Wie kann man einen Geocache dauerhaft loswerden?
In unserem beschaulichen Wohngebiet tauchen seit 1 Jahr fremde Autos und fremde Menschen auf. In einem verwilderten Grundstück sei ein Geocache Schatz versteckt sagen sie. Wir Anwohner und die Natur sind dadurch belästigt und erfahren seitdem viel Rücksichtslosigkeit.
Wie kann man also den Geocache wieder loswerden ? Einfach immer wieder entsorgen bis der Schatzleger aufgibt ? Jeden Schatzsucher fotografieren mit Kennzeichen ? Den Schatzsuchern folgen und schauen wo der Schatz versteckt ist und später selber finden, um dann eine Nachricht in dem Schatz an den Schatzleger zu deponieren, dass der Cache Rummel hier nicht gewünscht ist ? (Wir haben ohnehin schon over-tourism in unserer Gegend)
Wer hat Ideen, Lösungen oder zielführende Optionen die man erstmal nicht auf dem Schirm hat ? Danke für Tipps, Verständnis und postiven Umgang mit dem sensiblen Thema. !
11 Stimmen
Wem gehört der verwilderte Grundstück?
Einer Erbengemeinschaft
fotografieren mit Kennzeichen ?
Passiert etwas Illegales?
Das Grundstück ist eingezäunt. Bis auf ein Loch im Zaun.
4 Antworten
Versuche, den "Einsteller" des Caches ausfindig zu machen und den davon zu überzeugen, den zu entfernen - ansonsten gilt, dass solange der Grundstückseigentümer (wer auch immer das ist) das hinnimmt, wirst Du das akzeptieren müssen.
Es steht Dir frei, die Erbengemeinschaft zu informieren - die könnten das unterbinden.
Das wird in unserem Fall sehr schwierig.
Wenn derjenige, welcher den Geocache angelegt hat, dies auf seinem Privatgrundstück getan hat, habt ihr KEINE CHANCE - weder durch Stalking der Schatzsucher, noch durch andere Maßnahmen. Denn auf seinem Grundstück kann der Besitzer machen, was er will - und er kann jedem dem Zutritt erlauben, wann und wie er will.
Aber - ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen: Euer Verhalten ist leider typisch "deutsch":
- ... das ist UNSER Wohngebiet
- ... wir werden von Fremden belästigt
- ... wir Anwohner sind sowieso schon "überbelästigt"
Wie wäre es mit ein wenig Toleranz? Stell' Dir mal bitte vor, wenn das Grundstück bebaut wäre und dort eine Menge los wäre (viele Gäste, viel Besuch, öfters Party etc). Würdet IHR ANWOHNER dann auch dagegen vorgehen (wollen)? Würdet ihr dann auch die Gäste stalken oder das Grundstück unerlaubt betreten und meinetwegen den Briefkasten klauen?
Ich denke doch, wohl mal eher nicht.
Es wäre ein Akt der Höflichkeit, wenn ihr mit dem Besitzer redet und ihn darum bittet, den Geocache so zu gestalten, dass keine Anwohner "belästigt" werden. Er kann dies entsprechend in den Bedingungen zum Auffinden des Geocache so vermerken (z.B. nicht in der Nähe parken etc). Bittet ihn, den Cache eben etwas "anwohnerfreundlicher" zu machen.
Ansonsten könnte es nämlich auch sein, dass der Geocache-Besitzer in seinen Beschreibungstext solche Dinge reinschreibt wie:
"Achtung: Stalkende und übergriffige Nachbarn!" Und das wollt ihr garantiert nicht.
Woher weisst Du das, wovon ich mir einen Begriff mache und von was nicht?
Das Gegenteil Deiner Behauptung ist der Fall: Ich weiss ganz genau, wie unverschämt manche Leute auftreten und sich verhalten, welche nach einem Geocache suchen.
Ich weiss aber auch ganz genau, wie unverschämt sich manche Leute aufführen, welche "ihr Revier" verteidigen - entweder in einer Wohnsiedlung oder beispielsweise auf einem Campingplatz. Das ist nämlich eine ganz persönliche "Spezialität" der Bürger im Staate der BRD.
Es ist normal sein Revier zu verteidigen, das macht jeder- alleine schon zum eigenen Schutz. und das ist rechtlich geschützt. Nix brd.
Man kann geocache auch so machen, dass niemand belästigt wird zb eher an öffentlichen plätzen oder im Wald. Aber sicher nicht in ruhigen Einfamilienhausgegenden.
Bitte Ruhe bewahren. Wir sind hier einfach unterschiedlicher Meinung. Lassen wir das bitte.
Hier geht es mal wieder nicht um Meinungen. Sondern um Recht und Ordnung was Privatbesitz und das Betretungsverbot betrifft.
Und darum sein Hobbs so auszuüben, dass es niemandem weh tut oder stresst.
1 Geocacher pro Jahr toleriert man, findet man lustig, vielleicht auch 3 höfliche. Aber alles darüber oder freche respektlose geht gar nicht.
Übt euer Hobby auf öffentlichem Grund, an Wanderwegen und Klettersteigen aus, wo Menschenmassen eh da sind.
Solange auf deinem Privatgrundstück nix passiert dürfte es dich doch nicht stören?
Zudem ist Geocaching ja die Suche an bestimmten Koordinaten. Das Objekt zu entfernen macht wenig Sinn, denn die Leute kommen trotzdem aber suchen länger, weil sie nichts finden. Da müsstest du schon die Einträge mit Koordinaten entfernen, wenn du weißt wo die veröffentlich wurden.
Nicht Dein Problem. Solange keine Gesetze gebrochen werden, hat es Dich nicht zu interessieren.
Eigentlich bin nicht nur ich betroffen, sondern die ganze Nachbarschaft: mehr Verkehr (ist Sackgassenwohngebiet), mehr zurückgelassener Müll, mehr Lärm usw. Das Ding ist auch : dadurch dass das Grundstück jetzt weit und breit bekannt ist, wird hier inzwischen auch illegal Grünschnitt und Müll abgeladen. Die Besitzer interessiert es nicht, die leben in der Toskana und an der Algarve. Und "hat es nicht zu interessieren" ist ein typischer Satz aus den 80igern von alten weißen Männern. Gott sei Dank sind wir weiter und vielseitiges Interesse, Offenheit und Vielfalt sind trumpf !
schiebt den Mehr-Müll bitte nicht den Geocachern in die Schuhe - meist sind es die Nachbarn die sich am lautesten darüber ärgern
Der Grundstückseigentümer ist eine Erbengemeinschaft die im Ausland wohnt. Es ist sehr sehr unwahrscheinlich, dass die informiert sind. Den Einsteller des Caches davon zu überzeugen den Cache zu entfernen halte ich für fragwürdig. Eine normale Einschätzung des Geländes und des Umfeldes hätte schon ausreichen müssen, hier keinen Schatz einzustellen. Ich denke der Cache liegt hier, gerade weil das Gelände weitläufig, zugewachsen, total verwildert und daher eben "spannend" ist.