Wie können elektrische Fliegenklatschen Insekten mit nur 3 Volt töten?

6 Antworten

3V reichen da nicht.

In der Klatsche ist Elektronik drin. Hier wird vereinfacht gesagt die Gleichsspannung zerhackt und dann wie man das mit Wechselstrom auch machen kann durch einen Transformator "gejagt". Der Transformiert dann die Spannung hoch, genau wie es die Trafos in Kraftwerken auch machen. Die Generatoren laufen i.d.R. mit um 600V, übertragen wird der Strom mit bis zu 380000V und ins Haus geliefert kriegt man den mit 230V, benutzt wird er in den meisten elektronischen Geräten dann mit zwischen 1,6V und 30V.

Auch die Blitzlichtgeräte für Kameras, die sogenannten "Elekronenblitze" (nicht die LED Spielzeuge am Handy) arbeiten auf dem Prinziep. Da hier besonders viel Leistung drin ist kann man das meistens als fiepen hören wärend sich der Blitz auflädt. Hier wird "langsam" Energie aus der Batterie in eine hohe Spannung transformiert die einen Kondensator auflädt. Die hohe Spannung wird dann wenn man das Foto macht auf die Blitzröhre geschaltet wo die Energie schlagartig alles auf ein mal frei wird und den Lichtblitz erzeugt.

Genau so funktioniert auch die Klatsche, nur ist hier der Kondensator viel kleiner damit nicht genug Energie im System steckt um Menschen ernsthaft zu verletzten. Auch gibt es keinen Auslöser, die Spannung liegt immer an den Drähten in der Klatsche an. Die ist so hoch, dass es von selber so gerade keinen Überschlag gibt. Kommt eine Fliege zwischen die Drähte, dann löst die den Überschlag aus - so wie ein Mensch das macht wenn er auf einen Eisenbahnwaggon klettert. Die 15kV der Oberleitung können nicht in den Waggon einschlagen, das geht nur, wenn da ein Mensch den Abstand verkleinert. Ist nur noch ein halber Meter übrig, kann ein Blitz von der Leitung durch den Mensch in den Waggon schlagen. Das selbe in der Klatsche und in Klein, passend für eine Fliege.

Hallo StefanBraun,

um aus 3 Volt Gleichspannung, die natürlich vollkommen ungefährlich sind, eine für Insekten tödliche Hochspannung zu erzeugen, ist im Griff des Schlägers eine kleine Elektronik eingebaut, die aus diesen 3 Volt Gleichspannung eine Wechselspannung erzeugt, die dann mit Hilfe eine Transformators zu einer Hochspannung transformiert wird.

Damit diese Hochspannung nicht permanent produziert werden muss, speichert man sie in einem Hochspannungskondensator, danach schaltet sich der Hochspannungserzeuger wieder aus.

Wenn nun die Mücke die zwischen zwei Außenelektroden und der dazwischen liegenden Hochspannungselektrode eine Verbindung über ihren Körper herstellt, entlädt sich der Kondensator über den Körper, und die Hochspannung treibt einen extrem kurzen, tödlichen Strom  durch den Körper der Mücke, die dabei verglüht.

Grüße, Dalko

Du kannst eine Mücke die auf dir liegt schlagen, sie berührt das innere Gitter, du nicht, hieß es in einer Beschreibung.

Auf den Drähten sein mehrere 100 Volt. Da ist ein kleiner Trafo eingebaut.

garnicht... die EINGANGSSPANNUNG beträgt 3 Volt in der Klatsche wird daraus mehr gemacht. google mal nach "hochspannungskaskade"

lg, Anna