Wie kann man verhindern, dass sie Hässlichkeit der Menschen einen auch hässlich macht?
Ich meine damit nicht äußere sondern innere Hässlichkeit. Seit Monaten erlebe ich wie unhöflich Menschen geworden sind und wie frech und gemein. Und das frustriert mich und ich bin unbewusst auch gemein geworden. Aber tief im inneren bin ich ein guter Mensch und will eigentlich gut bleiben.
5 Antworten
Am Ende des Tages muss jeder für sich eine eigene Antwort darauf finden denke ich. Ich für meinen Teil finde, dass es viel Hilft den Menschen mit Verständnis zu begegnen, sich vor Augen zu führen, warum sie so sind wie sie sind und es ihnen nicht übel zu nehmen. Damit meine ich nicht, eckliges Verhalten gut zu heißen oder zu tolerieren, oder sich auf der Nase rumtanzen zu lassen, sondern es nicht persönlich zu nehmen und nicht gleich davon auszugehen, dass der Mensch ein 🍑 ist oder das bewusst macht um die Welt schlechter zu machen. Das gelingt natürlich nicht immer, aber der Versuch ist es wert, weil es dann auch weniger an einem nagt und triggert.
Was auch hilft ist, bewusst hinzusehen wo es anders läuft. Wir Menschen neigen oft dazu, negatives sehr viel intensiver wahr zu nehmen und in Erinnerung zu behalten - Alltagsmomente wo jemand freundlich ist, uns hilft, unvermittelt anlächelt oder wir solches Verhalten anderen gegenüber beobachten, geraten schnell in Vergessenheit und wenn wir dann revue passieren lassen, meinen wir uns gar nicht zu erinnern, dass wir sowas je erlebt haben und sehen nur all die Negativbeispiele vor Augen, die sich unser Gehirn natürlich sehr gut eingeprägt hat. Dem kann man aber aktiv entgegen wirken, indem man den positiven Momenten mehr Aufmerksamkeit gibt, gedanklich länger verweilt, sich selber sagt "schau, genau das will ich, mehr davon! Daran will ich mich erinnern". Wenn man sich nämlich auch daran erinnert, wirkt die Welt plötzlich nicht mehr so hoffnungslos und der eigene Versuch etwas positives zu bewirken nicht mehr so aussichtslos.
Und der dritte Punkt ist ganz simpel: Du musst am Ende des Tages in den Spiegel schauen können und für Dich das Gefühl haben können, dass Du den Menschen magst, den Du siehst. Egal was andere tun.
Ich habe einmal gehört, man sei der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen man am meisten zu tun hat. Denk drüber nach, wer dafür sorgt, dass aus dir etwas wird, was du nicht willst. Aber eines steht fest: Ob man es will oder nicht oder nicht wahrhaben will, das Umfeld beeinflusst uns.
Dafür hat Gott uns die Vergebung gelehrt und geboten.
Die befreit einen selbst nämlich von den negativen Gefühlen, die durch schlechte Taten anderer entstehen.
Wenn man mal begriffen hat, daß Vergebung nicht bedeutet, daß man eine schlechte tat gut heißt, vergibt man gerne.
warehouse14
Hey,
umgib Dich mit Menschen die Dir gut tun, die dich positiv beeinflussen, mit Kraftgebern und nicht mit Kraftzehrern, dann wirst Du es schaffen gut zu bleiben.
Außerdem bleibe ein Unikat und werde keine Kopie anderer, lebe von innen nach außen, wisse dass Du anders bist, lass Dich also von all dem Negativen nicht beeinflussen, sondern sei Du selbst, auch was Lob und Tadel angeht. Filtere beides nach Nutzen und bleibe ansonsten eben Du selbst.
Und dann - es gibt glücklicherweise auch sehr viel Positives, auch positive Menschen.
LG. :-)
Unhöflichen Menschen begegne ich mit Höflichkeit. Das ist das beste was man da machen kann