Wie kann ich meinen Eltern beibringen, dass ich nicht studieren will?

11 Antworten

So lange Du noch nicht volljährig bist, können letzendlich Deine Eltern entscheiden, sprich sie müssten den Ausbildungsvertrag unterschreiben und können dies verweigern. Sobald Du volljährig bist entscheidest Du ganz alleine über Deine Zukunft, könntest dann auch ein Studium, das Du auf Druck Deiner Eltern angefangen hast, wieder abbrechen. Deine Eltern sind auf jeden Fall für Dich bis zum ersten Abschluss (Studium, schulische oder duale Ausbildung) für Dich unterhaltspflichtig. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob Deine Eltern mit Deiner Berufswahl einverstanden sind.

Nun ja vielleicht solltest du das deinen Eltern genau so erklären ich bin mir sicher wenn das die besten Eltern der Welt sind dass sie dafür Verständnis haben werden


19ahmet99 
Beitragsersteller
 23.08.2015, 19:15

Ja, aber im Bereich Schule sind sie sehr streng...

ob das abitur/ studieren das beste ist ? wenn man sieht das 30% durchfallen und danach voll hängen bleiben^^ mach ne ausbildung, danach stehen dir immer noch alle wege offen. aber ne gute abgeschlossene ausbildung ist mehr wert als ein schlechtes abi !

Hallo 19ahmet99,

dich kann ich verstehen, deine Eltern aber auch. Mit Abitur hat man einfach mehr Möglichkeiten, auch eine Ausbildungsstelle zu bekommen. In einem Kommentar schreibst du, dass du dabei bist, das Abi zu machen. Das könntest du zunächst mal durchziehen.

Auch bei der Bewerbung um die Lehrstelle selbst hast du größere Aussichten (bei z.Zt. 10 000 Auszubildenden in diesem Bereich!), wenn du nachgewiesen hast, dass du  eine Sache nicht abgebrochen, sondern schon mal erfolgreich durchgezogen hast.

Ein Link (den du möglicherweise schon kennst):

http://www.ausbildung.de/berufe/mediengestalter/

Du hast außerdem mit Abitur noch die Möglichkeit, später in ein Studium einzusteigen. - Könnte dann vielleicht bedeutsam sein für Führungspositionen im Bereich Mediengestaltung.

Von der Art der Argumentation: Sag deinen Eltern schwerpunktmäßig nicht, was du nicht möchtest, sondern was du möchtest.