Wie lebten die Ureinwohner Nordamerikas vor der Entdeckung Amerikas?

8 Antworten

Während es gerade in Mittelamerika viele bedeutende Hochkulturen gab, die auch schriftliche Zeugnisse hinterlassen haben, weiß man über die Ureinwohner Nordamerikas in erster Linie aus Bodenfunden.

Anhand Keramik- und Waffenfunden sowie Essensresten und den Totenkulten lässt sich einiges über die Lebensweise herausfinden. Auch über die Kulturen der Menschen in der Steinzeit und Bronzezeit in Europa erfährt man so einiges.

Ideal sind immer Höhlenmalereien. Die gibt es auch aus Nordamerika https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/groesste-hoehlenbilder-nordamerikas-entdeckt/

Die Isländer siedelten sogar kurze Zeit in Kanada und diese hinterließen auch schriftlich ein paar interessante Dinge. Während Erik der Rote von Norwegen aus Island entdeckte und besiedelte, reiste sein Sohn Leif Erikson https://de.wikipedia.org/wiki/Leif_Eriksson https://www.planet-wissen.de/kultur/nordamerika/kanadas_natur/pwiedieerstensiedler100.html über Grönland bis nach Kanada. Seine Frau gebar dort sogar mit ihren dritten Ehemann Thorfinn Karlsefni den ersten auf dem amerikanischen geborenen Sohn. Vor der Kirche in Glaubaer https://de.wikipedia.org/wiki/Glaumb%C3%A6r auf Island befindet sich ihr zu ehren ein Denkmal. Sie reiste mehrfach von Norwegen nach Island und eben sogar bis nach Nordamerika und wieder zurück bis Island. Sie überlebte drei Ehemänner und ihre Biographie wird in Island gerade aufgearbeitet https://de.wikipedia.org/wiki/Gu%C3%B0r%C3%AD%C3%B0r_%C3%9Eorbjarnard%C3%B3ttir

Woher ich das weiß:Hobby

In diesen beiden Büchern wird es sehr anschaulich beschrieben. Im ersten Buch wird das Leben der Azteken und der von ihnen eroberten Völker beleuchtet. Man gewinnt einen sehr guten Eindruck davon, wie es ausgesehen hat, bevor die Europäer kamen.

Auch im zweiten Buch geht es darum, wie die Indianer vor dem ersten Kontakt mit dem Europäern lebten. Hier geht es speziell um die Menschen, die in der Region des südlichen Texas lebten. Das waren damals fast immobile, sehr arme Jäger und Sammler.

Es geht auch um den Moment, als diese Menschen zum ersten Mal auf Pferde trafen und wie sich ihre Kultur grundlegend wandelte. Wie aus diesen fast immobilen, armen Jägern und Sammlern neureiche Nomaden wurden, die zum ersten Mal in ihrem Leben Besitz anhäufen konnten. Das war nämlich nicht möglich, so lange sie ihren Besitz auf den eigenen Schultern schleppen mussten.

In beinen Büchern geht es um das Vorher, den Übergang und das Nachher, also um den Wandel der Kultur und des Denkens.

Der letzte Jaguarkrieger

Wie der Große Geist den Indianern das Pferd schenkte

Ja, es gibt sehr viele Forschungen dazu und über diverse Volkstämme gibt es auch sehr viele Erkentnisse.

Tatsache ist aber das deine Frage trotzdem nicht einfach zu beantworten ist denn die verschiedenen Ureinwohner des Amerikanischen Doppelkontinents, waren und sind, extrem verschieden.

Da gibt es von den Nomadischen Stämmen der Prärie bis zu den Stramm Organisierten Stadt Staaten der Maya, von Jäger und Sammlern im Amazonasbecken einfach eine unglaubliche Varietät.

Es gibt durchaus welche mit Schrift, siehe Azteken.

Ansonsten finden sich natürlich archäologische Artefakte.

Google mal folgende Begriffe:

Adena-Kultur

Clovis-Kultur

Hopewell-Kultur:)

Woher ich das weiß:Hobby – Finde Geschichte interessant, beschäftige mich viel damit