Wie kann man die Fugen eines alten Blockhauses abdichten (aussen)?

2 Antworten

Hier ist schon beschrieben worden wie z.B. auch Holz-Schiffe dicht gemacht werden, nämlich durch sogenanntes kalfatern. Die Frage ist noch nicht geklärt, wie groß sind denn eigentlich die Fugen? Alte Fachwerkhäuser sind mit Lehm, der mit Stroh durchsetzt ist , dicht gemacht worden. Eine Variante, da Lehm an Holz haftet, außerdem bauphysikalisch unbedenklich ist, müsste es gehen. Sollte die Optik darunter leiden, müsste noch zusätzlich auf eine unauffällige Verleistung stattfinden.

Herkömmliche Variante: Hanfseil oder Sisalschnur in Firnis satt tränken, dann mit Holzkeil, Holzbeitel o.ä. in die Fugen drücken. Innerhalb 48 Std. oxidiert das Firnis und verfestigt sich, bleibt aber ausreichend elastisch und ist witterungsbeständig. Funktioniert nicht mit synthetischen Garnen! Exklusive (teure) Variante: Korkschaum aus der Sprühdose ähnlich PU-Schaum zügig und möglichst ansatzfrei in die Fuge einbringen; dehnt sich bis zum 3fachen seines Volumens aus, dämmt und ist witterungsbeständig, sollte aber nach dem Durchtrocknen NICHT geschnitten oder egalisiert werden, sonst zieht es Feuchtigkeit. Vorteil: schneller Arbeitsablauf mit relativ harmonischem Bild.