Wie motiviere ich meinen Sohn, dass er die AfD wählen geht?
Hallo, ich bin 45 Jahre alt und habe einen 19 jährigen Sohn, er interessiert sich jedoch gar nicht für die Politik, eher für so einen Jugendkram^^ wie man es halt kennt. Habe ihm oft gesagt, dass er wählen gehen soll aber er kümmert sich nicht drum, er geht gar nicht wählen. Wie kann ich ihn davon überzeugen, dass wählen gehen wichtig ist?
16 Antworten
Wählen gehen ist wichtig - da stimme ich dir zu.
Wo's dann aber aufhört: Dein Sohn ist alt genug, um selbst zu entscheiden, ob er sein Recht nutzen will oder nicht. Das ist in einer Demokratie genau so vorgesehen. Ebenfalls ist es vorgesehen, dass er vollkommen frei ist in seiner Entscheidung, wen er wählt, wenn er sein Recht in Anspruch nimmt.
Dass dir das ein Dorn im Auge ist, ist bei deiner präferierten Partei nicht verwunderlich.
😁 Ich denke, die Frage dient als eine Art Provokation.
Wenn dein vermeintlicher Sohn in dem Alter keine politische Meinung hat, dann ist das so und nicht ungewöhnlich.
Unter normalen Umständen wird er eigenständig denken und handeln können, wenn sich ein Mensch in dem Alter von seinen Eltern eine (politische) Meinung aufdrängen lässt, dann haben die Eltern in der Erziehung etwas falsch gemacht.
bitte gar nicht?? Es ist nicht deine Angelegenheit, was dein Sohn wählt. Was hast du denn für ein Demokratieverständnis? Du kannst ihn gerne ermutigen und motivieren, wählen zu gehen. Die Frage was, solltest du aber unbedingt offen lassen.
Dir muss klar sein, dass du als Vater einen besonderen Stellenwert hast in seinem Leben. Wenn du ihm zu einer bestimmten Partei rätst, ist das anders, wie wenn es ein Lehrer oder ein Freund tut. Als verantwortungsvoller Vater liegt es an dir, ihn dabei zu unterstützen, die beste Wahl für sich selbst zu finden. Das setzt voraus, dass du ihm gegenüber alle Parteien neutral behandelst und wenn er dich um Rat fragt du ihm eine objektive Darstellung der Programmpunkte der Parteien bietest. Wenn er dann deine persönliche Meinung wissen will, ist das was anderes. Dann kannst du ihm die natürlich mitteilen, jedoch unbedingt mit dem Hinweis, dass das nur deine Meinung ist und keine objektive Wahrheit.
Würdest du deinen Sohn weniger lieben, wenn er die SPD, CDU, Grüne, Linke, ... wählt? Wenn ja, rate ich dir, professionelle Hilfe zu suchen. Willst du einen Sohn, der eigenständig denken kann? Der gebildet ist, sich selbst Urteile bilden kann? Oder willst du ein kleines Stehauf-Männchen, das alles macht, was du sagst? In dem Fall wäre ein Hund besser für dich geeignet.
Wählen gehen ist wichtig. Aber was, muss er selbst entscheiden. Die Afd würde ich nicht empfehlen.
Ein Gespräch oder eine Diskussion über die heutige Politik könnte ihn vielleicht für die Wahlen interessieren.
Wenn du ihn von der AFD überzeugen willst, dann kannst du die Probleme anderer Parteien aufzählen und die Vorteile die die AFD bringt, wenn sie gewählt wird oder wenn sie einfach nur eine höhere Wählerschaft hat.
Aus meiner Sicht ist auch nicht wählen gehen auch eine Wahl. Vielleicht gibt es auch andere Gründe außer Desinteresses, weshalb er nicht wählen gehen will.