Wie kann ich den benötigten Querschnitt von Stromkabeln berechnen 25 - 30 Meter 400V 32A

9 Antworten

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Dazu müsstest du dir am besten erstmal überlegen aus was das kabel sein soll damit man den spezifischen Widerstand berechnen kann.

Du müsstest es dann in die Formel einsetzen:

U(400v)/I(32A) = spezifischer Widerstand *Länge/Querschnitt

dann musst du die formel nach dem querschnit umstellen


humanmax  13.05.2010, 23:34

Nicht wirklich,

die Formel für A (den Querschnitt) lautet:

A (Querschnitt) = Wurzel(3) * I (Strom) * L (Länge) / 56 * UV (Spannungsfall)

Weil is ja Drehstrom und so..

In Anbetracht der Tatsache, dass das eine Zuleitung für eine Unterverteilung wird, würde ich den Spannungsfall mit 1,5% annehmen, um noch Reserven für die weiteren Leitungen zu haben.

Macht eine Leitung von 6mm²

Dazu noch Verlegeart, Häufung etc. der Leitung beachten:

http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT209.nsf/VerityDisplay/C6ED3B4782C5F804C12572A5003A1CA0/$File/2CDC401002D0102.pdf

Die FI-Pflicht für alle Steckdosen wurde ja schon genannt. Es macht Sinn, das alles zumindest von einem Elektromeister abnehmen zu lassen.

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Mattes111 
Beitragsersteller
 15.05.2010, 12:51
@humanmax

Hallo hunanmax! Danke für diese wirklich hilfreiche Antwort. Ich werde 10mm² nehmen, da ich dieses Kabel günstig bekommen kann. Da bin ich dann auf jeden Fall auf der Sicheren Seite. Und Danke für den Link :-)

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burning57  14.05.2010, 10:48

Hallo,ich denke einmal,dass es in der heutigen Zeit im Niederspannungsbereich bis 1KV kein Aluminiumkabel mehr gibt,ich würde hier blind immer Kupferkabel annehmen.

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ich würde mich einfach nach den Verlängerungskabeln Orientieren und was die da für Dimensionen verwenden ...

da wird für 25m @ 32A 5 x 6mm² genommen

aber was Du vorhast muss nicht fest verbaut sein da gibt es sowas auch so zu kaufen

mein Tipp = http://www.thomann.de/de/hamasystemtechnikvollgummiverteiler32a2x16a.htm

einfach das Kabel ausgetauscht gegen die 30m die du Brauchst und fertig ist das ganze


HessheimerTommy  13.05.2010, 22:55

Für das Geld bekommst Du auch bessere Lösungen die fest zu installieren sind. Da bekommst Du auch fest installierbare Steckdosentanks mit FI/RCD und Sicherungen gem. VDE.

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Bei solchen 'normalen' Kabellängen und Belastungen braucht man i.d.R. nichts berechnen, da gibt es fertige Tabellen bzw. der Fachmann weiß sowas. In deinem Fall ist ein 6mm²-Kabel genau richtig.

es gibt einschlägige blätter beim vdi die eindeutig besagen, dass in DEUTSCHLAND die ganze sache anders angegangen werden muss. zuerst muss die leitung des anschlusses beantragt werden. wenn dann 3x 32 ampere genehmigt sind, kann man weitersehen. fi- klar, aber 32 ampere- an eine mit 2.5 cu ausgelegte leitung und das je strang- dafür gibts keine genehmigung! welche gerätschaften sollen denn das strömchen nutzen ? wenn du amgst for zu hohen einschaltstömen hast , dann mimm träge ansprechzeiten. bei solchen leistungen wird aber meist vom betreiber eine abnahme efordert. das allerdings hängt vom betreiber ab.zumal bei solchen leistungen und verbrauch ein anderer stromtarif ausgemacht werden kann... - und alu - oder silber bzw goldkabel - hm, wäre schön


Mattes111 
Beitragsersteller
 15.05.2010, 12:46

Also ich werde definitiv keine Genehmigungen beantragen. Wo kein Kläger, da kein Richter;-) Ich will ja auch nicht DIREKT ans öffentliche Netz sondern vom Hausanschluss an den Schuppen wo dann noch eine entsprechend leistungsfähige Unterverteilung gebaut wird. Ich bin schon ein vorsichtiger Mensch, der Technische Anlagen nach dem Stand der Technik oder möglichst besser aufbaut. Die Leitung wird 1/2 Meter tief in der Erde verlegt, mit 10 cm Sand überschüttet und dann kommt in weiteren 10 cm nochmal Absperrband oben drüber falls mal jemand in 20 Jahren dort Buddelt. Den Anschluss an die Hausverteilung macht dann ein Elektriker, der dann auch gleich den Rest abnehmen soll. Genutzt wird das ganze für Schweißgeräte, Hydraulik, Sägen usw.

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Hmm wenn Du es wirlich fachgerecht und nicht gemurkst machen willst, frage Deinen Elektromeister in Deiner Nähe denn Du darfst eine 16 Ampere Steckdose nicht mit 32Ampere absichern! Zudem ist auch ein FI-Schalter gemäß VDE Vorschrift, für jeden Steckdosenkreis! Würde Dir empfehlen einen Unterverteiler und nicht nur eine Abzweigdose zu setzen, denn nur eine Abzweigdose ist VDE widrig!!! Denke Du wirst es wenn Du es machen willst auch Vorschriftsmäßig machen wollen.


Mattes111 
Beitragsersteller
 13.05.2010, 23:34

Hallo, natürlich kommt in den Schuppen noch eine Unterverteilung mit FI und Einzelsicherungen. Das ganze wird dann im Wohnhaus am Stromverteiler noch mit 32A abgesichert.

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