wie lange würden wir mit unserer heutigen Technik und und der selben menge an Arbeitern für die cheops Pyramide brauchen? (bitte mit Begründung)?

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Es wäre nach heutigen Maßstäben unrentabel und unökonomisch 25.000 Mann für den Bau zu beschäftigen. Es wurde mal ausgerechnet, das man mit dem notwendigen maschinellen Einsatz die Pyramide in 6 Jahren für knapp 6 Milliarden Dollar bauen könnte. Dabei wären nie mehr als einige hundert Leute am Bau beschäftigt.

Allerdings bräuchtest du für die Baugenehmigung und Statik so lange, das die Baustelle schon wieder von der Wüste verschlungen wäre.

Der Bau ansich würde wohl in einem Bruchteil der Zeit erledigt werden können, aber heute würde es wohl an der Baugenehmigung und der restlichen Bürokratie scheitern.

Die würde NIE gebaut werden. Warum?

  • Bauvoranfrage, Baugebiet ausweisen
  • Einspruch der oberen Sandbehörde
  • Klage vor dem großen Sandkasten
  • Demo gegen die Vertreibung des Sandflohs aus seinem Habitat
  • Klage deswegen
  • Klage gewonnen, aber jetzt:
  • Einspruch und einstweilige Verfügung, denn: man hat den seltenen Wüstenfuchs mit weißem Augenaufschlag und schwarzem Ring am Schwanz gesichtet
  • Umsiedelung ist dem Tier nicht zuzumuten, außerdem hat man den Bau nicht gefunden, wohl aber einen Transportkäfig und Reifenspuren
  • Der Religionsbeauftragte meldet Bedenken an: Das Ding wäre ja höher als die Kaba - das geht nicht!
  • Der Statiker sagt: das Ding hält nicht, außerdem ist nicht klar, welche Windstärke anzunehmen sei
  • Man macht einen Ideenwettbewerb. Durchgefallen ist ein Entwurf mit 300m Höhe, 4 Minaretten und einer großen Schatten spendenden Kuppel, unter der 3 Springbrunnen installiert werden sollen - da könne man ja gleich eine Art Eiffelturm bauen
  • Favorit: ein Steinklotz mit 20x20m Grundfläche und 3 m Höhe - zum 10-fachen Preis des durchgefallenen Entwurfs
  • Es wird bekannt, dass der Architekt, der den Wettbewerb gewonnen hat, gegen den Sandfloh war - von Anfang an
  • ......
  • Die Finanzierung kommt nicht zu Stande
  • Die Gewerkschaft der Sandbuddler meldet Bedenken an, weil in einer Teetasse etwas Sand gefunden wurde
  • ....

Du siehst, es klappt einfach nicht. Außerdem herrscht Unklarheit über die Höhe und Farbe des Bauzauns zur Absicherung der Baustelle.

  • Man einigt sich auf einen wieder verwendbaren Bauzaun aus Bambus
  • Der Bauzaun wird wegen eines China-Embargos nicht geliefert
  • Man züchtet jetzt selbst Bambus - vor Ort
  • Nach 10 Jahren hat man die erforderliche Bambusmenge. Leider wurde das File über dessen Aussehen versehentlich gelöscht
  • Nach weiteren 8 Jahren gibt es einen 5m langen Prototyp eines Muster-Bauzaunes
  • Der Bauzaun ist im großen Sommer-Herbst-Wüstensturm umgefallen. Eine Expertenkommission ermittelt die Ursache
  • Nach 6 Jahren steht fest: der Sturm hätte nicht so stark sein dürfen. Die Bambuszüchter müssen 500.000,00€ Strafe zahlen an die Plastik-Baken-Gesellschaft

Unrealistisch? Wohl kaum. Die Sicherheit liegt nun mal in der Hemmung. Und Sicherheit geht doch vor, das ist doch wichtig, oder?