Wie gefrorenes Fleisch teilen (BARF)?

7 Antworten

...die einfachste Möglichkeit ist vermutlich, das Fleisch gleich für zwei Tage aufzutauen, sprich: die ganzen 500 g aufzutauen, dann zu teilen und einen Teil in den Kühlschrank zu geben oder die verbleibende Menge erneut einzufrieren. Die Magensäure von (gesunden) Hunden ist viel aggressiver als die des Menschen - insofern sind auch die hygienischen Standards des Menschen hier nicht das Maß aller Dinge (natürlich heißt das jetzt nicht, dass das Fleisch tagelang im Kühlschrank rumgammelt muss bzw. sollte man auch beim Auftauen gewisse Dinge, wie z.B. die Luftzufuhr, berücksichtigen...)  

Es gibt ein paar Methoden, wie man gefrorenes Fleisch geteilt bekommt, aber bis dato habe ich damit eher schlechte Erfahrungen gemacht:

Es gibt Anbieter (wie das Tierhotel, z.B.), die das Fleisch in Kunstdärmen abpacken und ausliefern. Hier habe ich die gefrorene Ware mit einer Axt zerteilt. Zumindest, wenn ich getroffen habe. Bei 1 kg Kunstdarm war es aber niemals 500g/500g, sondern ich habe es immer etwas ungleichmäßig erwischt (bin eher Grobmotorikerin!!!)

Hinx.at liefert seine Produkte beispielsweise hingegen in "Platten" - hier wird das Fleisch auf Plastik flachgestrichen und gefrostet. Mit dem Hammer bzw. einer Kante war das Zerteilen kein Problem, aber wieder nicht die optimale Lösung, da man ja vor dem Frosten alles wieder gesondert verpacken muss.

Die besten Erfahrungen bei gefrorenem Fleisch habe ich bis dato tatsächlich mit der Kappsäge meines Mannes gemacht. Hier bekomme ich selbst gefrorene Knochen wie Kalbsbrustbein in die passende Größe geschnitten. Aber nicht jeder hat so ein Gerät zuhause rumstehen und das Reinigen im Anschluss ist ehrlich gesagt auch etwas umständlich. Und niemals, bitte NIEMALS Pansen damit schneiden :) 


GabbyKing 
Beitragsersteller
 20.06.2016, 17:41

Allerdings bekommt er nur 400g am Tag Gemüse einbezogen und da sind 500g immer zu viel

Bei den meisten Fertigbarf Herstellern bekommt man auch 250 g Einheiten.

Ansonsten würde ich immer für 2 Tage auftauen. 1 Portion in Kühlschrank für den nächsten Tag, wo sollte da das Problem sein.

Ich mache mein Futter selbst und gefriere es mit Portionen von ca. 400 g ein - jede 2 te bzw. 3 te Portion bekommt noch einen Knochen mit dazu.

Eine 500 g Fertigpaket könnte ich gar nicht brauchen - was sollte ich mit 100 g jeden Tag machen? Über 4 Tage sammeln, bis es wieder 400 g ergibt, schlechte Idee.

Ist zwar schon ein paar Tage her das Thema, aber ich habe mir hierfür Gedanken gemacht und glaube ne gute Lösung gefunden...

Ich schneide die komplett gefrohrene Barf-Wurst mit dem Multitool (Klinge Wood) in 4Stücke (das ist dann immer genaue eine Portion) die 4Stücke tue ich dann in ein bisschen Frischhaltefolie zurück in den Gefrierschrank...

Eine Portion ist dann direkt im Napf im Kühlschrank und kann langsam auftauen bis zur nächsten Mahlzeit...

(Die Multitool Klinge (neu) habe ich erst mal Ordentlich in Zitronensäure ausgekocht das die Farbe abgeht, und jetzt kommt die halt immer mit in die Spülmaschine...

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Ernährung, Hund, Fleisch)  - (Ernährung, Hund, Fleisch)

Die Frage hatte ich mir anfangs auch gestellt.

In dem Barf-Geschäft, wo wir das Fleisch immer kaufen, sagte man dazu, dass man das Fleisch bedenkenlos auftauen könnte und portionsweise wieder einfrieren danach.

Wir lassen das Fleisch antauen und bearbeiten es dann mit einem Hammer, das funktioniert ganz gut. Danach frieren wir es wieder ein (portioniert).

Mühevoll: Da bleibt nur das Elektromesser für TK-Ware oder die Säge zum mittig Zerteilen. Und dann schnell wieder in 250g-Tüten verpacken und ab in die Truhe.

Natürlich nur mit speziellen Handschuhen (Verletzungs-/Erfrierungsgefahr).