Wie kann ich die frust und trauer in mich hineinfressen?

10 Antworten

Emotionen kontrollieren: Es funktioniert nicht so, wie du denkst

Wer kennt das nicht? Unsere Emotionen kommen uns in die Quere.

  • Wir sehen einen interessanten Menschen und sprechen ihn nicht an – aus Angst.
  • Wir haben eine wirklich wichtige Präsentation und verhaspeln uns ständig – weil wir aufgeregt sind.
  • Wir sagen ungerechte Dinge die wir nicht so meinen – aus Wut.
  • Wir stehen nicht zu unseren Bedürfnissen und treten nicht für unsere Werte ein – aus Schamgefühl.

Was auch immer es ist, unsere Emotionen können uns das Leben manchmal ganz schön schwer machen. Ich kann jeden verstehen, der da gerne seine Emotionen kontrollieren würde und in dem der Wunsch entsteht, sie nicht spüren zu müssen und die Emotionen unterdrücken zu wollen.

Klingt es nicht verlockend? Keine Angst mehr zu haben, auf das andere Geschlecht zuzugehen, Präsentationen souverän runterspielen und auch im Streit immer beherrscht und umsichtig zu agieren.

Für mich zumindest schon.

Die gute Nachricht lautet, es gibt einen Weg dorthin. Der führt jedoch nicht dadurch, seine Emotionen kontrollieren oder gar die Emotionen unterdrücken zu wollen.

Inhaltsverzeichnis: Das erwartet dich in diesem Artikel [Einklappen]

Emotionen kontrollieren: Sich selbst besser kennenlernen bringt dir wirkliche Freiheit

Wollen wir wirklich freier leben und nicht so stark von unseren Emotionen kontrolliert sein, dann dürfen wir heute anfangen, uns wirklich intensiv und ausführlich mit uns unseren Gefühlen auseinanderzusetzen.

Wir dürfen uns wieder mehr Zeit nehmen, uns selbst kennenzulernen und eine neue, tiefgreifende Beziehung zu uns selbst aufzubauen. Das funktioniert, indem wir uns selbst wieder achtsamer begegnen und unsere Gefühle voll spüren und zulassen – anstatt die Emotionen unterdrücken zu wollen.

Wir Menschen haben unendlich viele Möglichkeiten entwickelt, unsere Emotionen zu kontrollieren.

Manche stürzen sich Hals über Kopf in die Arbeit und betäuben so ihre Beziehung zu sich selbst, während andere sich komplett verweigern und stundenlang vor dem Computer oder Fernseher hängen. Andere wiederum trinken Alkohol und nehmen Drogen, nur um diese verdammten Emotionen nicht mehr so stark spüren zu müssen.

Gefühle unterdrücken bringt wenig

Doch diese Methoden funktionieren nur kurzfristig. Langfristig führen sie dazu, dass wir unseren Frust, unsere Wut und unsere Ängste in uns hineinfressen und sie sich in uns in Form von ständigen Unwohlsein, Verspannungen oder auf lange Sicht sogar Krankheiten auswirken.

Ich bin überzeugt davon, dass der Großteil aller Krankheiten bei uns Menschen irgendeine geistige Ursache hat. Sie weist uns darauf hin, dass es jetzt genug ist und dass wir unsere Aufmerksamkeit wieder einmal etwas mehr auf uns selbst richten müssen. Das ist aber ein Thema für einen anderen Blogbeitrag.

Hier soll es darum gehen, wieso es keinen Sinn macht, Emotionen kontrollieren zu wollen und wie es uns gelingen kann, einen positiven, gesunden und nachhaltigen Umgang mit unseren Gefühlen zu erlernen.

https://dubistgenug.de/emotionen-kontrollieren-emotionen-unterdruecken/

Reinfressen ist kein Trick.

Stell es dir wie ne Tonne vor die mit Wasser voll läuft. Wenn sie voll ist kann die Tonne kein Wasser mehr aufnehmen, aber es fließt weiter in die Tonne. Es läuft also über und so entstehen schwere psychische Probleme.

Herzlichen Glückwunsch, du darfst dich nun als unvermittelbar und Gesellschaftlich fallengelassem sehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nach ein paar Therapien lernt man so einiges über sich.

Das kann vielleicht funktionieren, aber eventuell auch voll nach hinten losgehen. Wenn du irgendwann wieder traurig oder wütend wirst, friss es nicht in dich hinein, sondern lass alles raus. Natürlich solltest du es machen, ohne Mitmenschen zu schaden, aber das Rauslassen der Frust und der Trauer durch einen lauten Schrei oder ähnliche Methode, kann wie ein Ventil für dich sein und dadurch fühlst du dich auch wieder besser. Es ist eine Frage der Zeit.

Also auf lange Zeit geht das zwar nicht aber erst gestern z.B. hatte ich auch so etwas, ich bin rausgegangen ( Wohne in einem Dorf mit Stadtnähe) und habe ein Stück Holz genommen und mit einer Axt zerschlagen, aber gegen die Maserung, (die Richtung in die die linien gehen) damit man viel Kraft und Schläge braucht, so reicht es für länger. Dabei lässt man Wut raus und überlegt was man besser tun könnte. Problem sind halt nur ob man das Material dazu hat und ob es halt nur bei mir wirkt oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist das schlimmste. Es geht los mit selbstgesprächen, weil du ja mit niemanden darüber redest, danach denkst du ganze zeit daran, weil du es in deinen gedanken behälst, ohne deinen frust rauszulassen. Vertrau mir, mach das nicht. Ich bin von natur aus so und das ist wahrscheinlich mein größtes Problem in meinem Leben


DerSeemann123 
Beitragsersteller
 07.08.2020, 03:10

Ich rede auch sehr oft schon mit mir selbst..

Undertaker2001  07.08.2020, 03:12
@DerSeemann123

Ja lass das mit dem reinfresse. Das hat keinen Sinn, rede immer mit jemanden über Probleme. Sogar hier in gutefrage. Einfach fragen