Wie hatten es die Orthodoxen-Christen im Osmanischen Reich?
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9 Antworten
Beziehungen zwischen Osmanen und Christen bestanden nicht aus ständiger Feindschaft und Konflikten, wie gemeinhin angenommen. Die Osmanen beschäftigten Christen in hoher Zahl und machten Gebrauch von westlichem Knowhow und Technologie. Sie ermutigten auch europäische Kaufleute, mit der Levante Handel zu treiben. Das gleiche gilt für die staatliche Ebene: Nicht religiöse Faktoren bestimmten die internationale Diplomatie, sondern eher rationale Strategien, die das Ergebnis sorgfältig kalkulierter Prioritäten waren, z.B. im Hinblick auf mehrere Bündnisse zwischen den Osmanen und christlichen Staaten. Diese Formen der Zusammenarbeit verwischten kulturelle Grenzen und erleichterten den Verkehr von Menschen, Ideen, Technologien und Waren von einer Zivilisation zur anderen....
http://ieg-ego.eu/de/threads/buendnisse-und-kriege/allianzen-und-vertraege/emrah-safa-gurkan-die-osmanen-und-ihre-christlichen-verbuendeten
Dann gab es auch Dinge wie der Nachwuchs der Janitscharen, der Elitetruppe der Osmanen. Das waren zum überwiegenden Teil ehemalige Kinder von christlichen Familien. Diese nahm man im Jugendalter den Eltern weg und machte sie zu fanatischen Muslimen.
Oder das Schicksal von christlichen Sklaven die nach Nordafrika verschleppt wurden.
Es kommt auf dich Sichtweise drauf an, im generellen kann man schon sagen, dass es den Minderheiten (auch Homosexuellen), im Osmanischen Reich besser ging, als zu jener Zeit im christlichen Europa. Man darf natürlich nicht vergessen, zu welcher Zeit es war, und dass es somit zu Konflikten gekommen ist - dennoch ging es den Minderheiten nichtmal halb so schlecht, wie es im chr. Europa der Fall war.
Na ja, es gab immer wieder Massaker und wirklich gleichberechtigt waren sie auch nie.
Ja, und die Historiker sagen auch, dass es das Hamidische Massaker gab, das Massaker von Adana oder den Genozid an den Christen in der Türkei.
Historiker sagen auch, dass es eine Vorgeschichte dazu gab. Ohne einen „Grund“ ist im Reich niemand umgebracht wurden - es ist zwar trotzdem nicht schön und grausam, aber ganz unschuldig sind manche eher nicht, so z.B. auch einige Armenier ihrer Zeit.
Die Gründe kannst du in der Wikipedia oder bei der Bundeszentrale für politische Bildung nachlesen.
Ziemlich gut. Sie hatten wie die Juden das Recht ihren Glauben frei auszuüben.
Kommt auf die Zeit an, kommt auf die Region an, kommt auf die christen an
beste Zeit der Osmanen,
westlich von der Türkei
die das Osmanische Reich akzeptiert haben
Im Vergleich zu den europäischen Staaten, hatte man es im Osmanischen Reich echt gut, was viele Historiker ebenfalls sagen.