Wie heizt man richtig, wenn man wenig zuhause ist?
Ich wohne seit Anfang des Monats zum ersten Mal in einer Mietwohnung in einem Einfamilienhaus. Wir heizen mit Erdgas.
Tagsüber liegt die Temperatur aktuell im Durchschnitt bei 18 Grad. Abends/nachts sind es ca. 15 Grad.
Mein Tagesablauf sieht so aus: Morgens lüften, dann zur Arbeit, beim Wiederkommen nochmal kurz Lüften, dann 2 Stunden heizen (bis Raumtemperatur 22 Grad), Heizung aus und dann schlafen gehen. Am Wochenende bin ich gar nicht da.
Soll heißen meine Heizung ist alle 24h für 2h an und muss praktisch eine Differenz von etwa 7 Grad aufarbeiten. Das ist doch wahrscheinlich nicht sehr energiesparend oder? Wie heize ich in dieser Situation richtig?
1 Antwort
Es sollte grundsätzlich immer ausreichend geheizt werden. In den Wohnräumen mindestens 18/19 Grad. Flure und die anderen Zimmer aber nicht unter 16 grad.
Auch bei Abwesenheit des Bewohners muss sichergestellt sein, dass die Räume nicht deutlich auskühlen.
In den meisten Mietverträgen wird auch explizit auf diese Punkte hingewiesen.
Das Heizen und die Problematik mit Schimmelbildung in Wohnräumen ist oft Gegenstand von Meinungsverschiedenheiten und Streitereien zwischen Mietern und Vermietern. So weit sollte es in der Regel nicht kommen.
Ausreichend Heizen kostet Geld das ist klar, aber die Kehrseite wäre eine feuchte und zu Schimmelbildung neigenden Wänden besonders bei Altbauten.
Und möglicherweise Schäden an der Mietsache.
Und erklären Sie das dann mal ihrem Vermieter. Könnte dann sehr viel Ärger geben.