Wie kann man einem Kind seine verwöhntheit abgewöhnen?
Also halt bei essen oder spielen
7 Antworten
Langsam. Ich würde dem Kind nicht immer alles kochen, was es verlangt, sondern ich würde einmal in der Woche was auf den Tisch stellen, wo für jeden was dabei ist und keine Extrawurst mehr machen. Wenn das Kind Theater macht, würde ich sagen, ich habe nichts anderes da, es wird schon was finden, was ihm zusagt.
Ich würde auch langsam die Snacks, Süßigkeiten, Knabberzeugs einstellen und eher auf Obst- und Gemüsestücke umstellen.
Mit dem Spielen würde ich es auch so halten. Nicht immer mit dem Kidnm spielen, wenn es das will, sondern auch mal sagen, du ich habe jetzt im Moment keine Zeit, spiele mal alleine.
Ich hatte von Anfang an keine Zeit, meine Kinder zu verwöhnen, zumindest beim Essen.
Ich hatte innerhalb von 4 Jahren 3 Kinder und musste auch noch arbeiten gehen. Da war keine Zeit mehr für Verwöhnspiele. Es wurde gegessen, was auf den Tisch kam.
Am Sonntag hatten wir auch noch Zeit, dass wir alle miteinander spielen konnten. Da konte es schon mal passieren, dass die jüngste mal etwas verwöhnt wurde, wenn es um ein Spiel ging. Öfter ist das sicher nicht passiert.
Ich bin nicht sicher, ob ich verstehe, was du mit Verwöhntheit beim Spielen meinst. Beim Essen kann ich es mir vorstellen.
Vielleicht meinst du, das Kind will immer "seinen Dickkopf durchsetzen", bekommt schlechte Laune, wenn es nicht gewinnt oder es nach seiner Nase läuft.
Ich würde sagen, da hilft Konsequenz für eine Weile. Schlechte Laune und Gepolter muss man dann ignorieren. Also nicht zurückschreien, sondern wirklich ignorieren.
Ich muss aber folgendes anmerken: Was das Essen betrifft, bin ich persönlich dafür, dass Kinder auch ein wenig mitreden dürfen.
Bei uns gibts das, was auf den Tisch kommt, ohne Widerrede. Wer nicht(richtig) isst, bleibt eben hungrig. Extrawürste gibt es nur in ganz seltenen Fällen, wenn z.B. sehr spezielle Speisen auf dem Plan stehen.
Wie kann man ein Kind beim spielen verwöhnen? Indem man für es spielt?
Wenn es nicht isst was auf dem Tisch ist, hat es Zeit bis zum nächsten Essen zu überlegen ob es lieber ist oder wieder bis zum nächsten Essen warten will.
Irgendwann isst es alles was auf den Tisch kommt.