Gendert ihr im Alltag? Wenn ja wie?
Hey Leute, ich wollte mal fragen, ob ihr auch schon im Alltag gendert. Also als Beispiel:
„Kund(kurze Pause):innen“
Kennt ihr noch andere gute Möglichkeiten, gendergerechte Sprache in Euren Alltag einzubauen? Also außer der neutralen Form?
10 Antworten
Nein, da ich keine Reden halten muss kann ich jeden Menschen so ansprechen wie es passt.
Beruflich gendere ich wenn dann mit "sehr Geehrte Damen und Herren" versuche aber eher neutrale Begriffe wie "an das Service Team" zu verwenden.
Wortverdrehungen wie "Studierende" "Radfahrende" usw find ich schlimm weil es sprachlich einfach nur falsch ist und Sterne/Doppelpunkte/ und -innen mir körperliche Schmerzen verursachen
Studierende sind keine Studenten, klar ist das falsch.
Studierend bin ich wenn ich grad studiere, wenn ich schlafe bin ich nicht studierend, ein Student bin ich aber trotzudem noch.
Sprachlich ist es Falsch.
Nee, um Himmels Willen 🙆🏻♂️
Ja, aber nur auf die korrekte Art und Weise, indem ich ausschließlich das generische Maskulinum als auch die Doppelnennung verwende.
Ich finde Gendern einfach ätzend, - und es verleidet mir echt die Lust am Lesen!
Und solche Leute nehme ich auch gar nicht ernst!
Für das Internet nehme ich Anti-Gender Apps, wie das "Binnen I gone", welche mit der ideologischen Sprache verhunzte Texte wieder lesbar macht. Bei Genderpersonen frage ich konsequent nach, was die meinen. Ich sage denen öfter, dass sie bitte vernünftig sprechen sollen, was meist dann auch klappt.
Dann gibt es noch die völlig verblendeten Ideologen und Sorachhygieniker, denen eigentlich am Besten damit beizukommen ist, ihnen mild lächelnd zuzunicken und zmsue zu ignorieren. Darauf reagieren die schnell irritiert und fangen meist nochmal an ihren Senf abzulassen. Wieder verständnisvoll Lächeln und ignorieren und die geben dann Ruhe. Die brauchen keine Kommunikation mit normalen Menschen und wenn, dann sprechen sie schon so, dass man sie versteht. Spätestens, wenn sie etwas von dir wollen. 🤣
Binnen-I be gone kann ich auch nur empfehlen. Diese Browsererweiterung macht Texte für mich wieder lesbar.
„Studierende“ ist keine Wortdrehung, sondern tatsächlich die neutrale Bezeichnung. Das ist immer die beste Lösung und keineswegs falsch.