Wie kann man seinen Eltern sagen,dass man die Schule wechseln will?
Hallo Zusammen,
ich habe mir vor ein paar Wochen Gedanken über meine Zukunft gemacht, da ich in der letzten Zeit wegen der Schule der viele Probleme bekommen habe. Ich denke, dass ein Schulwechsel (Von Gymnasium auf Realschule) eine gute Lösung wäre um diese Probleme zu bewältigen. Da ist halt jetzt nur ein „Problem“ und zwar ich weiß nicht wie ich meine Eltern damit konfrontiert soll.
Ich habe letztens eine Anspielung drauf gemacht, dass man ja nie wüsste was passieren könnte (im Sinne von dass ich plötzlich sehr schlechte Noten bekomme und dann wiederholen müsste) und meine Mutter hat gemeint dass ich nicht wechseln werde und ich bin mir nicht sicher ob sie das als Witz oder ernsthaft gemeint hat. Sie ist eigentlich sehr verständnisvoll was schlechte Noten etc. angeht.
Also meine eigentliche Frage ist wann wäre der beste Zeitpunkt sie damit zu konfrontieren und überhaupt dieses Gespräch mit ihnen zu führen. Ich habe daran gedacht zum Halbjahr zu wechseln da das wahrscheinlich nicht gehen würde weil ich keinen wichtigen Grund habe würde ich wahrscheinlich erst am Ende des Jahres wechseln. Also wäre in den nächsten paar Wochen/Monaten ein guter Zeitpunkt sie darauf anzusprechen?
LG Melanie
2 Antworten
Zu wenig Info.
Generell sollte man zum Schuljahres-Wechsel wechseln. Und ab der 7. Kl. hast du beim Wechsel von Gymnasium auf Realschule das Problem mit dem 4. Kernfach, was am Ende geprüft wird und am Gymnasium so nicht gibt. Im Idealfall passt deine Fremdsprachen-Kombination.
Also du hast Probleme mit den Noten? Dann kann das trotzdem sinnvoll sein, außer du bist am Gymnasium kurz vor der Mittleren Reife, wo du dann auch wie Realschüler über rechtzeitige Bewerbungen eine Ausbildung finden kannst.
Evtl. ansprechen, wenn die ersten schlechten Klassenarbeiten eintrudeln?
https://www.youtube.com/watch?v=62qbtzAAYqQ
notting
Sprich am besten zunächst mit deinen Klassenlehrer(n) darüber. Die kennen dich nun auch und können dich gut einschätzen. Wenn ein Schüler schlechte Leistungen zeigt, dann gibt es viele Gründe: andere Sachen im Kopf, häusliche Probleme, Pubertät, Faulheit, ... - Viele Sachen gehen vorbei bzw. da kann man aktiv was tun, da würde ich raten, auf dem Gymnasium zu verweilen. Wenn man aber merkt, dass wirklich das Leistungsniveau überfordert, einen der Schädel platzt, man die Augaben schon nicht mehr versteht oder das Lerntempo viel zu groß ist, dann macht sicherlich auch ein Schulformwechsel Sinn.
Wenn deine Lehrer das ebenfalls so sehen, dass ein Wechsel Sinn macht, könnten ggf. auch die deine Eltern in diese Richtung beraten.
Du kannst das auch vorher mit deinen Eltern besprechen. Du kennst deine Eltern besser (ich nun gar nicht). Wenn du glaubst, dass die das gut aufnehmen, dann fange bei denen an und teile denen deine Sorgen und Probleme mit. Wenn du glaubst, dass die darauf nicht gut eingehen und das einfach nur runterspielen, dann würde ich als ersten Schritt das Gespräch mit dem Lehrer suchen. Der kann ganz gut abschätzen, ob das in deiner Lage überhaupt sinnvoll ist oder nicht.
Ich bin mir persönlich nicht sicher. Meine Eltern sind zb. Unter meinen Freunden die verständnisvollsten aber ich bin mir nicht sicher ob sie eher meine Sorgen verstehen oder sie einfach nur runterspielen. Da können sie mir natürlich nicht helfen weil sie meine Eltern nicht kennen aber ich bin mir Extrems unsicher was ich in so einer Situation tun soll.
Also beide Wege sind völlig OK. Keiner von beiden ist falsch. Keiner von beiden führt dich in eine Sackgasse. Solltest du mit deinen Eltern starten, dann könntest du das Gespräch auch damit eröffnen, dass dir das Gespräch sehr wichtig ist und deine Eltern bittest, dass sie dein Anliegen ernst nehmen sollen und bitte nicht einfach dein Anliegen runterspielen sollen.
Ertsmal Danke für ihre Antwort.
Sie würden zuerst meine Klassenleitung ansprechen und nach deren Meinung fragen? Aber jetzt rein theoretisch wenn mein Klassenlehrer jetzt sagen würde dass ein Schulformwechsel für mich besser wäre als auf dem Gymnasium zu bleiben erst dann würde ich meinen Eltern von diesem Gedanken mitteilen?
LG Melanie