Wie kann ich umgehen bzgl. meines atheistischen Vaters?

7 Antworten

Es heißt irgendwie sowas wie "Der Weg, der zur Erlösung führt, ist steil und steinig".
Deinen Vater geht es zwar nichts an, an was du glaubst, aber er hat insofern recht, dass du als Christ leiden wirst. Der kleinste Fehler wird dir zum Verhängnis, weil die Leute sehen wollen, dass auch du nicht perfekt bist, oder niemand will mit dir etwas zu tun haben, außer andere Christen. Kannst nur versuchen unabhängig zu werden, damit sowas an dir abprallt.

Atheisten halten sich halt für ganz besonders schlau, die Wahrheit liegt aber wohl dazwischen und beide haben gleichzeitig recht und unrecht...

Obwohl ich auch Atheist bin, finde ich die Reaktion deines Vaters etwas heftig.

Andererseits schreibst du von "deinem Psychiater" und von "labil". Kann es sein, dass du öfter mal spinnerte Ideen hast, für deinen Vater ziemlich anstrengend bist und dass ihm einfach nur mal die Hutschnur geplatzt ist?

Sei doch einfach Christ für dich und lass ihn Atheist sein.

Ich habe meine Erfahrung geteilt, wieso ich zu diesem Glauben kam. Es wird nicht verstanden

Und komm mal runter von dem hohen Ross, dass jeder, der deine Meinung nicht teilt, sie nur nicht versteht.

Wenn ein Mensch zum Glauben an Jesus Christus kommt, bringt das auch dunkle Mächte auf den Plan. Der Teufel hasst es wenn Menschen sich zum Evangelium bekennen und Jesus als ihren Erlöser annehmen. Besonders wenn man hierin noch unerfahren ist, sind die Anfeindungen besonders stark und nervig. Diese bösen Mächte beeinflussen sicherlich auch deinen Vater. Wende dich immer wieder im Gebet an Jesus und bitte um Bewahrung, Kraft und Frieden. Bilde dich weiter, lies in der Bibel, höre dir bibeltreue Predigten an, tausche dich mit Christen aus und wenn möglich besuche eine Gemeinde oder einen Hauskreis. Alles Gute!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Super Vater! Grüße ihn von mir 😉 Er ist so wie ich und meine Generationen vor mir, ebenso meine Kinder Atheist 👍

Du kannst vor allem für deinen Vater (und deine anderen Familienangehörigen, die keine Christen sind) beten, dass sie erkennen, wer Jesus wirklich ist und auch zum Glauben finden.

Dazu kannst du deiner Familie in deinem Verhalten ein Vorbild sein und versuchen, mit ihnen über den Glauben zu sprechen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Auch für diese Gelegenheiten kannst du beten.

Da dein Vater im Moment so komisch auf deinen Glauben reagiert, kann es sinnvoll sein, ihn erst einmal nicht mit diesem Thema zu behelligen. Mit der Zeit wird er sich daran gewöhnen, dass du Christ bist und vielleicht ergibt sich irgendwann (eventuell erst in vielen Jahren) eine gute Gelegenheit, über den Glauben zu sprechen...

Ich wünsche dir viel Kraft, Weisheit im Umgang mit deinem Vater und Gottes Segen!