Wie Menschen können Menschen den Glauben nur zu 50% ausleben?

abisbruder  13.09.2024, 22:19

Stimmt der letzte Absatz nicht ?

Ben122544 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 22:31

Gott kann zwischen Schalatanen und Christen die ab und zu mal einen Ausrutscher haben differenzieren.

10 Antworten

Diese agnostische Denkweise lässt Menschen hoffen, am Ende weder von der einen noch von der anderen Seite 'bestraft' zu werden, sollte es tatsächlich weitergehen nach dem Tod; und erst recht nicht von Gott, da man ja doch in gewisser Weise an Gott geglaubt hatte...

Sie siind sich nicht bewusst, dass der Glaube an Gott nicht mit einer Halb-Schwangerschaft zu vergeichen ist....

Aber mach Dir nichts daraus, denn die Konsequenzen werden auf sie zukommen: Eine neue Inkarnation mit neuerlichem Versuch. Die 'Strafe' hinter dieser Konsequenz liegt sowohl in der (im jetzigen Erdenleben) vergeudeten wie auch (im nächsten Erdenleben) zusätzlich benötigten Zeit sowie dem längeren Weg, den sie zu Gott hin benötigen...

Hadere nicht mit diesen Menschen (Seelen); Gott hat sein 'System' so errichtet, dass jede Seele ihre Chancen erhält; und dies nicht nur einmal, sondern viele, viele Male...

Gruß Fantho

[...] und doch zucken sie mit den Schultern [...]

Das ist auch der Hauptgrund für Unglauben. Die Person will einfach nicht. Sie könnte Jesus Christus von Angesicht zu Angesicht begegnen, das wäre egal.

Und die letzten beiden zitierten Aussagen, 'Argumente', sind leider ganz gefährliche Denkweisen :/

Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

LGuGS♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Die Allvergebung stimmt ebenso wenig wie die Nichtvergebung. Ohne Reue wird es keine Vergebung geben. Diese Tatsache könnte auch ein Gesprächsthema sein.

Oft höre ich auch argumente wie z.B. ich bin ja zur hälfte Christ und glauben tu ich an Gott, nur sein Wille ist mir komplett egal. Solange ich als "guter Mensch" lebe komme ich in den Himmel.
Gott kann zwischen Schalatanen und Christen die ab und zu mal einen Ausrutscher haben differenzieren.

Bitte mache dir mal Gedanken über Matthäus 7:1-4
Wir sollten nicht darüber urteilen und richten, wer in Gottes Augen gerecht ist und wer verdient hat gerettet zu werden. Ein Mensch hat eine recht lange Lebensspanne. Vielleicht hat dieser oder jener Mensch Fähigkeiten oder richtiges Handeln in einem anderen Lebensabschnitt gezeigt, oder er wird es noch in einem späteren Leben.

Wir hören und sehen immer nur einen Teil von einem Menschen. Wie er reden mag und manchmal erzählt er uns, was er denkt. Aber die Gesamtheit eines Menschen können wir nicht mal ansatzweise abschätzen. Gott kann das aber.

Stell dir vor du redest und denkst über eine Person so wie du es oben geschrieben hast und nun wirst du errettet und siehst diese Person dann auf einmal auch errettet vor..... was ich sagen will, es steht uns nicht zu über andere Menschen zu richten und zu sagen, was du tust ist falsch und dadurch passiert dieses und jenes nicht mit dir. Wir müssen sehen, das wir selber unsere Balken aus dem Weg räumen bevor wir uns daran machen über andere zu richten. Im Moment können wir das einfach nicht.

Viele Menschen sind schlichtweg faul um die Denkweise zu verändern.

Und wieder ein Urteil deinerseits.
Schon mal auf die Idee gekommen das es Gründe geben könnte, die sie daran hindern auf Gott zuzugehen? Vielleicht sind es ähnliche Gründe die uns gläubige Menschen dazu führen, sündiges zu tun.

Oft höre ich auch argumente wie z.B. ich bin ja zur hälfte Christ und glauben tu ich an Gott, nur sein Wille ist mir komplett egal.

Oh, das Gefühl kenne ich auch. 23 Jahre bin ich diesen Weg gegangen. Ich war getauft, konfirmiert. Das wars dann aber auch schon. Bin ja ne liebe Person. Reicht also. Mit dem Gedankengang bin ich dann auf einen völlig falschen Weg gegangen. Abstieg in eine Sekte. Nachdem ich dann die Leichen im Keller sah bin ich da zwar wieder weg, aber danach ist man erstmal für den Glauben weder offen, noch ist die Seele heile. 13 weitere Jahre gingen noch ins Land bevor ich überhaupt wieder was machen konnte.

Diesen Vers den ich dir oben übrigens nahe gelegt habe, den habe auch ich erst lernen müssen. Ich hatte viele Jahre den Leuten der Sekte die Krätze an den Hals gewünscht. Und dann mich mit dem Gedanken begnügt, das Gott sie alle strafen wird. Im Richten anderer war ich oberste Spitze. Selbst heute gelingt es mir manchmal nicht, aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie damals. Heute beschränkt es sich oft auf Titulierungen einzelner Personen die mir Dumm kommen. In Gedanken versteht sich. Aber bis hier her war es ein langer Weg. Es gab Zeiten da habe ich denen das direkt ins Gesicht geknallt. War mir egal.

So zu handeln und zu denken hat nichts mit Faulheit zu tun. Es ist die eigene Unfähigkeit Nächstenliebe zu zeigen und zu verzeihen. Es ist einfacher andere zu verurteilen. Der Weg zur Errettung ist schmal und eng das Tor und nicht leicht zu gehen. Der einfache und breite Weg ist der geringste Weg des Widerstandes. Wenn du nie gelernt hast mit Widrigkeiten und Umständen umzugehen dann wird der Weg den Jesus uns zeigt fast unmöglich zu gehen sein.

Es bräuchte Unterstützung und die eigene Erkenntnis das man diesen Weg gehen sollte. Da hilft nur, das man mit gutem Beispiel voran geht und anderen durch seine Präsenz und vorbildlichem Verhalten einen anderen Weg zeigt. Als richtiger Christ ist man in der Lage, selbst mit den schwierigsten Situationen umzugehen. Wenn andere das sehen könnte die Erkenntnis kommen, das du deine Kraft aus dem Glauben schöpfst, was wiederum bei anderen den Wunsch wecken könnte, dass sie über diese Kraft auch gern verfügen wollen. Aber das geht nur wenn man selbst ein Vorbild ist und die Leute wegen ihrer Unfähigkeit nicht richtet. Eine Person die man einmal gerichtet hat bleibt auch weiterhin in einem schlechten Licht.

Jesus ist zu denen gegangen die im schlechten Licht standen. Besonders die Begebenheit mit der Ehebrecherin die er vor dem Tod rettete kommt mir hier in den Sinn. Alle haben sie schon verurteilt und waren kurz davor sie zu steinigen. Sie war wegen ihrer Handlungen schon vorverurteilt. Keiner der anderen ist ein schritt von sich aus zurück gewichen von seiner Denkweise. Es bedarf erst Jesu der die Frau in ein anderes Licht rückte. Die Frau widerstand nicht dem Drang und wurde untreu und brach die Ehe. Da war also etwas das sie unfähig machte den rechten Weg zu gehen. Jesus hat das erkannt.

Die Menschen die du oben in deinem Text erwähnst sind nicht zu faul. Es hindert sie nur etwas, den rechten Weg zu gehen. Also verurteile sie bitte nicht.

Nun, so geht es vielen! 🤔

Mir zum Teil auch!

ABER sage innen die Botschaft weiter. Oder mehr davon.

Es ist zu wenig zu sagen, dass man ein Christ ist... Das ist wie, wenn du nur sagen würdest, dass Du ein Hobby hast. Ja, nett. ABER erst, wenn Du erzählst, was Dir Dein Hobby für einen Spaß bringt, dann sind die Menschen begeistert. Dann hören sie lieber hin, auch wenn die es net gleich mitmachen.

Du musst deinen Freunden erzählen, was Gott für uns tut und wie Er Dir im Leben hilft. Dass Er Dich zum Beispiel irgendwo geschützt hat oder versorgt hat oder geheilt hat. Es muss praktisch sein.

Wahrscheinlich werden die nicht sofort ein Christ, aber wenn die später in einer aussichtslosen Lage sind, dann werde die an Dich denken und zu Jesus schreien.

Dann hast Du denen doch geholfen, wenn auch nur indirekt!

Es kommt nicht auf dieses Leben an, sondern was im Himmel ist. Dieses Leben ist so kurz. Es verfliegt so schnell. Ich kann mich noch an den Mai erinnern, aber wir haben schon Herbst. Der Sommer ist an mir vorbeigeschlichen!

Also, sei ein wenig ehrlicher und offener. Erkläre mehr von Jesus, was Du davon echt hast. Du wirst Dich möglicherweise blamieren oder die werden Dich komisch anschauen, ABER wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Alles Gute 🎆

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin