man weiter.