Wie kann ich mein Pferd vom abkürzen in der Halle abhalten?

4 Antworten

Durchsetzen, immer wieder bis auf den Hufschlag raus reiten und wenn er wieder abkürzt, wieder raus reiten. Lass ihn am Hufschlag auch mal stehen, geh ein paar Schritte, wieder stehen bleiben, wieder ein paar Schritte, usw.

Wie alt ist dein Pferd denn? Und was sagt dein Reitlehrer dazu?

Da hilft nur üben, üben, üben... Außen ordentlich führen, innen gut dagegen treiben, konsequent sein.

Du kannst dir auch Pylonen (oder was anderes) in die Ecke stellen, so dass du dich auch leichter tust, da "außen dran vorbei zu peilen". Und dreh du dich auch nicht vorher schon in die Kurve, du willst gefühlt in die Wand voraus hinein.

Auch kannst du die Gerte nehmen und die innere Schulter vor der Ecke mal antippen, wenn dein Pferd so gar nicht hört.


Resi73  27.05.2019, 21:17

Bei meiner hat das Antippen der Schulter mit der Gerte prima geholfen, natürlich mit den anderen Hilfen zusammen. Dauerte auch nicht lange, bis das dann klappte (sie kannte Hallen vorher nicht). Man muss halt wirklich konsequent dranbleiben.

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Ohne dich reiten zu sehen kann dir niemand Tipps geben, da wir nicht sehen welche Fehler du machst.

Bitte nimm guten, regelmäßigen und qualifizierten Reitunterricht. Am besten in einer Einzel- oder max. 2er Reitstunde, da lernt man in der Regel mehr als im Abteilungsreiten in der großen Gruppe. Ein guter Reitlehrer sieht direkt in der Situation was du falsch machst und kann dir erklären wies richtig geht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ü20 Jahre Reit und Pferdeerfahrung, Haltung eigener Pferde

Du solltest wohl etwas energischer sein. Aber immer impulsartig arbeiten. Ein Tauziehen gewinnt das Pferd immer - und mit dem Schenkel schieben kannst du 300 kg (oder was auch immer das Pony wiegt) auch nicht. Mit dem Schenkel energisch „klopfen“ und mit dem Zügel „Hallo hallo morsen“, dazu das Bein an der Innenseite lang machen. Und ganz wichtig: es gibt keine einseitigen Hilfen, sondern immer nur an einer Seite verstärkt. Wenn du den Hals des Pferdes krumm ziehst, läuft das Pferd munter über die Schulter wohin es will. Man muß immer an der anderen Seite gegenhalten, und auch den äußeren Schenkel verwahrend dran haben.

Und immerbüber die Ohren des Pferdes hinweg da hin sehen, wohin du willst. Wenn du auf die Ecke zureitest, schau „durch die Wand“, als wolltest du voll dagegen reiten, bis du wirklich abbiegen mußt, erst dann den Blick abwenden.