Wie können wir innovative Lösungen entwickeln, um zukünftigen Überschwemmungen zu vermeiden?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
7 Antworten
Wasserrückhaltebecken sind sinnvoll (gibt es auch bei mir hier in der Nähe).
In Saarbrücken (wo es aktuell Überschwemmungen gab) wird die Saar sehr eng durch die Stadt geführt. Sobald der Wasserspiegel steigt, hat das Wasser gar keine andere Möglichkeit, als über die Straßen zu steigen.
Früher gab es noch viel mehr Ausweichflächen für das Wasser, auf der französischen Seite des Rheins (im Elsass) gibt es z.B. die "Petite Camargue Alsacienne", die Auenwälder des Rheins im Sundgau. Dort hat das Wasser eine Ausweichfläche, die gar nicht mal so klein ist.
Eigentlich alle, Barrieren und Dämme allerdings nur lokal, weil sie das Problem nur flussabwärts verlagern.
Innovativ sind deine Ansätze alle nicht, sie sind schon lange bekannt, müssen nur umgesetzt werden. Innovativ sind eher riesige Kavernen, die z.B. in Tokyo Regenspitzen auffangen, oder Oberflächenbecken, die normal als Spielplatz o.ä dienen, aber bei Starkregen als Wassersammelbecken.
Außem sollten die Menschen, die mitten im Flussbett wohnen, akzeptieren, dass sie dies auf eigenes Risiko tun.
Man muss auch verstehen, dass Starkregen und Überschwemmungen häufiger werden und nach solchen Ereignissen die Häuser eventuell nicht mehr an der gleichen Stelle wiederaufbauen, sondern die Leute entschädigen so dass sie sich woanders ein Grundstück kaufen und ein Haus bauen können.
Hochwasserschutz ist sehr komplex. Däme und Barrieren lassen das Wasser nur weiter laufen, Schäden entstehen dann Flussabwärts. Wir brauchen ausreichend Flutungsflächen. Die hatte jeder Fluss aber viele wurden in den letzten YJshrzehnten zu Bauland.
Vor allem aber das andere natuerlich zudem. Nur bitte nicht die Versuche, mittels Infraschallorgien Regengebiete zu vertreiben o.ae. - das verlagert das Problem lediglich woandershin...