Wie nennt man das Autoteil, wo Benzin und Luft gemischt wird?
Wie nennt man das Bauteil eines Autos, wo das Benzin und die Luft gemischt wird und anschließend in die Zylinder gedrückt wird?
4 Antworten
Bei älteren Autos gibt es den Vergasser, modernere Fahrzeuge haben eine Einspritzanlage.
Gemischbildung bezeichnet die Art und Weise, nach der für einen Verbrennungsmotor das Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt wird.
Man unterscheidet grundsätzlich die äußere und die innere Gemischbildung.
Die äußere Gemischbildung erzeugt das brennbare Kraftstoff-Luft-Gemisch außerhalb des Zylinders, die innere Gemischbildung im Zylinder bzw. seinen Vorkammern (Wirbelkammer, Vorkammer, Glühkopf).
Äußere GemischbildungDie Äußere Gemischbildung ist ein Verfahren zur Herstellung eines verbrennungsfähigen Gases oder Gemisches bei einem Verbrennungsmotor.
Wesentlicher Punkt bei der äußeren Gemischbildung ist, dass das Gemisch außerhalb des Brennraumes oder der Brennkammer gebildet wird, in denen nur noch die Entzündung und Verbrennung erfolgt.
Dies geschieht beim Ottomotor etwa durch Vergaser oder durch eine Saugrohreinspritzung. Innere GemischbildungDie innere Gemischbildung ist ein Verfahren zur Herstellung eines verbrennungsfähigen Gases oder Gemisches bei einem Verbrennungsmotor.
Wesentlicher Punkt bei der inneren Gemischbildung ist, dass das Gemisch innerhalb des Brennraumes oder der Brennkammer gebildet wird, dieser also während des Ansaugtaktes nur Luft zugeführt wird.
Innerhalb des Brennraumes erfolgen die Kompression der Luft (da noch kein Kraftstoff vorhanden ist,
kann es zu keiner Selbstzündung kommen), darauf die Kraftstoffzufuhr, Entzündung und Verbrennung.
Dies geschieht beim direkteinspritzenden Ottomotor und beim Dieselmotordurch eine Hochdruck-Einspritzanlage.
Neben dem Dieselmotor verwenden Gasturbinen sowie Kesselanlagen und moderne, direkteinspritzende Ottomotoren die innere Gemischbildung.
Bei den meisten Neufahrzeugen nennt sich das Bauteil, in welchem Kraftstoff und Luft gemischt werden, "Zylinder".
Es geht um Neufahrzeuge? Da hat man (im Pkw - Bereich) die letzten Motoren mit Vergaser im Jahr 1993 gehabt. Dann kam die Abgasnorm Euro 1, welche beim Benziner nur noch mit G-Kat einhaltbar war, und den kombiniert man sinnvollerweise mit einer Einspritzanlage, damals meist noch indirekt. Seit einigen Jahren gibt es großteils Direkteinspritzer, ausgenommen die Einstiegsmotoren von ganz billigen Kleinstfahrzeugen (und einige Exoten). Die spritzen direkt in den Zylinder ein. Wo werden dann Luft und Kraftstoff logischerweise gemischt?
Ich bin eher auf die Funktionsweise eingegangen - mein Fehler.
Das ist der Vergaser
Eher in einem Dieselmotor...
Das trifft bei einem Ottomotor, soweit ich weiß, nicht zu. Dort gibt es Vergaser bzw. externe Einspritzanlagen.