Wie lange dauert es ungefähr , bis eine bipolare affektive Störung geheilt ist also die Therapie? Weil habe eben in einer App gelesen , dass das ein Leben lang?
dauert.
4 Antworten
Ja, die Krankheit bleibt. Wenn du Glück hast, bricht sie nie wieder aus. Aber sie schlummert und äußert sich auch im Kleinen. Wenn du eine gute Psychotherapie bekommst und Medikamente wie Lithium nimmst, kannst du entweder die Wahrscheinlichkeit oder sogar die Schwere der manischen und depressiven Episoden leicht bis drastisch senken. Viel Erfolg!
Das hat allen voran damit zu tun, wie die chemischen Vorgänge in deinem Gehirn ablaufen. Das lässt sich am ehesten durch Medikamente beeinflussen. Die Therapie wirkt auch unterstützend, aber ist keine Garantie für das Fernbleiben von neuen Ausbrüchen. Zudem kommt es auch stark darauf an, wie dein Leben verläuft. Ob du einen Job hast, der dich erfüllt, aber nicht überfordert. Ob du einen verständnisvollen Partner hast. Sich zu etwas zu zwingen ist höchstens in depressiven Phasen sinnvoll. Und dann kommt es darauf an, was es ist.
Der Leiter meiner Selbsthilfegruppe sagt, es gibt drei Säulen:
Medikamente, Psychotherapie und Selbsthilfegruppe
Ich gehe darüber hinaus:
6 Säulen:
Medikamente, Psychotherapie, Selbsthilfegruppe, Gesunde Ernährung, Bewegung und ein vernünftiges gesundheitliches Selbstmanagement.
Dürfte nicht zu heilen sein,sondern mit kombinierten Maßnahmen,Therapie und der Gabe von Medikamenten,die Kunst ist es die Mischung und Dosierung hinzubekommen,zu lindern,zu unterdrücken.
stimmt leider. Eine Bipolare Störung ist unheilbar.
Verlasse dich auf Psychologen und Psychotherapie und du bist verlassen.
Und das hat nur was mit der Therapie zu tun, ob das drastisch oder leicht gesenkt wird? Weil wenn ich jz zb irgendeine Tätigkeit mache , wie zb arbeiten, oder lernen , also mich gegeb meinen willen zwinge und Sachen mache , die ich eigentlich nicht möchte, dann geht es mir minimal besser. Ist das ein Anzeichen darauf, dass die Krankheit durch die Therapie, sehr gesenkt werden kann? Oder hat dass nichts damit zu tun, sondern nur mit der Quallität der Therapie?