32A CEE 240V Dose aufteilen auf mehrere Dosen, wie verkabeln?
Ich habe mir ein Notstromaggregat mit einer Phase bestellt. Dieses Gerät liefer 5000W Dauerleistung auf 240V aber auf nur eine Steckdose. Da ich dieses Kabel aber mit mehr als 3680W belasten will, muss ich mir ja irgendwas bauen. An dem Gerät selbst ist ein 32A CEE Blaue steckdose mit 240V verbaut. einen stecker für blau auf schüko Steckdose hätte ich. Aber ich möchte ja mehr als 3600W beziehen, ohne das mit auf dem Weg vom Aggregat (10-30Meter) das Kabel wegglüht oder die Steckerleiste. Ich brauche ca. 4000-4500W Verteilt auf 5 Steckdosen. Wie kann ich das am besten anstellen? Mein vater meinte nimmt einfach ein "Backofenkabel" mit 2,5mm2 und nimmt von diesen 4 kabeln 3, für die leiter und den null leiter. Dann schließt er zwei Steckerleisten Parallel an. Ist das so richtig? gibt es fertige stecker dafür? Es muss von 32A CEE Blau auf 5 Schüko Steckdosen, die mit mit mehr als 3680W (16A) abgesichtert sind. Danke an alle die sich dem Thema widmen.
4 Antworten
du bräuchtest quai einen kleinverteiler mit zwei oder drei sicherungen für 230 volt.
dein Problem, auch ein wenig meins ist, dass google das ergebins "optimiert" sprich man will viele ergebnisse liefern, dabei sind dann leider auch immer wieder verdammt viele, die schlicht falsch sind.
ich fürchte, dir wird nichts anderes über bleiben, als einen solchen verteiler selbst bauen zu müssen. am einfachsten geht das sogenannte hackbrett. sieht nicht schön aus, ist aber a.) einfach zu bauen und b.) recht preiswert.
du brauchst:
- 3 EINZELNE schukosteckdosen, aufputz feuchtraun, ich empfehle Merten Aquastar oder Busch-Jäger Ocean. Alternativ 3 doppelte, falls du mehrere geräte anstöpseln willst.
- einen feuchtraumreihenverteiler z.B. Spelsberg AK05
- eine Ipon Verschraubung M25 als Zugentlastung fürs eingangskabel
- passendes anschlusskabel, ich empfele H07 RN-F 3 G 6
- einen CEE Stecker 230 V 32 A
- ein stück steifes installationskabel zum verdrahten der abgänge
- drei Sicherungsautomaten 16 Ampere "B"
- einen fehlerstromschutzschalter 2polig, 40 Ampere
- kurze spaxschrauben
- Aderendhülsen 6 mm³ für die interne verdrahtung
du kannst allerdings die steckdosen, sicherungen und co alles in einem gehäuse unterbringen z.B. so was:
http://www.elektrotools.de/Produkt/Gehaeuse-fuer-Wand-Verteiler-Worms-290x222x135-m-Fenster
dann brauchst du halt eben statt der aufputzsteckdosen so einbausteckdosen.
http://www.elektrotools.de/Produkt/ABL-Sursum-EB-Steckdose-bl-IP54-Schraubanschlus-1461050 drei stück wirst du in dem vorgeschlagenen gehäuse unterbringen.
du kannst dir auch mal ein unverbindliches angebot machen lassen, was der fertigbau eines solchen verteilers kostet z.B. von Schele ektron.
https://elektron-berlin.de/verkaufsgebiete.html
Billig sind die nicht, aber auch nicht gleich unbezahlbar. und vor allem hättest du dann was echt stabiles.
lg, Anna
Meine Verkabelung ist nun wie folgt. Ich habe eine 6mm2 Kabel vom aggregat zu meinem Verteiler mit 32A Steckern und Steckdosen. An diese Steckdose Klemme ich zwei mal meine Zuleitungen für die die zwei schüko Steckdosen, welche in der Zuleitung mit B16A abgesichert sind. Jetzt kommt noch der FI dazu, dann sollte das so passen oder? Zur internen Verkabelung ab der Steckdose verwende ich steife Installationskabel mit 1,5 mm2. Hab ich noch Fehler begangen?
ich komme gerade nicht mit deiner formulierung hinterher....
also das 6 mm² kabel kommt mit N und L in den FI. die N für deine steckdosen werden auf der anderen Seite am FI angeschlossen. ebenso an der anderen Seite des FI eine Brücke zur 1. sicherung, von da aus weiter eine brücke zur 2. Sicherung und ggf. zur 3. (falls vorhanden....
die phasen zu den steckdosen kommen dann an die abgänge der sicherungen.
die schutzleiter werden wohl klar alle mit einander verbunden...
die hülsen brauchst du, damit sich die feinen äderchen des flexiblen kabels beim in die klemme schrauben nicht aufdröseln.
in den sicherungen hast du sogenannte fahrstuhlklemmen, die sich zusammen ziehen, da gehts zur not auch ohne hülsen, mit wäre aber sauberer. kritischer wirds im stecker, da zerfranselt die sich drehende schraube von der klemme die kabel. hier kanns im ernstfall dazu führen, dass der stecker bei hoher belastung duchbrennt.
lg, Anna
Auf dem 6mm2 Kabel sind Hülsen drauf. Zur weiteren Verkabelung für die einzelnen Sichtungen und Steckdosen brauche ich ja keine Hülsen, weil es sich um starres Kabel handelt. (1,5mm2) richtig ? Ansonsten werde ich alles so wie beschrieben verkabeln, danke!
Also zu allererst mal darfst du normale Schuko-Steckdosen nicht mit mehr als 16A belasten. Genau dafür gibt es ja diese blauen CEE-Steckdosen. Die übrigens 230V haben und keine 240V.
Wenn du nun 5 Anschlüsse brauchst, musst du halt einen Verteiler/Adapter nutzen. Da musst du halt aufpassen, wie stark du diesen belasten darfst. Dort sind dann aber keine Sicherung für die einzelnen Steckdosen. Und du musst beachten, dass du die Leistungen aller fünf Steckdosen zusammenzählen musst und die dann keine 5kW oder mehr sein dürfen.
Und die Leitungen glühen als allerletztes durch, die Stecker sind der schwächste Punkt.
Also kann ich zwei Stecker leisten parallel an mein Stromkabel hängen, und theoretisch jede mit 3500watt belasten ohne das etwas durch schmort ? Ich benutze ein 2,5 mm2 Kabel.
Nein, genau das eben NICHT!!!
# Kharog:
Lies bei Anna nach oder laß die Finger davon. Wenn du es nicht verstehst, dann sowieso. Mit 2,5mm² an 32A geht es eben nicht. Anna hat alles erklärt, das braucht man hier nicht zu wiederholen, lesen kannst du selbst.
Entscheidend für die Verdrahtung ist die Absicherung (neben der tatsächlichen Last!). Und 2,5mm² darfst du höchstens mit 20A absichern. Ist die Sicherung im Aggregat höher ausgelegt, dann geht es eben SO keinesfalls. Und dann dürftest du bei einer Absicherung , egal wie viele Steckdosen du einsetzen möchtest, niemals über 16A gehen, weil die Steckdosen wiederum dafür nicht zugelassen sind... Deshalb hat Anna es auch anders beschrieben. Bei 16A pro Steckdose wäre ich auch im Baumarkt vorsichtig.... China 16A sind eben nun mal anders...
Falls du pfuschen möchtest, dann frag bitte nicht...
Du hast ein problem: Steckdosen(leisten) vertragen max. 16 A. Die 32A CEE am Aggregat ist vermutlich mit mindestens 25 A abgesichert (bitte nachsehen). Damit sind, egal wie du die Leitugen zu den Steckdosen führst, diese zu hoch abgesichert und verschmoren im Zweifelsfall.
Was machen? Du musst jede Steckdosenleiste zusätzlich absichern, mit max. 16 A. Diese Absicherungen musst du dir selber bauen lassen, was kein Problem ist, wenn du jemanden hast der sich auskennt. einen Kasten, wie ihn du hier findest https://www.hensel-electric.de/de/index.php, 2 Sicherungen rein, Zuleitung (Querschnitt beachten) rein, 2 Leitugen raus.
So wies dein Vater vorschlägt bringt dir das kein Glück, nur evtl. verschmorte Steckdosen.
Welchen Querschnitt soll ich für die Zuleitung nehmen? Reichen 2,5mm2?
Nein, reichen nicht. Sieh nach, wie die Absicherung im Aggregat ist. Danach den Querschnitt wählen. 4qmm oder 6qmm.
Aber so wie du frägst solltest du einen Fachmann hinzuziehen.
Du brauchst einen Unterverteiler!
Habe alles gekauft was du beschrieben hast, aber wofür brauche ich die Hülsen? Ich Klemme an die 32A Dose meine Kabel die zu den Sicherungen und zu den Steckdosen gehen. Habe einadrige B16A Sicherungen genommen.