Wie kann der durchschnittliche Deutsche 3700€ (brutto) verdienen, wenn nur ca. 15 % Akademiker sind?
In Ausbildungsberuf (zB.: kaufmännische) verdient man selten soviel am andere der Karriere. Ziehen die elitären Hochschulabsolventen (nur hochbegabte schaffen ein Studium) den Schnitt hoch? Sind in dieser Statistik auch die vom DAX30 Vorstand? (Quelle: "Statistika").
5 Antworten
Die Frage ist, was man von so einer Statistik halten kann. Kennst du die Redewendung "Glaube keiner Statistik, die du nichts selbst gefälscht hast"? Ich nehme an, man hat für diese Statistik irgendwelche (Rechen-)Tricks verwendet, z.B. nur Vollzeit-Arbeitnehmer miteinbezogen, anstatt die gesamte Bevölkerung (z.B. Teilzeitkräfte, Hausfrauen, Rentner, Sozialhilfeempfänger) und/oder man hat v.a wohlhabende Regionen oder Wohnviertel für diese Stichprobe ausgewählt. Und zudem ist es so, wie andere schon sagten, dass die wenigen Topverdiener den Durchschnitt gewaltig in die Höhe reißen.
Der Durchsicht ist sehr empfindlich gegenüber Extremwerten. Deshalb ist beim Einkommen der Median aussagekräftiger.
Das deutsche Netto - medianeinkommen beträgt zur zeit so zwischen 1600€ und 1700€ (je nach Bundesland) pro Monat für eine Vollzeit arbeitende Person. Das heißt, die Hälfte der vollzeitbeschäftigten in Deutschland verdient mehr, die andere Hälfte weniger als das.
Das bezieht sich ja auf alle Einkommen. Mein Vater, der ganz normaler Angestellter ist, hat kurz vor der Rente ein Bruttoeinkommen von 45000 EUR.
(nur hochbegabte schaffen ein Studium)
So ein Schmarrn. Da fehlt es eindeutig an Verständnis zum Thema "Hochbegabung". Und vermutlich auch zum Studium.
Ansonsten: In einen Durchschnitt fließen nunmal alle Extreme ein. Auch die Gehälter von Aufsichtsräten und Managern.
Ich kenne genug Nicht-Akademiker, die mehr verdienen. Ich selbst verdiene 4833 brutto und habe auch nicht studiert. Es gibt genug Möglichkeiten, um ohne Studium massig Geld zu machen. Und es gibt massig Studiengänge, die später mit hoher Wahrscheinlichkeit in kein übermäßig hohes Gehalt münden.
Was heißt "nicht schlechter"? Natürlich ist sie nicht schlechter. Jeder Beruf wird gebraucht und jeder Beruf verdient Anerkennung. Dennoch gibt es nun mal Berufe, die geistig sehr fordernd sind und welche, die geistig weniger fordernd sind. Und Friseur ist geistig nun mal nicht sehr fordernd. Das selbste gilt im körperlichen Bereich. Es gibt Berufe, welche körperlich sehr fordernd sind und auch welche, die ganz spezielle körperliche Eigenschaften fordern. Unter dem Strich ist es halt nun mal so. Je mehr den Beruf ausüben können, um so weniger wird bezahlt. Dennoch hast du meiner Meinung insofern Recht, als das die Differenzen zu groß sind. Jeder sollte zumindest bequem für seinen Lebensunterhalt sorgen können, wenn er schon arbeiten geht. Leider ist das nicht immer der Fall.
So wahnsinnig viel Erfahrung habe ich auch nicht. Etwa 8-9 Jahre. Ich wohne in München, arbeite aber außerhalb in nem kleinen Kaff.
Okay danke. Das heißt, du hast viel Berufserfahrung (und wohnst in München(?)).
Anstellung als Senior Software Developer und technischer Produktmanager.
@Hanzobanzo: glaub, was du willst. Wem kratzt das schon?
Das kommt daher, weil die Gehälter äußerst ungleich verteilt werden. Was leistet denn so ein Computertyp schon großartiges? Eine Friseuse ist für mich auch nicht schlechter.