Wie funktioniert eigentlich „joggen“?

6 Antworten

Weiterlaufen, obwohl der Körper schlapp macht, ist keine gute Idee. Aber da muss man differenzieren: Wenn der Körper, bzw. der Kreislauf wirklich schlapp macht, sollte man vorher schon eine Pause machen. Wenn einfach nur die Beine schwer werden, kann man sich noch ein bisschen zwingen.

Beim Joggen empfehle ich eine Pulsmessung. Die hilft dabei, bereits frühzeitig zu erkennen, wenn dein Körper schlapp macht und auch die Länge der Pause einzuschätzen. Wenn du eine Pulsmessung verwendest, könntest du bspw. joggen, bis dein Puls die 160 erreicht hat und dann bei Überschreiten eine Gehpause machen, bis er wieder unter 120 ist. Ziel dieser Übung sollte dann sein, die 160 so langsam wie möglich zu erreichen, d.h. so lange wie möglich mit einem Puls unter 160 zu joggen. Später, wenn du trainierter bist, kannst du sogar unter 130 joggen - das mache ich oft auf meinen stundenlangen Läufen in der Marathonvorbereitung und bin danach trotzdem noch so fit, dass ich abends noch anderweitigen Sport machen kann.

Experten empfehlen für die Pulsmessung das Brustband oder ein Oberarmband, ich bin aber Schwabe und habe mir sowas halt einfach nie gekauft. Die Handgelenksmessung gilt halt als ziemlich ungenau.

Es gibt auch die Möglichkeit, diese Wechselläufe (joggen - gehen - joggen - gehen) zeitlich einzuteilen, d.h. zum Beispiel 2 Minuten joggen, 2 Minuten gehen usw. und dann mit der Zeit die Jogging-Phasen immer länger zu gestalten.

1min joggen, 1min gehen. 30min lang, 2x pro Woche

Zweite Woche 2min joggen, 1min gehen.

Jedes Mal um 1min steigern.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit meiner Jugend im Laufsport aktiv, u.a. Marathon

Durch Training. Jeden Tag oder zumindest mehrmals die Woche immer wieder und wieder und das ganze für mehrere Jahre. Zu sehr würde ich den Körper nicht beanspruchen. Nicht überlasten und Pausen machen. Ist auch so beim Krafttraining. Am Anfang schafft man vllt. keine 10kg und es gibt Menschen, die einfach über 50kg mit einer Hand curlen. Das Gleiche ist auch bei den Rennradfahrern. Mein Schnitt ist bei 20kmh und bei Olympia fahren sie fast durchschnittlich 60kmh. Kann man einfach nicht vergleichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube die Läufer sind sehr dünn und haben sehr kräftige Bein Muskeln. Da bewegen sich die Beine wie von selbst.

Aber ich bin schlank und durchtrainiert und kann auch nicht joggen. Nur schnell rennen. Ich verstehe das auch nicht

Wenn du abnehmen willst, dann musst du auf Ausdauer laufen. Du musst ganz einfach langsamer laufen. Als Richtwert könntest du dir nehmen, so schnell zu laufen, dass du dabei noch reden kannst.