Wie lange dauert ein Studium nach Meister(ausbildung)?
Nehmen wir an man macht den Industriemeister und will allerdings unbedingt Ingenieur werden beziehungsweise es versuchen (industriemeister in elektrotechnik also auch elektrotechnik ingenieur bzw so ein bereich)
also wo studiert man als meister ? an einer Universität oder an einer Fachhochschule?
Wie lange dauert das Studium also so wie ich gehört habe dauert der Bachelor 3 Jahre und der Master weitere 2 Jahre. Bringt der Industriemeister Abschluss den garnix bei der Zeitverkürzung?
Also ich wäre mit 20 mit der ausbildung fertig und würde dann erstmal 1 Jahr Erfahrung sammeln und dann 2 Jahre nebenbei den Meister zu machen wäre also 23 am Ende. Und würde dann gerne direkt studieren aber wenn das Studium ehrlich 5 Jahre dauert bin ich 28 und das wäre mir um ehrlich zu sein zu alt also ich will ja in der Zeit heiraten und eventuell auch ein Kind haben und mit Freunden will ich natürlich auch noch was unternehmen und meine Mutter Geschwister auch besuchen.
Und wenn man Industriemeister ist zusätzlich noch studiert und "lediglich" den Bachelor Abschluss macht bringt das was für die Karriere? und eventuell auch für den Gehalt?
5 Antworten
Es kann sogar sein, dass du mit Studium netto weniger verdienst. Die meisten Ingenieure kriegen keine Schichtzulagen, die du als Industriemeister noch bekommst.
Dein Studium kannst du theoretisch schon verkürzen, du hast dort keinen Stundenplan den du einhalten musst, sondern Fächer die du "irgendwann" belegt haben musst.
Wenn du dich an den Plan der Hochschule hältst klappt das mit der Regelstudienzeit, wenn du aber mehr Fächer in einem Semester absolvierst als vorgesehen kannst du theoretisch auch verkürzen. Realistisch ist es aber, dass man weniger schafft und entsprechend Zusatzsemester ranhängt.
Mit 28 ist es nicht zu spät nochmal ins Berufsleben zu starten, viele Studenten technischer Fachrichtungen brauchen genau so lange, obwohl sie keine Ausbildung vorher hatten.
Ich würde hier nicht das Alter sondern das Resultat in den Vordergrund stellen! Es gibt mittlerweile auch genügend Menschen, die sich erst später zu einem Studium oder einer Weiterbildung entschlossen haben. Beim Ingenieur ist es halt aufgrund der Dauer von Vorteil, wenn man das eher in jungen Jahren macht... aber Meister und Techniker sind ja relativ überschaubare Zeiträume.
Zum Resultat: Die Arbeit wird meist sauberer, dafür aber stessiger, verantwortungsvoller aber auch interessanter. Das ist das, was in aller Regel mit Abstand der wichtigste Faktor dabei ist. Wenn Du Dich dazu berufen fühlst, jetzt schon entsprechende Ergebnisse bringst und kein Problem damit hast, Dich ggf. im Laufe Deines Berufslebens fachlich "auf Level" zu halten, dann mach das; egal, wie alt Du derzeit bist (nach Ende 50 hast Du Dich ja noch nicht angehört :-) ).
Mfg
Alles klar danke dir du hast mir Hoffnung gegeben und ich habe jetzt ein Ziel das ich erreichen will. Selbst wenn ich nicht studiere oder es nicht schaffe bin ich ein industriemeister womit man ja auch schon gut karriere machen kann. und falls ich dann es auch noch schaffe zu studieren und am ende ingenieur bin bin ich ingenieur und meister und dann denke ich werde ich niemals gehalts und jobsuch probleme haben
Deine Rechnung kommt ziemlich gut hin. Ob dir der Meister etwas bringt, kann man nicht pauschal beantworten, da dies von der Prüfungsordnung der Hochschule abhängt.
Aber warum willst du zuerst den Industriemeister machen? Aus meiner Sicht bringt er dir keine Vorteile, da er eben sehr stark auf die Anforderungen der Industrie, insbesondere von Führungspersonal in der Produktion ausgerichtet ist. Du kannst auch zuerst Erfahrung im Beruf sammeln und in dieser Zeit deine Hochschulreife machen und anschließend mit dem Studium beginnen.
Je nach Einstufung eines Arbeitsplatzes wirst du teilweise keine Unterschiede in der Bezahlung feststellen können.
Weil wenn ich meinen Industriemeister mache arbeite ich ja auch nebenbei und bekomme ja dadurch auch Berufserfahrung. Und der Industriemeister berechtigt mich ja auch zum studieren also ist ja dann fachabi/abi nachmachen ja unnötig weil industriemeister nebenbei dauert 2 jahre und fachabi auch. Aber Industriemeister bringt mir mehr als das Fachabi ich kann mit beidem studieren aber als industriemeister kann und darf ich noch Leute ausbilden und verdiene auch mehr als normaler geselle. Jetzt wirst du sagen ich werde ja sowieso studieren also wenn ich ingenieur bin ist ja industriemeister unnötig würdest du sagen. Also ich denke industriemeister zu sein wird mir helfen als ingenieur eine gute stelle zu finden da selbst ingenieure wohl probleme haben für ihre qualifizierung dementsprechend einen gutbezahlten job zu bekommen. zudem sollte ich das studium am ende nicht schaffen bin ich halt dennoch industriemeister und in der anderen situation wäre ich immer noch nur geselle und bin dann nix besonderes.
Ich bin Diplom-ingenieur und darf genauso ausbilden. Denn die Ausbildung zum Ausbilder sind Kurse bei IHK und HWK. Diese darf auch ein Geselle machen.hier kommt es auf Lehrmethoden, Jugendpsychologie und Jugendarbeitsrecht an.
Du solltest dich aber auch fragen welche Schwerpunkte du hast. Du kannst dich mit Ausbildung, Meister und Studium so stark fachlich einschränken, dass du sehr schwer eine passende Stelle bekommst bzw. dich ein Arbeitgeber einsetzen will/kann.
Im übrigen ist deine Aussage zum Arbeitsmarkt für Ingenieure falsch. In vielen Bereichen werden Ingenieure händeringend gesucht. Die Headhunter reiben sich schon die Hände, für die Aufträge der Industrie. Die Zeiten bis eine Stelle besetzt werden kann werden derzeit länger. Du solltest daher auch diese Entwicklung beachten. Je länger du brauchst desto schlechter können deine Berufschancen werden.
Den Meisterkurs macht man an einer Fachschule, je nach dem als Teilzeit- oder Vollzeitunterricht. Danach kommt das reguläre Studium an der Fachhochschule oder Universität.
Dein Studium dauert genau so lange, wie es auch für einen anderen Studenten dauern würde.
Deine Meisterausbildung gibt dir nur den Zugang zur Fachhochschule, aber keine Verkürzung der Studienzeit.
Wenn dir das alles zu lange dauert, dann musst du eben mit weniger zufrieden sein.
Die Hochschulen richten sich nicht nach deinen Wünschen ;-)
Du musst dich halt entscheiden, wie du dein Leben planen möchtest. Dass du erst mit 23 anfängst zu studieren, das ist ja deine eigene Entscheidung. Die meisten Studenten beginnen direkt nach dem Abi, also mit 18J.
Das Studium dauert nun mal so lange. Die genannten 5 Jahre sind übrigens das Minimum, viele Studenten brauchen länger.
Ja aber das ich erst mit 23 anfange zu studieren hat auch einen gewissen Vorteil. Durch die Ausbildung zum Elektroniker (betriebstechnik) und der weiterbildung zum Industriemeister (elektrotechnik) habe ich doch einen erheblichen Vorteil als welche die halt weder ausbildung noch diese weiterbildung haben und dann wie ich elektrotechnik studiere? oder nicht? zudem ist da diese gewisse Sicherheit sollte ich das Studium nicht packen bin ich am Ende dennoch ein Industriemeister der immer einen relativ gut bezahlten Job finden wird. Der Student der direkt nach der Schule halt studiert und dann verkackt hat halt außer sein Abi/fachabi rein gar nix und muss eine Ausbildung anfangen. Oder sehe ich das falsch? also viele sagen ja das ein elektrotechnik studium eine durchfallquote von 70% hat und halt wenige ingenieur werden. Und ich denke mit Vorkenntnissen könnte ich es schaffen. Ich bin allgemein jemand gewesen der auch Notentechnisch immer eher leicht überdurchschnittlich war und nie einer der spitzenschüler war. und 70% durchfallquote ist schon hoch also denke ich vorkenntnisse würden mir helfen
also wie bereitsg esagt bringt mir doch dann vorteile oder nicht
Selbstverständlich hast du's im Studium in einigen Bereichen einfacher als andere. Aber du musst im Studium die selben Leistungen erbringen; der große Zeitaufwand im Ingenieur-Studium trifft dich also genau so wie alle anderen Studenten. Und wenn das alles mit deiner Lebensplanung (Freizeit, Freunde, Familiengründung,...) kollidiert, dann musst du halt selbst entscheiden, was dir wichtiger ist.
Du hast den Vorteil, dass du genau weiß warum du studierst und auch mehr Reife in deinem Alter dann mitbringst. Deine zukünftigen Kommilitonen mit Abitur sind oft noch sehr unreif, lassen Dinge schleifen und die nötige Anstrengung vermissen. Das Privileg "Studium" wird meiner Erfahrung nach deutlich mehr von Studenten mit praktischen Hintergrund geschätzt.
Viele Scheitern im Studium, weil sie Dinge schleifen lassen und sich nichts vorstellen können. Du hast es mit so einem Werdegang deutlich leichter Praxisbezug bei vielen Fragestellungen zu erkennen, das wird dir an der Hochschule dann helfen.