Wie glaubwürdig ist die Bibel?

15 Antworten

Wie glaubwürdig ist die Bibel?

Unterschiedlich. Es ist ja auch nicht nur eine Schrift, sondern eine Sammlung mehrerer Schriften von verschiedenen Autoren aus mehreren Jahrhunderten. Diese über einen Kamm zu scheren wäre mehr als nur ungerecht. Außerdem werden verschiedene Stilmittel verwendet, die ebenfalls entsprechend unterschiedlich gewertet werden müss(t)en.

Wenn ich Vater Unser singe, muss ich stark weinen, es fühlt sich richtig an.

Das kann man singen? Wo sind dafür die Noten? In der Bibel sind solche Noten jedenfalls nicht.

Wo gibt es gute Quellen füR die Bibel?

Nun ja, bibleserver.com ist schon mal ein gutes Beispiel. Da kann man schon allein an deutschen Bibelübersetzungen 12 verschiedene finden.


Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 06.02.2023, 13:32

Man kann alles singen wie man es möchte, auch ohne Noten :)

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Es gibt für mich als bibelgläubigen Christen mehrere Gründe dafür, dass die Bibel die Schrift ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will.

Ich möchte diesbezüglich gerne mal diesen Artikel zitieren, weil er meine Sichtweise dazu super zusammenfasst:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.02.2023, 00:34

Also ich habe Zweifel, weil ich einfach nicht glauben kann/möchte, dass Gott von uns verlangt, dass wir Buße tun, und dass er es zulassen würde, dass wir in die Hölle kommen könnten usw.

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xxScarface1990  05.02.2023, 01:25
@Lesgetitbaby
Also ich habe Zweifel, weil ich einfach nicht glauben kann/möchte, dass Gott von uns verlangt, dass wir Buße tun, 

Buße tun bedeutet ja zunächst nichts anderes als "umkehren" bzw. "die eigene Gesinnung zu ändern".

Das ist etwas, dass Gott in uns wirkt (wenn wir Jesus als Herrn, Retter und Erlöser angenommen haben und von Jesus durch den Heiligen Geist von Neuem geboren wurden)

denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2:13

Man kann sich also gewissermaßen zurücklehnen. Das passt auch super dazu, dass Jesus sagte, dass sein Joch leicht sei:

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. Matthäus 11:28‭-‬30

Natürlich ist die Umkehr auch mit einem Prozess verbunden und natürlich kommt es auch bei wiedergeborenen Christen vor, dass sie Sünden begehen. Diese soll man dann einfach bekennen und Buße tun (also umkehren),

also dass man beispielsweise nicht mehr stiehlt.

Zum Thema Hölle:

Um uns die Ewigkeit im Feuersee/Hölle zu ersparen, wurde Gott ja in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben (dass wir nicht leben können) und bezahlte am Ende stellvertretend für unsere Schuld den Preis am Kreuz, indem er viel leiden musste und letztendlich starb. (als jemand, der selbst völlig unschuldig ist)

Da Gott für mich gerecht, heilig und rein ist und es seinem Wesen widerspricht über das Böse einfach so hinwegzusehen (sondern es seinem Wesen entspricht das Böse zu verurteilen), musste er aus meiner Sicht stellvertretend für unsere Schuld das Urteil tragen,

was er am Kreuz getan hat. Das wollte er auch, weil er uns liebt.

Wer (das vielleicht nochmal als Zusammenstellung für dich)

  • an Jesus Christus glaubt (dass er von den Toten auferstanden ist)
  • seine Schuld vor ihm bekennt
  • ihn als seinen Herrn akzeptiert und bekennt
  • sich dazu entscheidet von seinen schlechten Taten bzw. egoistischen Verhalten (da wo es schlecht/egoistisch ist) umzukehren (unabhängig vom Erfolg, Gott schaut in das Herz des Menschen, ob er es ernst meint)

der kann sich als gerettet ansehen.

Und wir gesagt Gott hilft uns ja dabei immer mehr dem Ebenbild seines Sohnes gestaltet zu werden. (also er wirkt das Wollen und Vollbringen) Ich empfehle dir einfach Gott in dieser Sache zu vertrauen.

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Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.02.2023, 01:47
@xxScarface1990

Ja aber das meine ich eben. Das kommt mir einfach so absurd vor, dass Gott Etwas von uns verlangt. (Eben an Jesus glauben, ihn akzeptieren usw.)

Es muss doch reichen, wenn man ein liebevoller Mensch ist. Nehmen wir an, es gäbe einen Mensch, der lebt so rein wie Jesus, glaubt aber nicht an Gott oder Jesus, der kommt dann in die Hölle?

Das kommt mir einfach so sinnlos vor.

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KamTashtaki2  05.02.2023, 01:53
@Lesgetitbaby

Erst einmal, Gott kann machen was er will, er ist der Erschaffer von Himmel und Erde, wir sind seine Geschöpfe und leben auf seiner Erde. Das mindeste ist es doch ihn alleine anzubeten und ihm keine anderen Götter beizugesellen. Diese Leute sind selber schuld, sie haben in ihrer Arroganz gelebt. Warum soll Gott ihnen vergeben wenn sie ihr ganzes Leben lang ihn missachtet haben? Ab ihrem Tod wird allah sie missachten, Allah ist sogar noch so barmherzig und versorgt sie bis zu ihrem Tod, Allah gewährt ihnen so lange Zeit und soll ihnen dann auch noch Das Paradies geben? Manche treiben es sogar noch so weit und beschimpfen Gott und seine Diener, Allah ist gerecht im Strafen, mach dir mal keine Sorgen dass er ungerecht handeln wird. Für mich ist es aber eher fragwürdig warum ihr büßen müsst wenn Jesus sowieso für alle Sünden angeblich gestorben sein soll. Ihr könnt ja so leben wie ihr wollt und Jesus deckt das ja dann, sowieso ist zwar unlogisch aber...

Egal, Ich hoffe einfach nur dass ich dir mit meinem Text helfen konnte.

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Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.02.2023, 02:06
@KamTashtaki2

Aber wenn Gott liebevoll ist, würde er nicht zulassen, dass es eine Hölle gibt.

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KamTashtaki2  05.02.2023, 09:29
@Lesgetitbaby

Du kennst deinen eigenen Herrn nicht. Du weißt nicht was liebevoll sein bedeutet. Allah wird liebevoll sein, aber nur zu denen die es so verdient haben. Die dei es nicht verdient haben, werden missachtet und ab dem Tag des Gerichts ignoriert. Allah warnt von Anbeginn und wird von denjenigen ignoriert, diese Leute die in der Hölle sein werden, wollen mit Allah sprechen, Allah wird sie aber mit Absicht ignorieren und wird ihnen nicht einmal zuhören, das ist die schlimmste Strafe, du wirst seinen Namen ganz Laut schreien vor allen, vor den Wächtern, und er(Allah dein Erschaffer) wird dir nicht einmal eine Antwort geben. Er wird gerecht sein, warum willst du ihn ignorieren?

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Bodesurry  05.02.2023, 20:48
@Lesgetitbaby

Im Zentrum der christlichen Botschaft steht nicht die Hölle. Es ist das Paradies. Doch jede und jeder hat die Freiheit, die rettende Botschaft abzulehnen.

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Lesgetitbaby 
Beitragsersteller
 05.02.2023, 20:54
@Bodesurry

Das Ding ist halt, es gibt überhaupt keinen Beweis und keinen Anhaltspunkt. Ich denke nicht, dass Gott von uns verlangt, an etwas zu glauben, wo wir uns immer unsicher sein werden, ob und was überhaupt genau wie stimmt.

Eine Hölle kann es nicht geben.

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SurvivalRingen  06.02.2023, 17:44
@Lesgetitbaby
Aber wenn Gott liebevoll ist, würde er nicht zulassen, dass es eine Hölle gibt.

Die Liebe Gottes besteht darin, dass Er uns eben vor der Hölle bewahren möchte.

Wir hätten den Feuersee wegen unserer Schuld verdient. Da Gott Gerecht ist, muss Er Sünde bestrafen. Aus Liebe trug Gott in Jesus Christus die Strafe für jeden, der es annimmt.

Ich denke nicht, dass Gott von uns verlangt, an etwas zu glauben, wo wir uns immer unsicher sein werden, ob und was überhaupt genau wie stimmt.

Willst du das glauben was dir gefällt oder das, was die Bibel sagt? Ich und viele andere Christen sind uns in Bezug auf den Feuersee überhaupt nicht unsicher.

LG

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xxScarface1990  06.02.2023, 21:57
@Lesgetitbaby
Nehmen wir an, es gäbe einen Mensch, der lebt so rein wie Jesus, glaubt aber nicht an Gott oder Jesus, der kommt dann in die Hölle?

Das Problem ist, dass jeder Mensch in seinem Leben irgendwann wegen der in ihm wohnenden sündigen Natur eine Sünde begeht (indem er sich z.B. einer anderen Person gegenüber böse verhält, z.B. durch eine Beleidigung).

Ich glaube wir alle haben einen riesen großen Katalog von Sünden.

Gott hat uns in der Bibel versprochen, dass wenn wir wir von ganzem Herzen nach ihm verlangen,

dass er sich auch in Jesus Christus finden lassen wird.

Wenn wir mal ein Blick ins Universum und in die Schöpfung werfen, dann ergibt sich aus meiner Sicht zumindest die Möglichkeit der Existenz eines Gottes.

Das ist aus meiner Sicht schon Grund genug sich ernsthaft auf die Suche nach ihm zu machen.

Es gibt kein Gottesbild eines Gottes, der uns Erlösung von unsrer Schuld verschafft, so wie es Jesus Christus für uns getan hat.

Ich kann für mich sagen, dass ich Jesus gefunden habe und er für mich wirklich lebt. Durch seinen Heiligen Geist ist Beziehung zu Gott für mich etwas Erlebbares geworden.

Gott ist mir nahe, er erfüllt mich mit innerem Frieden und Freude. Ich habe auch viele Dinge in meinem Leben erleben dürfen, die mich in meinem Glauben gestärkt haben.

Natürlich ist Christsein auch mit einem Prozess verbunden und es ist (zumindest ist das meine Erfahrung) gerade am Anfang nicht alles so einfach, wenn man Jesus als Herrn und Retter für sich angenommen hat. Es braucht seine Zeit bis man fest im Glauben ist. (Das ist ganz normal)

Heute darf ich in dem Wissen leben, dass Gott mich liebt, das Beste für mich will und mich nicht im Stich lassen wird. Das ist einfach wunderbar! Gott ist gut!

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von uns (also auch von dir ganz persönlich, davon bin ich fest überzeugt) entfernt sein!

Es ist deine Entscheidung, ob du glauben möchtest. In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. Er nutzt gerne die Bibel, um zu uns zu sprechen (wenn wir entsprechend unser Herz für ihn öffnen)

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Wissen.

Wo gibt es gute Quellen füR die Bibel?

Du kannst Quellen nur dann bekommen, wenn irgendwo ein Nachweis ist, das eine Sache bewiesen und echt ist. Allerdings kannst du das nicht auf die Religion der Bibel anwenden. Wäre die Bibel beweisbar, dann würde es sich um ein Buch des Wissens handeln. Wenn du um Gott weißt, weil er zB nachweisbar wäre, so bräuchtest du nicht an ihn glauben, denn er wäre nachweisbar.

Aber einige Quellen gibt es doch. Es gibt Quellen aus dem alten Testament und auch welche aus dem neuen Testament.

Aus dem Alten sind zB Ortschaften die man aufsuchen kann, welche man sogar hier in Deutschland aufsuchen kann. Es gibt eine Stelle im alten Testament, da steht das Babylon Israel überfällt und die Israeliten ins Exil führt. Im Pergamon Museum in Berlin steht das Ishtar Tor. Eins der Haupttore der Stadt Babylon. Diese Stadt galt lange als Mythos, bis Archäologen Anfang des 20. Jahrhunderts wieder entdeckten und freilegten. Heute kannst auch du durch dieses Tor gehen. Früher gingen die Israeliten durch dieses Tor ein und aus, solange sie dort im Exil waren. Es ist ein kleines Stück Bibel und es steht in Deutschland.

Auch aus dem neuen Testament der Bibel gibts Dinge, welche es auch in Echt gegeben hat. Pontius Pilatus hat Jesus verurteilt. Von ihm gibt es Münzen, mit denen früher bezahlt wurden.

Auch Menschen die mit der Bibel nichts zu tun haben, die haben in ihren Aufzeichnungen von Jesus gesprochen. Sie waren Zeitzeugen und haben ihre Erlebnisse festgehalten. Diese Berichte sind aber nicht geschrieben wie in der Bibel, sondern lesen sich eher beiläufig.

Es gibt ein Buch, das nennt sich "Und die Bibel hat doch recht". Das sind weitere solcher Begebenheiten berichtet.

Für mich ist die Bibel nicht zwingend glaubwürdig, obwohl ich gläubig bin. Es gibt Dinge die müssen in einem anderen Kontext gesehen werden. Grade auch weil die Wissenschaft andere Belege hat und diese unwiderlegbar sind.

Da ist zB die Sache mit der Sintflut. Ja, es gab Sintfluten. Mehrere sogar. Aber sie waren nicht Weltumspannend, sondern nach der letzten Eiszeit eher Lokaler Art. Die Geschichte von Lot könnte daher in diese Epoche nach der Eiszeit gelegt werden. Da die Menschen damals keine Wissenschaftler haben die den Grund dieser Flut ergründen konnten und die Menschen aber eine Erklärung brauchten, ist es logisch, das Gott hinzugezogen wird. Gott ist immer eine Erklärung, wenn Menschen sich eine Sache nicht erklären können.

Des weiteren ist da die Sache mit Adam und Eva. Diese Geschichte endet, das Gott sie aus dem Paradies wirft, das Leben schwer wird und Gott ihnen Kleidung aus Fell gibt. Für mich klingt das nach einer Story von aus dem Paradies rein in die Steinzeit. Die Geschichte ist dennoch erstaunlich. Der Mensch will immer wissen wo er her kommt. Stell dir mal vor die Geschichte von Adam und Eva ist einmal in der Steinzeit entstanden und wurde bis zum aufschreiben über tausende von Jahren mündlich weiter gegeben. Es wäre die älteste Geschichte der Welt die von unseren Vorfahren für uns hinterlassen wurde.

Nach meiner Überzeugung ist die Bibel absolut glaubwürdig!

Erfüllte Prophetie:

1. Daniel schrieb im 7. Jahrh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Die Prophetie kann auch nicht nach Alexanders Tod geschrieben worden sein:

Der letzte Schriftprophet(Maleachi) des AT wird auf 400 v. Chr. datiert, also noch vor Alexander dem Großen.

Wenn man jetzt behauptet Daniel wurde nach Alexanders Tod geschrieben, würde das die gesamte biblische Chronologie durcheinander bringen. Dafür müsste man erstmal sehr gute Argumente bringen. Ein einaches "für-unmöglich-halten-von -Prophetie" genügt da nicht.

2. Hesekiel(6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überresten des alten Tyrus baute - sie wurden ins Wasser geworfen(V.12)

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

3. Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. In meiner Bibel steht, dass das Mk-Evangelium 63-68 n. Chr geschrieben wurde, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

Aber es gibt auch noch eine andere(frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint.

4. Vorhersage über Ninives Untergang im Buch Nahum(zwischen 650 und 630 v. Chr geschrieben) :

Kap. 2, 7 Die Tore an den Strömen werden aufgebrochen, und der Palast verzagt.

9 Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich — dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« — Aber niemand wendet sich um.

Kap. 3, 13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt!

15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd!

612 v. Chr. belagerten die Babylonier und Meder die Stadt. Erfolglos, bis Teile der Mauern durch ein gewaltiges Hochwasser des Tigris einstürzten.(V. 7+9)

Bei Ausgrabungen stieß man auf Brandspuren - Ninive wurde offensichtlich verbrannt, wie in Vers 13+15 vorhergesagt.

Die absolute Aufrichtigkeit der Bibel:

Die Bibel nimmt kein Blatt vor den Mund. Fehler und Sünden der Menschen werden schonungslos beschrieben, selbst von großen Gottesmännern, wie Bspw. David(Ehebruch) und Salomo(Götzendienst). Gleichzeitig kommen Feinde Gottes teilweise erstaunlich gut weg.(z.B Darius - Daniel 6 und Julius - Apg 27, 1-3)

Die Bibel fördert in keiner Weise das menschliche Ego. Das spricht dafür, dass die Bibel nicht allein aus menschlicher Sichtweise geschrieben ist.

Ein guter Spruch dazu lautet:

"Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte, und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte."

Der Rote Faden durch die Bibel:

Die Bibel - von ca 40 Autoren geschrieben, die sich oft nicht kannten, über Generationen hinweg(1600 Jahre), besteht aus 66 Büchern. Trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen. Es zieht sich ein Roter Faden vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Im 1.Mose trennt sich der Mensch von Gott, in der Offenbarung sind Mensch und Gott wieder vereint, ... Der Messias wird im AT mehrfach(verschiedene Autoren) vorhergesagt. Im NT erfüllen sich diese, von einander unabhängigen Prophetien, in Jesus Christus. Dazu kommen noch andere erfüllte Prophetien oder Prophetien die sich im AT und NT wiederholen. z.B Daniel und die Offenbarung:

Daniel empfängt Visionen über die Zukunft von Gott. Darunter über den Antichristen in Kapitel 7. Er wird "freche Reden führen"(V.25)und die Heiligen Gottes aufreiben(V.25). Er wird 3,5 Jahre herrschen("eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" V.25)

Hunderte Jahre später empfängt Johannes die Offenbarung - u.a. über den Antichristen:

Off. 13,5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken.

6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation.

Dir fallen da die Parallelen auf? 2 Menschen, die sich nicht kennen konnten, schreiben von der selben Person. 42 Monate sind 3,5 Jahre.

Die meisten Schreiber der Biblischen Bücher kannten sich nicht, trotzdem passen die einzelnen Bücher zusammen! Als ob jmd darauf geachtet hätte, dass die Bücher (zu unterschiedlichen Zeiten u. von verschiedenen Menschen geschrieben) zusammenpassen...

Naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, dass seiner Zeit vorraus war:

1. Die Sterne sind nicht zählbar:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur von Gott kommen.

2.2 Die Erde schwebt Frei im Universum und steht nicht auf Säulen oder schwimmt als scheibe auf einem unendlichen Ozean:

Hi 26,7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf.

Mit anderen Worten: Himmel und Erde schweben frei im Universum. Aber woher wusste Hiob das? Zu der Zeit dachte man die Erde schwimme als Scheibe auf einem undendlichen Ozean. Auch dieses Wissen war seiner Zeit weit vorraus und kann nur vom Schöpfer selbst kommen.

Es mag vielleicht einige verwundern, dass Hiob da von "Leere" und "Nichts" schreibt. Schließlich befinden sich ja 100 bis 300 Milliarden Einzelsterne in jeder Galaxie. Aber wer meint, dass würde die Bibel unglaubwürdig machen, täuscht sich:

Beachtet man den unendlich weiten Raum, auf dem die Sterne und Galaxien verteilt sind, sind, bei gleichmäßiger Masseverteilung, in 1 cm³ Weltraum lediglich 4 Wasserstoffatome! Zum Vergleich: In 1 cm³ unserer Umgebungsluft sind 27 Millionen Billionen (2,7×10 hoch 19) Teilchen. Ja selbst ein im Labor erzeugtes Ultrahochvakuum enthält noch 10.000 Moleküle pro cm³.

Das Universum ist wirklich leer.

Somit ist die Bibel hier ihrer Zeit in 2 Punkten vorraus:

  • Sie weiß, dass die Erde frei im Universum schwebt
  • Sie weiß, dass das Universum(im Verhältnis) leer ist - und das obwohl man zu der Zeit nur die Sterne sehen konnte und es somit keinen leeren Eindruck machte.

3. Luft hat ein Gewicht:

Hi 28,25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,

Bis ins 17. Jahrhundert dachten Wissenschaftler die Luft hätte kein Gewicht. Erst Evangelista Torricell bewies, dass Luft ein Gewicht hat.

Der Bibel war diese Tatsache aber schon längst bekannt.

4. In der Bibel wird der Wasserkreislauf beschrieben:

Pred. 1,7 Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie immer wieder.

Hiob 26, 28 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.

Hiob 36, 27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie sickern als Regen für seinen Wasserstrom herab,

28 den die Wolken niederrieseln, auf viele Menschen herabtropfen lassen.

Von der Wissenschaft(Pierre Perrault und Edme Mariotte) wurde der Wasserkreislauf erst im 17. Jahr. entdeckt.

Weitere Bsp. findest du hier: file:///D:/MEINE%20DATEN/Downloads/256257_bibel-und-wissenschaft_download-1.pdf

Bestätigung in der Ärchäologie:

Babylon, Ninive und Jericho wurden ausgegraben. Hier ein Vortrag mit archäologischen Belegen für Israel in Ägypten und Kanaan:

https://www.youtube.com/watch?v=pS2msWG5MRU

Wenn man beachtet, dass die biblischen Bücher unabhängig voneinander geschrieben wurden, können sie sich auch gegenseitig bestätigen - wie auch außerbiblische Berichte die Bibel bestätigen können. Ich nehme als Bsp mal Israel in Ägypten:

Mose berichtet ausführlich darüber. Dass auch später noch andere Autoren davon geschrieben haben, spricht dafür, dass Mose es nicht erfunden hat.

Jos 24,5 Da sandte ich Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich in ihrer Mitte gehandelt habe; danach führte ich euch heraus.

Josua, der selbst bei der Wüstenwanderung dabei war, bestätigt, was Mose schrieb.

Ri 2,1 Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim und sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich will meinen Bund mit euch nicht aufheben ewiglich!

Auch im Buch Richter, das der Überlieferung nach vom Propheten Samuel geschrieben wurde, wird die Zeit in Ägypten erwähnt. Auch im 1.Samuelbuch(1Sam 8,8) wird die Zeit erwähnt.

1Kön 8,9 Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israels einen Bund machte, als sie aus dem Land Ägypten gezogen waren.

Auch im 1.Könige wird diese Zeit erwähnt und Mose bestätigt.

2Chr 6,5 »Seit dem Tag, als ich mein Volk aus dem Land Ägypten führte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, dass mir [dort] ein Haus gebaut würde, damit mein Name dort sei, und habe auch keinen Mann erwählt, dass er über mein Volk Israel Fürst sei.

Auch hier wird wieder Mose bestätigt.

Ich überspringe mal ein paar Bibelbücher, die auch von der Zeit in Ägypten schreiben und komme zu:

Jes 11,16 Und es wird eine Straße vorhanden sein für den Überrest seines Volkes, der übrig geblieben ist, von Assyrien her, wie es für Israel eine gab an dem Tag, als es aus dem Land Ägypten hinaufzog.

Auch Jesaja (wirkte ca. von 740-686 v. Chr.) schreibt von der Zeit in Ägypten.

Jer 16,14 Doch siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!«,

Auch Jeremia(lebte 660-580 v. Chr) schreibt von der Wegführung aus Ägypten.

Hes 20,6 — eben an jenem Tag, als ich ihnen schwor, sie aus dem Land Ägypten hinauszuführen in ein Land, das ich für sie ausersehen hatte, in dem Milch und Honig fließt und das eine Zierde vor allen Ländern ist,

Auch hier bestätigt Hesekiel Moses Bericht.

Die Sklavenzeit in Ägypten und die Wegführung waren so eindeutig(eben weil es ein ganzes Volk als Zeugen gab, das es weitererzählte), dass selbst Generationen später man sich immer noch daran errinnerte. Das wäre bei einer Erfindung, ohne Zeugen nie der Fall gewesen!

Die Unverfälschtheit der Bibel:

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht oder abgeändert, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Du musst zugeben, es ist schon ungewöhnlich, dass ein Buch über eine so lange Zeit des Abschreibens unverfälscht bleibt. Für mich ist klar, dass da jmd(nämlich Gott) drüber wacht.

Bei Shakespeare, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen.

Bei der Bibel aber erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien! Nebenbei ein Indiz dafür, dass die Bibel von Gott inspiriert ist.

Zum Schluss noch ein Zitat von dem Archäologen Dr. Nelson Glueck:

“Keine archäologische Entdeckung hat je einem Biblischen Verweis widersprochen. Es wurden sehr viele archäoligische Funde gemacht, die die historischen Aussagen der Bibel in klarer Kontour oder in genauem Detail bestätigen. Und auf dieselbe Weise haben gründliche Auswertungen von biblischen Beschreibungen oft zu erstaunlichen Entdeckungen geführt.”

Ich bin von der Wahrheit der Bibel überzeugt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ