Bipolare Störung?
Hey,
ich hab schon seit längerem immer bisschen Psychische Probleme (denke ich). Jetzt hat ein Kollege gemeint, dass das wie eine Bipolare Störung klingt.
Ich bin halt manchmal so mega sad und das Wochenlang. Ich sehe dann halt irgendwie keinen wirklichen Sinn im Leben, ich meine den gibt es halt objektiv nicht. Manchmal ist es mir halt egal weil ich einen Subjektiven sehe. Ich habe auch Selbstmordgedanken, obwohl ich das gar nicht will bzw. das nicht bewusst mache. Ich bekomme dann auch immer so mega Panik usw. denke jeder hasst mich etc. Die Panik wird durch den „Gewaltfetisch“ begünstigt, was mich in dem Moment wo ich es sehe befriedigt, danach ekel ich mich dann vor mir selbst und ich habe halt diese Bilder im Kopf und kriege dementsprechend auch Verfolgungswahn etc. Was mir auch aufgefallen ist ist, dass ich mit viel weniger Schlaf auskomme, stehe dann easy nach 6 Stunden schlaf auf. Habe dann auch keinen Bock auf nichts. Ich will dann auch unbedingt reden, was sich halt auf meine Sozialkontakte auswirkt. Ich bin auch mega asozial zu Menschen die es nur gut mit mir meinen oder mir einfach vor die Füße laufen.
Gerade bin ich aber seit gestern wieder mega hysterisch und freue mich permanent. Ich komme gut mit anderen klar. Mein Gewaltfetisch ist auch weg. Ich hab einfach Bock zu leben.
Ich hab halt Angst, dass ich mir dadurch, dass ich so sad bin irgendwas antue, oder andere Verletzte weil ich halt Angst habe.
Ich sehe aber auch irgendwie keinen Grund zum Arzt zu gehen bzw. rede ich mir ein, dass das nichts besonderes ist.
Danke für jede Antwort.
4 Antworten
Nach was das klingt is ja erstmal komplett egal.
Fakt ist, du brauchst Hilfe und das professionell. Rede mit deinem Hausarzt und versuch einen Platz in einer Psychotherapie zu bekommen um deine Probleme aufzuarbeiten.
Oft will man sich selbst ne Diagnose geben um seine Probleme zu greifen, dadurch steigert man sich aber eher noch mehr in die dazu angegebenen Symptome rein.
Also lieber aktiv die Probleme angehen als zu spekulieren
Klingt bei dir weniger extrem (ich meine, es gibt viele Menschen, für die 6 Stunden Schlaf normal sind, und die gerne reden). Aber wenn du Selbstmordgedanken hast, mit deinen Gewaltfantasien nicht glücklich bist und fürchtest, dir oder anderen mal was anzutun, solltest du trotzdem mal zum Arzt. Diagnosen stellen können (und sollten) nur Profis, die das gelernt haben. Wichtig: Wenn du das Gefühl hast, die Diagnose (oder Nicht-Diagnose) passt nicht zu dir, dann hol eine 2. Meinung ein. Wie bei allen Krankheiten kann sich auch ein Arzt/Psychologe mal irren.
Ich sehe aber auch irgendwie keinen Grund zum Arzt zu gehen bzw. rede ich mir ein, dass das nichts besonderes ist.
Entweder Du gehst zum Psychologen, ich würde vorher eine Untersuchung beim Arzt machen, um körperliche Ursachen abklären zu lassen, oder Du lebst so weiter.
Ich würde Dir raten, Dich an einen Psychologen zu wenden, aber...Bitte keine Selbstdiagnosen...
Wir wissen nicht, was Du wirklich hast, Du auch nicht, aber ein Psychologe kann es mit Dir zusammen herausfinden...
Es könnten Stimmungsschwankungen sein. Es könnte eine Symptomatik einer diffusen psychischen Störung sein. Es könnte auch eine Variante einer Bipolaren Störung sein. Das müsste ein Arzt, Psychiater oder Therapeut diagnostizieren. Die Meinung eines Laien hilft da wenig weiter.