Wie läuft eine Preiserhöhung bei enpure (Vattenfall) ab? Hat jemand Erfahrungen?
Ich möchte gerne konkret wissen, ob es auch eine Nachricht gibt, die man dann in der enpure App sehen kann.
Würde auch gerne wissen: Wie läuft das bei anderen Stromanbietern? Welche Erfahrungen habt ihr? Ich nehme an, dass man bei vielen Stromanbietern in der Regel nicht so flexibel ist und auf Preissteigerungen reagieren kann, weil z.B. die Kündigungsfristen das nicht zulassen.
Die Stromanbieter werben ja alle immer sehr gerne mit einer Preisgarantie. Aber bei genauerem Hinsehen scheint es in Deutschland keinen einzigen Stromanbieter zu geben, der das wirklich anbietet. Denn alle Stromanbieter, die mit Preisgarantie werben, haben immer irgendwo (weiter unten oder gerne auch in klein) stehen, dass sich die Preisgarantie nur auf diese oder jene Bestandteile des Preises beziehen, dass aber durch Steuererhöhungen z.B. der Preis dann eben doch wieder erhöht werden kann.
Daher frage ich mich womit man wohl zu rechnen hat und ob man sich tatsächlich jedes Jahr einen neuen Stromanbieter suchen sollte.
Denn bei mir ist es so: Der aktuelle Tarif ist eig. unschlagbar. Und eine Preiserhöhung nach dem 12. Monat muss ja nicht zwangsläufig kommen. Oder doch?
Würde mich über konkrete Antworten freuen.
Also bitte nicht auf die AGB's verweisen und Basiswissen herunterleiern. Denn die AGB's habe ich schon gelesen und weiß daher, dass eine Preiserhöhung grundsätzlich in Textform mit E-Mail-Benachrichtigungen mindestens 6 Wochen vorher erfolgt. Ob aber auch ein Brief kommt oder ob in der App selbst auch eine Mitteilung zu sehen ist, ist mir unklar.
2 Antworten
Diesen Ausschluss, dass Steuererhöungen davon ausgenommen sind, hat JEDER. Und nicht nur die Stromversorger.
Ist ja auch LOGISCH, denn hierauf hat KEIN Anbieter Einfluss.
Also eine z. B. Umsatzsteuererhöhung kannst Du niemals nie durch irgendeine Preisgarantie verhindern/umgehen.
Und die normalen Kündigungsfristen spielen bei einer "echten" Preiserhöhung überhaupt keine Rolle, da man dann nämlich ein außerordentliches Kündigungsrecht hat!
Es gibt Preiserhöhingen, die bereits mit Vertragsabschluss festgelegt werden
Z. B. die erstern 12 Monate 12,99, 13 bis 24 Monate dann 24,99. Diese "unechte" Preiserhöhung würde keine außerordentliche Kündigungsmöglichkeit auslösen!
Jede außerplanmäßige "echte" Preiserhöhung löst das außerordentliche Kündigungsrecht aus.
Und ja, "echt" /"unecht" benutze ich umgangssprachlich 😜
Wenn der Energieversorger seine Preise erhöht wird dies in der Regel in der Presse mit Stichtag bekannt gegeben. Wenn du eine faire Abrechnung haben möchtest, solltest du zum Stichtag der Zähler ablesen und dem Versorger melden andernfalls wird der Wert geschätzt! Manche schlagen noch etwas auf den Wert drauf um preiswertere Energie zu "Bunkern", Kann aber bei einer Kontrolle nach hinten losgehen...
Aha. Klingt ja sehr unkompliziert und locker. Heißt also im Umkehrschluss. Dann soll ich meinen jetzigen Stromanbieter ruhig behalten?
Was ist denn eine "echte" Preiserhöhung? Unterscheidet sich diese von dem, was normalerweise zu erwarten ist? Ist das jetzt eine umgangssprachliche Beschreibung deinerseits?
Also, ich mein', was ist denn realistisch? Was ist denn als Preiserhöhung im gesetzlichen Rahmen erlaubt?
Und nein, jetzt komm' mir nicht mit "alles ist erlaubt". Wenn der Strompreis sich von heute auf morgen um 120 Prozent erhöht, dann wäre das ganz sicher nicht erlaubt und es würden gesetzl. Regelungen des BGB und/oder des StGB greifen.
Also gehen wir mal konkret auf das ein, was ich habe.
Mein Grundpreis liegt bei 7,00 € im Monat.
Mein Verbrauchspreis liegt bei 25,10 Cent im Monat.
(Verbrauchspreis scheint das Selbe zu sein wie Arbeitspreis. Bei manchen Stromanbietern heißt es "Arbeitspreis", warum auch immer.)
Wenn jetzt zu erwarten ist, dass mein Stromanbieter zum Jahreswechsel den Grundpreis auf 11,50 € erhöht, dann bin ich weg und hätte vermutlich einen günstigeren Stromanbieter.