Wie kommen Arbeitgeber darauf, dass Arbeitnehmer arbeiten sollen? Warum verschenken die ihr Geld nicht einfach stattdessen?
Irgendwas läuft mächtig verkehrt in Deutschland.
7 Antworten
Schon die Bezeichnungen sind total verdreht. Du bist es ja, der seine Arbeitskraft gibt und der andere ist der, der sie nimmt.
Der Arbeitgeber bietet Arbeit an, der Arbeitnehmer nimmt sie an.
Verdreht ist hier lediglich deine Darstellung.
Darüber hat sich schon Karl Marx aufgeregt.
Der "Arbeitnehmer" verkauft seine Arbeitskraft an den "Arbeitgeber".
Wenn ich beim Bäcker Brötchen kaufe, bin ich dann nach dieser Logik der Brötchengeber und der Bäcker der Brötchennehmer.
Also wenn man in der Lage wäre auch mal selber nachzudenken käme man sehr schnell drauf. xD
Wo genau soll denn das Geld herkommen wenn sich niemand mehr bereit erklärt zu arbeiten?
Mal davon abgesehen würde wenn wirklich niemand mehr arbeitet unser gesamtes Land im Chaos versinken. Es gäbe kein Essen oder Trinken mehr, Wohnungen, Häuser, Kleidung...Es würde nichts davon mehr geben weil es weder hergestellt noch verkauft wird.
Klingt also erstmal nicht so toll die Idee. :)
Weil es vertraglich geregelt ist.
Irgendwas läuft mächtig verkehrt in Deutschland.
Das sehe ich genauso, wenn Leute auf die absurde Idee kommen, dass Arbeitgeber ihr Geld einfach so verschenken sollen.
Ich meine, dass es Arbeitgeber und Arbeitnehmer heißt, deutet doch darauf hin, dass es ein Geben und Nehmen ist. der Arbeitnehmer schuldet eine Leistung, der Arbeitgeber dafür den Lohn.
Rund herum gibt es da noch ein paar Rahmenbedingungen z.B. die Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche, usw.
Wichtig ist es dass so wohl der Arbeitnehmer die Belange des Arbeitgebers verstehen lernt, als auch dass der Arbeitgeber die des Arbeitnehmers verstehen lernt.
Da wäre z.B. die Sache mit dem krank sein. Sicherlich gibt es Arbeitnehmer die schon krank sind, wenn sie einfach nur keine Lust haben, zu arbeiten, wenn es zu heiß ist. aber auch eben viele viele fälle, wo der AN wirklich nicht kann. dass muss der AG verstehen lernen.
Genauso, muss der AN verstehen lernen, dass das Leben eben nicht immer ein Wunschkonzert ist, und wenn er seine Arbeit liegen lässt, nur weil er freitags lieber um 12.00 zuhause sein mag, dass das dann ggf. für den AG schwer werden kann, weil er ja auch gegnüber seinen Kunden verpflichtungen hat zu liefern.
Wir reden hier nicht von tonnenweise überstunden oder so, das geht natürlich nicht, das ist klar. aber wenn es MAL wenn not an mann ist, dazu kommt, dann sollte man doch bitteschön mal auch an andere denken.
Viel Erfolg bei der Suche nach einem Land, wo das so ist. Kannst mir ja Bescheid geben, wenn du Erfolg hattest. Bin immer noch am Suchen.