Wie nach der Ausbildung vorgehen, wenn man nicht arbeiten will (Krankenversicherung)?

5 Antworten

Wenn du keine Leistungen vom Arbeitsamt/Jobcenter in Anspruch nehmen möchtest, da du keine Lust auf Arbeitsvermittlung hast, musst du halt selber schauen, wie du die 207€ monatlich selber finanzierst: jobben, betteln, im Lotto gewinnen….da gibt dir niemand was zu. Wenn du Leistungen vom Staat willst, musst du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wer was will, muss auch was bieten. Willkommen in der Realität.

Ich glaube auch kaum, dass dein Vater dich dauerhaft mit seinem H4 Satz mit durchfüttern wird. Er wird dich bei seiner Bedarfsgemeinschaft mit anmelden, damit er auch Geld für dich bekommt (dann bist du auch wieder versichert) und dann wird das JC dir aber Beine machen (und dein Vater wahrscheinlich auch, wenn ihm ansonsten die Gelder gekürzt werden).


verreisterNutzer  17.11.2022, 07:05

Mein Vater arbeitet. Wird sind doch trotzdem eine Bedarfsgemeinschaft. Ich habe als ich eine Ausbildung wirklich aktiv gesucht habe auch kein Hartz 4 bekommen, weil mein Vater zu viel verdient.

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Wenn du kein Vermögen hast kannst du Hartz IV beantragen und da ist dann die Krankenversicherung mit dabei.


HugoHustensaft  17.11.2022, 06:37

Das funktioniert bei ihm aber nicht, weil das Jobcenter dann von ihm verlangt, dass er sich um Arbeit bemüht - genau das will er nach eigenen Aussagen aber nicht.

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verreisterNutzer  17.11.2022, 06:40
@HugoHustensaft

Dann muss er sich halt einfach nicht arbeitssuchend melden dann bekommt er halt auch keine Unterstützung. Das kostet dann etwa 200 € pro Monat Krankenversicherung.

Meine Unterstützung will, muss ja auch was dazu beitragen.

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Nach der Ausbildung würde ich aber gerne erstmal arbeitslos sein.

Ok.

Also entweder Geld vom Staat bekommen

Sorry, aber das Geld ist nicht vom Staat. Das ist von der Gesellschaft, von deinen Mitmenschen, die dafür arbeiten gehen. Oder was glaubst du, wo das Geld herkommt, was der Staat/die Gemeinde/die Kommune da verwaltet? Das wächst nicht hinterm Reichstag in Berlin auf den Bäumen oder an Sträuchern.....

Wenn du nicht gewillt bist dir dein Geld zu verdienen, also deiner Pflicht nicht nachkommst, deinen Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften, wieso soll dann die Gesellschaft dir gegenüber die Pflicht haben, dir das Nichtstun zu finanzieren?

 oder weiter bei meinem Vater in der ,,Bedarfsgemeinschaft" leben.

also auch Geld "vom Staat" bzw. der Gesellschaft über die Bedarfsgemeinschaft beziehen. Ist quasi das Gleiche wie zuvor, nur in anderer Farbe.

aber wie läuft das mit der Krankenversicherung?

Ergänze die Frage für dich doch noch mit "wie läuft das mit Essen/Trinken/Wohnen/Kleidung"? Du willst nicht arbeiten? Dann will die Gesellschaft dich auch nicht unterstützen.

Du kannst aus gesundheitlichen Gründen nur eingeschränkt oder gar nicht arbeiten - das ist dann unverschuldet - dann hilft dir die Gesellschaft. So einfach ist das.

Vielleicht machst du dir nochmal ein paar Gedanken darüber, ob du wirklich so asozial sein willst und deinen Freunden, Nachbarn, Bekannten etc. die für ihr Geld arbeiten gehen, durch dein "nicht arbeiten wollen" auf der Tasche zu liegen.


Floki55  17.11.2022, 02:48

Amen👍

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Was wenn man dann kein Geld dafür hat?

Das muß man welches verdienen. Um die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit wirst Du also nicht herumkommen.

So oder so .... das JC wird Dir Beine machen .... mal eben auf Kosten der Steuerzahler ein chilliges Leben führen, wird eher nicht gelingen.