Wie kann ich den Christlichen Glauben verstehen?
Hallo,
Ich bin M, 15 Jahre alt und habe ein paar Fragen. In der Bibel heißt es, dass Gott allwissend ist und so die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennt.
Warum leben wir denn überhaupt auf dieser Erde, wenn Gott schon am Tag vor unserer Geburt unser Leben, und somit auch das Ende von unserem Leben kennen würde? Gott weiß wie lange wir leben und somit auch ob wir als Christ oder als Ungläubiger Mensch von dieser Erde gehen werden. Also könnte er ja teoretisch nur Menschen erschaffen die am Ende Christen sind? Oder habe ich das ganze falsch verstanden?
Würde mich über Antworten freuen :D
bist du Christ?
Ja, ich bin Christ
13 Antworten
Heyy,
Ich verstehe wo du gerade stehst. Ich bin ja nur 4 Jahre älter 🙈
Also es ist so: Gott weiß was wir tun werden, aber er lässt uns entscheiden. Er sagt jetzt nicht, kirra kommt in den Himmel und der Bambi nicht. Das ist nicht so. Er will alle bei sich im Himmel haben, aber lässt die Menschen selbst entscheiden. Irgendwie so ist das… ich verstehe es selbst nicht ganz, aber wenn man Gott besser kennenlernt, wo ich gerade dabei bin, dann versteht man das.
https://www.staybiblical.com/de/wer-kommt-in-den-himmel/ da wird das auch nochmal thematisiert.
https://gottkennen.de/wer-kommt-in-den-himmel/
bitte keine unnötige Kommentare. Diese melde ich sonst.
Du kannst mich ruhig dutzen ☺️☺️
ich bin dich erst 19.
Danke, dir auch weiterhin gottes reichen Segen😊
Wäre die Frage nach Beweisen/Nachweisen für die Existenz von "Gott/Göttern" "nervig"?😉
BEweis: Die Bibel kein Buch hat Dinge drinnen die in Erfüllung gehen. Also Vorhersagen über tausende Jahre.
- die ägyptischen aufzeichnungen und Dieb römischen Geschichte bezeichnen Die Bibel.
- Nenne mürb gegenbeweise. Und komm nicht mit man sieht sie nicht üben Die Bibel ist nicht wahr.
Welche "ägyptischen Aufzeichnungen", welche "Vorhersagen über tausende Jahre"?
Ihre "Antwort" ist leider ein übler Wort- und Buchstabensalat und damit unverständlich, was Sie damit sagen wollen.
Ahhhhhh. Ich hASSE meine Autokorrektur.
Also: hier der Text:
- die ägyptischen aufzeichnungen und Die römische Geschichte bestätigen Die Bibel.
- Nenne mir gegenbeweise. Und komm mir nicht mit: man sieht sie nicht. Oder Die Bibel ist nicht wahr.
Die biblischen Persinen, bspw. Mose und Jospeh wurden in der ägyptischen Geschichte bestätigt. Ebenso Petrus und Paulus und andere in der römischen.
Weil in der Bibel ägyptische und römische Personen und Handlungen beschrieben sind ist sie dadurch ein vollumfänglicher Tatsachenbericht?
Das Stilmittel der Verwendung von tatsächlich existierenden Personen/Orten/ Geschehnissen in Geschichten/Romanen/Märchen macht den Rest der darin beschriebenen Behauptungen nicht zum Fakt.
Du schreibst es richtig, Gott ist allwissend.
Gott hat uns aber auch mit einem freien Willen geschaffen. Wir sind keine Marionetten in einem Spiel, das Gott leitet.
Gott lässt den Menschen die Wahl, sich während dem Leben hier auf Erden für oder gegen ihn zu entscheiden.
Klar hätte Gott uns alle als Christen schaffen können. Doch wo wäre dann die persönliche Freiheit? Gott ist der Schöpfer und der Mensch die Schöpfung. Er bestimmt deshalb die Regeln.
Gott gibt jeder Person, egal was sie in ihrem Leben getan hat, eine Chance, nach dem Tod ins Paradies zu kommen. Dazu braucht es jedoch die Annahme von Jesus Christus als Retter und Erlöser. Im weiteren die Bereitschaft in Zukunft so zu leben wie Gott es möchte.
Lass dich durch solche Sachen nicht unnötig verwirren. Viele picken ein paar Worte oder Eigenschaften von Gott heraus und machen daraus ganze Lehren.
Die Beziehung "allwissend" wird wie so vieles überbewertet. Er kennt die Menschen und auch ihre Herzen. Er weiß um alles was in dieser Welt geschieht. Sein Wissen über die Zukunft kann man am besten mit einem Wetterbericht erklären (vereinfachtes Beispiel). Man beobachtet die aktuelle Situation und macht dann eine Prognose wie sich das Wetter entwickelt. Wenn es dann so eintrifft, dann nicht weil es die Meteorologen so wollten, sondern es basiert auf Ursache und Wirkung.
Wir müssen uns für oder gegen Gott entscheiden. Wenn es sagt: Es werden wenige sein, hat es mit seiner Menschenkenntnis zu tun und nichts mit Auswahl ö.ä..
Warum leben wir denn überhaupt auf dieser Erde, wenn Gott schon am Tag vor unserer Geburt unser Leben, und somit auch das Ende von unserem Leben kennen würde?
Hhier eine Stelle aus dem Alten Testament:
Hiob 33; 13 Warum rechtest du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat? 14 Sondern Gott redet einmal und zum zweiten Mal, aber man beachtet es nicht. 15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt und sie auf ihren Lagern schlummern, 16 da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie, 17 um den Menschen von seinem Tun abzubringen und den Mann vor dem Hochmut zu bewahren, 18 damit er seine Seele vom Verderben zurückhalte, und sein Leben davon, in den Wurfspieß zu rennen.
Und neues Testament:
Johannes 3; 14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, 15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Gott ruft, es hängt von jedem einzelnen an, wie er auf das rufen Gottes reagiert.
Hallo Jonas,
Gott besitzt zwar die Fähigkeit, alles zu wissen, doch macht er davon nicht uneingeschränkt Gebrauch! Hier kommt eine Lehre mit ins Spiel, die als "Prädestinationslehre" bekannt ist und die besagt, dass Gott alles weiß, ihm also auch jedes Ereignis, ob im irdischen oder im himmlischen Bereich, im Voraus bekannt ist.
Des weiteren schließt diese Lehre mit ein, dass Gott alles vorherbestimmt, jedes Detail im Leben eines Menschen. Die Prädestinationslehre wird jedoch nicht in der Bibel gestützt. Um also Deine Frage richtig beantworten zu können, gestatte mir, dass ich auch ein wenig auf diese Lehre eingehe.
Drehen wir dazu das Rad der Zeit einmal sehr weit zurück, an den Anfang der Menschheit. Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, entwickelte sich im Herzen einer dieser Engel ein verkehrtes Verlangen. Es entstand in ihm der Wunsch, ebenso wie Gott angebetet zu werden. So näherte er sich Eva durch eine Schlange und brachte sie dazu, sich gegen Gott aufzulehnen.
Sie, und auch später ihr Mann Adam, sagten sich von Gott los und begaben sich, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein, unter die Herrschaft des Satan. Durch diesen Akt der Rebellion ist letztendlich all das Leid entstanden, was es in der Vergangenheit bis heute gab und gibt.
Hätte Gott tatsächlich diese Entwickelung vorausgesehen, dann wäre er im Grunde für das ganze Leid verantwortlich, das sich in der Folge ergeben hat! Macht das zu glauben jedoch wirklich Sinn, wenn man zum Beispiel daran denkt, dass Gott "Liebe ist" (1. Johannes 4:8)? Diese Formulierung bringt zum Ausdruck, dass jede Handlung Gottes von Liebe bestimmt und durchdrungen ist. Das würde aber ganz und gar nicht zum Vorherwissen bzgl. des Handelns der ersten Menschen passen!
Ist aber Gott tatsächlich vollkommen und allwissend, wenn er beschlossen hat, nicht jedes Ereignis im Voraus zu kennen? Einige argumentieren so. Dazu ist folgendes Zitat aus einem Bibellexikon sehr interessant und aufschlussreich:
" Die Behauptung, Gott wäre nicht vollkommen, wenn er nicht alle künftigen Ereignisse und Situationen bis ins einzelne vorherwüßte, verrät in Wirklichkeit eine willkürliche Ansicht über Vollkommenheit. Vollkommenheit im eigentlichen Sinn des Wortes verlangt keine solch absolute, uneingeschränkte Anwendung, denn ob etwas vollkommen ist, hängt davon ab, inwieweit es den Maßstäben der Vortrefflichkeit entspricht, die jemand, der dafür kompetent ist, festgelegt hat. (Siehe VOLLKOMMENHEIT.) Letzten Endes sind Gottes Wille und Wohlgefallen — nicht die Meinungen oder Auffassungen von Menschen — ausschlaggebend dafür, ob etwas vollkommen ist oder nicht (5Mo 32:4; 2Sa 22:31; Jes 46:10).
Als Veranschaulichung diene Gottes grenzenlose Machtfülle, die unleugbar vollkommen ist und keinerlei Beschränkungen unterliegt (1Ch 29:11, 12; Hi 36:22; 37:23). Doch seine Vollkommenheit an Kraft erfordert nicht, daß er in jedem Fall den vollen Umfang seiner grenzenlosen Machtfülle einsetzt. Sonst wären bereits vor langer Zeit durch den Vollzug der Strafgerichte Gottes, die von machtvollen Äußerungen der Mißbilligung und des Zorns begleitet waren — wie bei der Flut und bei anderen Gelegenheiten —, nicht nur bestimmte Städte und einige Nationen des Altertums vernichtet worden, sondern die Erde und alles darauf (1Mo 6:5-8; 19:23-25, 29; vgl. 2Mo 9:13-16; Jer 30:23, 24).
Gottes Machtentfaltung ist daher nicht einfach eine Entladung seiner grenzenlosen Kraft; diese wird statt dessen immer durch seinen Vorsatz bestimmt und, sofern es angebracht ist, durch seine Barmherzigkeit gemildert (Ne 9:31; Ps 78:38, 39; Jer 30:11; Klg 3:22; Hes 20:17).
Wenn es Gott unter gewissen Umständen gefällt, von seinem uneingeschränkten Vorherwissen wahlweise und in beliebigem Umfang Gebrauch zu machen, hat bestimmt weder ein Mensch noch ein Engel das Recht, zu ihm zu sagen: „Was tust du?“ (Hi 9:12; Jes 45:9; Da 4:35). Es geht daher nicht um die Frage der Fähigkeit, d. h. darum, was Gott vorhersehen, vorherwissen und vorherbestimmen kann — denn „bei Gott . . . sind alle Dinge möglich“ (Mat 19:26) —, sondern darum, ob Gott es für angebracht hält, etwas vorherzusehen, vorherzuwissen und vorherzubestimmen, denn „alles, was er Lust hatte zu tun, hat er getan“ (Ps 115:3).(Quelle: Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2, Seite 1247).
Wie hier angedeutet wird, macht Gott wahlweise von seinem Vorherwissen Gebrauch. Das bedeutet, dass er beschließen kann, nicht alle Taten seiner Geschöpfe vorherzuwissen. Die Bibel lässt an verschiedenen Stellen erkennen, dass Gott zunächst eine aktuelle Situation untersucht und aufgrund dieser Untersuchung dann eine Entscheidung trifft. Dazu noch einmal ein Auszug aus dem eben zitierten Bibellexikon:
" So wird in 1. Mose 11:5-8 beschrieben, daß Gott seine Aufmerksamkeit der Erde zuwandte, sich mit der Situation in Babel beschäftigte und sofort beschloß, etwas zu unternehmen, um dem unlauteren Vorhaben dort ein Ende zu bereiten. Nach der Entwicklung der Bosheit in Sodom und Gomorra unterrichtete Jehova Abraham von seiner Entscheidung, (durch seine Engel) eine Untersuchung vorzunehmen, um „zu sehen, ob sie ganz nach dem darüber erhobenen Geschrei handeln, das zu mir gekommen ist, und wenn nicht, kann ich es erfahren“ (1Mo 18:20-22; 19:1).
Gott sprach davon, daß er ‘mit Abraham bekannt und vertraut geworden’ war, und nachdem Abraham tatsächlich versucht hatte, Isaak zu opfern, sagte Jehova: „Jetzt weiß ich wirklich, daß du gottesfürchtig bist, indem du mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast“ (1Mo 18:19; 22:11, 12; vgl. Ne 9:7, 8; Gal 4:9)" (Quelle: Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2, Seite 1247).
Somit geht also aus der Bibel deutlich hervor, dass Gott bestimmte Ereignisse nicht im Voraus gewusst hat, weil er sie nicht wissen wollte. Genauso verhält es sich auch im Hinblick auf die Geschehnisse am Anfang der Menschheit, die letztendlich zu all dem Leid, das wir heute beobachten, geführt hat. Obwohl Gott also nicht für diese Entwicklung verantwortlich ist, hat er für einen Weg aus dem Dilemma gesorgt (ein anderes Mal vielleicht mehr dazu)!
LG Philipp
Hallo Philipp, vielen dank für deine tolle Antwort. Mir ist nie wirklich aufgefallen, dass Gott in die Bibel nicht immer alles wuste, weil er es nicht wollte. Ich dachte das Gott allwissend ist und einfach schon alles weiß, wie wir uns am Ende entscheiden--> wo ich wohl falsch lag. Danke das du die Bibelstellen dazu geschrieben hast.
Gottes Segen
Ganz einfach ,Gott ist nicht allwissend, schon allein deshalb nicht,weil wir Entscheidungsfreiheit haben.
Ja doch ..Gott ist schon Allwissend.
Das wiederspricht der Menschlichen Freiheit nicht .
Solange der Mensch entscheidet und nicht Gott vorherbestimmt,was der Mensch tun wird ... wie Calvinisten etwa oder Moslems glauben.
Da ich kein Sola Scriptura vertreter bin muss ich das eigentlich gar nicht ...weil ,wir nicht daran Glauben dass Alles in der Bibel zu stehen hatt, was wir konkret glauben.
●Oder kannst du mir sagen wo dies wiederum denn in der Bibel steht ❓
Ich nenne dir Trotzdem welche:
Hiob 22,13-14
______Und du sprichst: Was weiß Gott2 Sollt er, das im Dunkeln ist, richten könnens Die Wolken sind seine Vordecke, und siehet nicht, und wandelt im Umgang des Himmels. ____
Hiob 34,21
___Denn seine Augen sehen auf eines jeglichen Wege, und er schaut alle ihre Gänge.___
Und
Psalmen 139,2-3
__Ich sitze oder stehe auf, so weißest du es: du verstehest meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehest alle meine Wege. ___
Jeremia 23,24
_____Meinest du, daß sich jemand heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehen spricht der HERR. Bin ich's nicht, der Himmel und Erde fülletspricht der HERR.____
Und
Hebräer 4,12 -13
_______Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert und durchdringet, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Und ist keine Kreatur vor ihm unsichtbar; es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen; von dem reden wir.____
Jesaja 46,l 0
______der ich verkündige zuvor was hernach kommen soll, und vorhin, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag bestehet, und ich tue alles, was mir gefällt.______
Jesaja 42,9
_______Siehe, was kommen soll, verkündige ich zuvor und verkündige Neues; ehe denn es aufgehet, lasse ich's euch hören.____
Ok,er weis viel ,aber nicht Allwissend,dass Wort kommt in der Bibel nicht vor.
ich weis nicht ob du weist,dass Gott dreimal sein handelm bereute,eine ist wo er Noah sagt,er bereu,dass er Menschen gemacht habe.
ZB weis er nicht welche Lottozahlen kommen, da es 14 millon Möglichkeiten gibt
Das Wort "Trinität" kommt in der Bibel auch nicht vor und doch Glauben alle Christen daran.
Du liesst die Bibel offensichtlich wie ein Moslem den Koran.
Und jetzt zeige mir also. Wo in der Bibel steht dass Jeder Begriff den wir Christen benutzen genau so in der Bibel zu stehen hat ❓
Das hast du nämlich vergessen..
Ich glaube ,dass Vater Sohn und Hl.Geist drei getrennte Personen sind.Dazu gibt es genug Belege in der Bibel.
Umgekert ist logisch,dass Jeder Begriff welche Christen benutzen biblich dokumentiert ist.
Nur Gott allein hat das Recht,oder seine Bevollmächtgen, zu definieren was richtig und falsch ist.
Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird berufen von Gott gleichwie Aaron.
Vielen Dank für ihre Antwort. Ich habe es jetzt ein wenig mehr verstanden als voher :)
Ich wünsche ihnen Gottes Segen