Wie gendert man das Wort Politesse?
Politess*innen wäre Unsinn, da die Grundform schon weiblich ist.
Politess*er hört sich aber auch blöd an.
4 Antworten
Gar nicht!
Dieser Quatsch mit dem Gendern ist einfach nur unnötig, wird von der Mehrheit der Deutschen abgelehnt und verunstaltet die Sprache!
Es heißt einfach "Politesse" und auch "Krankenschwester"! Die Berufsbezeichnungen gelten IMMER für beide Geschlechter.
Warum sollen sich immer nur die Frauen mit gemeint fühlen?
Bei Politessen, Krankenschwestern und Telefonistinnen sind es eben mal die Männer.
Genau so funktioniert Gerechtigkeit.
Fällt dir nicht auf, dass sich bei jeder Frage zum Thema Gendern über den "Gendergaga" aufgeregt wird, außer es geht um Männer.
Das ist schon ziemlich entlarvend.
Warum fragst du dann überhaupt? Wolltest du ein bisschen Bestätigung aus deiner Bubble? 😉
Hallo IQhaipdling,
der Begriff erscheint mir anachronistisch - und erinnert eher an den Begriff "Hostess" für Polizistinnen, die den ruhenden Verkehr kontrolliert und auch sanktioniert hatten.
Heute wird man eher von Polizistinnen - auch von Ordnungsbeamtinnen - sprechen wollen - damit über alle Menschen, die dort beamtet sind, von Politzist*innen und Beamt*innen.
Bem.: Ich wähle die Syntax mit dem '*'. Eine Syntax mit einem ':' ist ebenso gebräuchlich.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Die Politessen, die ich kenne sind weder Polizist*innen (weil sie nicht bei der Polizei arbeiten) noch Beamt*innen (da sie den Beamtenstatus nicht ihr eigen nennen)
(da sie den Beamtenstatus nicht ihr eigen nennen
Alter. Man macht einen Job, der einen zu dem unbeliebtesten Menschen gefühlt überhaupt macht - und man ist nicht mal Beamter? Warum zur tut man sich das an!?
Geld verdienen wäre eine Antwort - aber sei versichert, die wenigsten Politessen nennen den Beamtenstatus ihr eigen
In der Regel werden sie von Stadt/Gemeinde nur aus einem Grund eingestellt: Ihr tun regeneriert mehr Einnahmen als Ihr einkommen Kosten verursacht
Das ist unfair. Die haben einen Drecksjob, dafür sollten die verbeamtet werden.
Hrm, sobald mir genug eingefallen sind, werde ich eine Umfrage zu den unbeliebtesten Berufsgruppen machen, ich will wissen, ob Politessen wirklich so weit unten landen, wie ich denke. Ich denke: mindestens einmal in seinem Leben mag die jeder nämlich absolut nicht - außer vielleicht der Gartenzaunopa, der die ständig ruft....
Heute wird man eher von Polizistinnen - auch von Ordnungsbeamtinnen
Sorry, nein. Ich kenne niemanden, der bei Politessen nicht von genau dem spricht: Politessen.
Beamt*innen
Dieses Wort sagt aber gar nicht aus, dass es sich um eine Politesse handelt. Es könnte sich auch um einen Mitarbeiter im Finanzamt handeln.
Da es sich um ein Kunstwort mit französischem Anteil handelt: Politeur. Da i.d.R. aber auch Männer als Politesse bezeichnet werden, reicht Politesse - sofern man das Wort denn wirklich nutzen möchte - aus.
Nach dem Duden ist die männliche Form "Politeur".
Andererseits ist das Wort aus dem gesamten formalen Wortschatz verschwunden und hält sich nur noch in der Umgangssprache.
Die männliche Form für Politesse wäre Politeur. Das hat man eigentlich nie verwendet, weil "Männer halt Polizisten" waren und die Frauen nur die entsprechenden Hilfskräfte. Diesen stark sexistischen Begriff nutzt man aber eigentlich nicht mehr, sondern spricht von Hilfspolizist*innen.
Krankenschwester heißt das auch schon ein paar Jahre nicht mehr und Krankenpfleger*in lässt sich prima gendergerecht ausdrücken.