Wie kann man als Christ zum Buddismus konvertieren?

5 Antworten

  •  ich weiß nicht ob ich vorher dem Christentum austreten muss 

Nein, du kannst ohne weiteres Mitglied bleiben, z. B. weil du Rücksicht auf deine Umgebung nehmen oder die Kirche als caritative Organisation weiterhin finanziell unterstützen möchtest.

Deren zentrale Glaubensinhalte solltest du aber sorgfältig überdenken, denn teilweise bestehen eklatante Unterschiede zum Buddhismus.

Und ob manche sich jetzt daran ereifern, ob Buddhismus eine Religion oder eine Philosophie ist, ist mir persönlich so was von wurscht...😉. Warum begnügt man sich nicht damit, ihn einfach als "Heilslehre" zu bezeichnen.

Im Übrigen ist der Buddhismus in Deutschland nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt.

  • dass man sich einfach nur so nennen muss

Das tun zwar sehr viele, allerdings ist es damit nicht getan. Man muß die Kernlehren akzeptiert und durch gründliches Nachdenken verstanden haben, dann kann man gar nicht mehr anders als sich um den entsprechenden Lebenswandel zu bemühen und ist auch nicht auf die Anerkennung von einer wie auch immer gearteten Instanz angewiesen.

  • und natürlich dem Glauben folgen muss 

Blinder Glaube wird abgelehnt, eigenes Denken ist gefordert. Was noch nicht verständlich ist bleibt eben noch in der Schwebe aber wird nicht von vornherein ausgeschlossen.

  • mit einer Zeremonie oder irgendwie sowas

Manche Gruppierungen haben gewisse Zeremonien und Rituale, sind aber praktisch als deren "Privatsache" zu betrachten.

Eine Gruppe Gleichgesinnter kann sehr hilfreich sein und manches erleichtern.

Es gibt weit über 200 unterschiedliche buddhistische Richtungen, lieber User,

die sich teils ganz erheblich voneinander unterscheiden.

Du solltest also

  • besonders viel über sie lernen
  • unterschiedliche buddhistische Vereine in Deiner Umgebung kennenlernen und probehalber als Gast zu deren Versammlungen gehen, um Dir ein besseres Bild von denen zu machen - Die meisten heißen sehr gerne Gäste bei ihren Versammlungen willkommen!
  • Die allermeisten hierzulande sind als e.V. organisiert, in denen Du Mitglied werden kannst - das sollte dann aber der LETZTE und nicht der erste Schritt Deiner Suche sein - Entscheide nicht zu früh!
  • Die allermeisten verlangen nicht, dass Du das Christentum offziell verlässt, Du könntest sogar Kirchenmitglied bleiben - Auf Formalitäten legen die meisten Buddhis (wenn sie vernünftig sind) nur wenig Wert.
  • Es gibt ja bekanntlich auch christliche Mönche, die buddhistisch meditieren und da keinen Widerspruch sehen!

Kannst mich ja gerne nochmal kontaktieren, wenn Du weitere Fragen hast.

Von Christen kannst du nicht erwarten, das sie dir diese Antwort nach deinem Gusto geben und dir empfehlen zum Buddhismus zu konvertieren. In deinem Fall würde es es nichts ausmachen, weil du ja selber nicht an Jesus Christus glaubst.

Bevor ich Jesus Christus im Glauben annehmen durfte, war ich Buddhist für ca. 3 Jahre. Ich kenne also den Unterschied zwischen Buddhistsein und Christsein sehr gut, und kann dir deshalb nur davon abraten, zum Buddhismus zu konvertieren. Zwar lernt man dadurch, wenn man es damit ernst meint, eine bewusstere Lebensweise zu praktizieren, allerdings wird man bald spüren, dass dies in unserer heutigen Gesellschaft sehr schwierig ist, weil es zu viele Verlockungen gibt, die dies verhindern. Desgleichen ist die Heilsbotschaft im Buddhismus die Selbsterlösung durch das Erreichen von Nirvana. Jesus Christus lehrt dagegen genau das Gegenteil, denn es ist den Menschen unmöglich, sich selbst zu erlösen, wenn sie sein Zeugnis nicht annehmen. Johannes 14.6 " Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. " Man kann nur im Sinne Gottes lieben, wenn man weiß, dass man von Gott geliebt ist. Im Buddhismus erhält man keine göttliche Liebe.

Der richtige " WEG " ist also nicht die Selbsterlösung, sondern das Erlöstwerden durch die Annahme und den Glauben an Gottes Vergebung durch Jesus Christus.

Johannes 6.47 " Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. "

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

berloff  05.11.2023, 17:25

Ich wünsche dir, das du den richtigen WEG wählst !

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Du bist in der Pubertät. Ich rate Dir deshalb dringend von einer Konvertierung ab.

Diesen Rat gebe ich jeder und jedem. Egal ob Christ, Muslim, Buddhist oder Atheist.

Fragen auf GF zeigen es immer wieder. Jugendliche in deinem Alter informieren sich viel zu wenig, was durch eine Konvertierung geschieht. Streit mit den Eltern. Trennung von Freunden. Enttäuschung über die Religion, welche sie später vorfinden... Sie haben auch mangelnde Kenntnisse über die zukünftige Religion.


User8296 
Beitragsersteller
 04.11.2023, 21:22

Bitte was? Das war nicht meine Frage ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt sondern nach einer Information. Erstens ich habe mich genug über Buddhismus und Christentum informiert und auch über andere Religionen, zweitens meine Eltern würden mich unterstützen habe ich deben nämlich schon erzählt ,meine Freunde auch. Ich finde es ziemlich respektlos von dir so über mich zu urteilen!

Was ist deine Religion wenn ich fragen darf und wie alt bist du?

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Ich bin eigentlich Christ ,habe aber noch nie dran geglaubt 

Es ist offensichtlich, dass Du kein Christ bist. Aus einer Kirche kannst Du austreten oder aus einem Fußballverein, aber nicht aus dem Christentum. Für Dich wäre die passende Formulierung: Ich bin kein Christ, habe mich damit auch nie ernsthaft beschäftigt und will jetzt Buddhist werden. Warum willst Du das?

Es stellt sich oft die Frage: Warum tut der Mensch was er tut? Die häufige Antwort ist: 1) Er tut was er tut, weil er keine Orientierung hat. 2) und bei seinem Kurs im Leben kaum zwischen richtig und falsch unterscheiden kann.

Es gilt die Regel: Ein Schiff, welches seinen Zielhafen nicht kennt, fährt immer in die falsche Richtung.


User8296 
Beitragsersteller
 04.11.2023, 13:58

Es ging in der Frage nicht darum warum ich dem Christentum nicht mehr angehören möchte, sondern darum wie und ob ich austreten kann oder muss.

Wirkt auf mich gerade eher so als ob du meinst,das das der falsche Weg ist,da du denkst,das ich mich noch nie mit dem Christentum auseinandergesetzt habe was aber falsch ist.Ich habe mich genug damit auseinander gesetzt um zu sagen daß es absolut nicht mein Ding ist,da ich Werder an Jesus glaube noch wie auch nicht an ein paar werte.Außerdem ist für mich die Kirche nie ein warmer Ort gewesen,sondern ein sehr kalter Ort, wo ich mich unterdrückt und unwohl gefühlt habe.

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Nordlicht979  04.11.2023, 17:50
@User8296

Nun, Du hattest Dich fälschlicherweise als Christ bezeichnet. Es tut mir jedoch leid, dass Du die Kirche immer als kalten Ort empfunden hast. Ich kann das sogar nachempfinden, denn die örtliche Kirche ist ein Raum, in der sich Jesus nie befunden hat. Jesus sagte immer: Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen."

Wirkt auf mich gerade eher so als ob du meinst,das das der falsche Weg ist,da du denkst,

Wenn Du das Ziel (des Lebens) nicht kennst, ist jede Denkrichtung falsch. Ich nehme Dich als einen suchenden Menschen wahr. Die Frage stellt sich: Was eigentlich suchst Du?

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