Wie fühlt man sich, wenn man in Hypnose liegt?
2 Antworten
Hast du schon einmal etwas länger meditiert oder kannst dich daran erinnern, wie du einmal als du sehr müde warst eingeschlafen bist? Eine Trance fühlt sich sehr ähnlich an.
Während einer Hypnose bist du nicht "weg", du bekommst weiterhin alles bewusst mit, wenn auch etwas abgestumpfter. Die Einleitung einer Trance (Induktion) funktioniert nur, wenn du dich entspannen kannst und konzentriert bei der Sache bist; sobald du einmal in einem Zustand der Trance bist, ist es nicht mehr schwierig diesen aufrecht zu erhalten und du kannst dich im Grunde einfach in diesen Zustand fallenlassen, der Rest geschieht ganz von allein.
Liegen tust du im Übrigen normalerweise nicht, Hypnose wird zu therapeutischen Zwecken fast immer im Sitzen angewandt.
LG
Ich bin selbst in Hypnotherapie ausgebildet und wurde im Rahmen dieser Ausbildung auch mehrfach hypnotisiert, ja. Selbst habe ich mich zu therapeutischen Zwecken auch bereits einmal hypnotisieren lassen (damals aufgrund von chronischen Kopfschmerzen), das ist aber schon ziemlich lange her.
Wenn dir o. g. Erfahrungen fremd sind, dann würde ich Trance evtl. als leicht von der Umwelt abgestumpften Geisteszustand beschreiben. Du bekommst wie gesagt weiterhin alles mit und kannst dich auch jederzeit wieder selbstständig aus diesem Zustand lösen, bist aber viel mehr bei dir selbst und bekommst etwas weniger von dem mit, was um dich herum passiert (Hintergrundgeräusche, bestimmte Sinneseindrücke, usw.).
Ich habe es schon mehrfach geschafft, mich in eine bewusst erzeugte und bewusst erlebte Dchlafparalyse zu legen.
Kann man sich denn selbst hypnotisieren?
Selbsthypnose ist möglich, ja. Im Grunde besteht hierbei aber kein großer Unterschied zu Meditation, nur dass man eben ein konkretes Ziel hat und angeleitet wird (bei einer Selbsthypnose eben nicht durch einen anderen Menschen sondern bspw. durch eine Tonaufzeichnung oder anhand eines Scripts; Selbsthypnose kann z. B. auch im Rahmen von Verhaltenstherapie angewandt werden).
Ich verlinke dir hier gerne noch einen Artikel, der das Thema recht gut zusammenfasst, Herausgeber ist die Milton Erickson Gesellschaft.
Nein, bisher nicht – dafür gab es aber auch bisher keinen Anlass bei mir persönlich.
Ich möchte es gerne ausprobieren, um zu gucken, ob mir der Zustand Spaß macht.
Was daran "Spaß" machen soll, wüsste ich jetzt nicht. Hypnose ist ein Verfahren aus der Psychotherapie und wird medizinisch angewandt; auch Selbsthypnose dient einem konkreten therapeutischen Zweck, bspw. der akuten Selbsthilfe bei Schmerzen oder Angstzuständen.
Ich habe das allgemeine Problem, dass ich mich in Dinge, die ich noch nicht an mir selbst erlebt habe, nicht hineinversetzen kann, egal um was es sich handelt. Von daher kann ich nicht ausschließen dass mir der Zustand von Hypnose eventuell Spaß macht.
Ich hab von einer Hypnosepraxis gehört. Man kann da so wie ichs verstehe aus verschiedenste Gründen hin. Zum Beispiel um sei Selbstbewusstsein oder seinen Selbstwert zu steigern.
Ich kenne auch jemanden der in so eine Hypnose Praxis geht, verstehe aber nicht, was er da macht.
Wie ist der Ablauf bei so einer Hypnose Sitzung? Und hat man dann mehrere solcher Sitzungen oder reicht eine?
Wenn man zum Beispiel sein Selbstbewusstsein verbessern will, was würde der Hypnotiseur dann genau machen?
Man kommt in diesen Hypnosezustand und was passiert dann? Was macht der Hypnotiseur dann?
Zum Beispiel um sei Selbstbewusstsein oder seinen Selbstwert zu steigern.
Das wäre dann reines Coaching und keine medizinische Anwendung.
Wie ist der Ablauf bei so einer Hypnose Sitzung?
Das kommt darauf an, zu welchem Zweck Hypnose eingesetzt werden soll. Eine Sitzung startet mit einer Induktion, anschließend folgt die "praktische Phase" (diese ist eben sehr individuell) und am Ende noch die Ausleitung (dieser Schritt ist theoretisch nicht notwendig, hilft aber vielen Personen).
Und hat man dann mehrere solcher Sitzungen oder reicht eine?
Bei Hypnotherapie (medizinische Anwendung) hast du in jedem Fall mehrere Sitzungen. Wenn Hypnose verhaltenstherapeutisch eingesetzt werden soll, so werden für die Behandlung einer Angststörung bspw. etwa 8-12 Sitzungen empfohlen.
Man kommt in diesen Hypnosezustand und was passiert dann? Was macht der Hypnotiseur dann?
Wie gesagt: Das kommt darauf an, warum Hypnose angewandt wird. Es ist in Hypnose sowohl möglich, dass Patient und Therapeut sich unterhalten (so u. a. in der analytischen Psychotherapie), dass der Therapeut dem Patienten bestimmte Dinge vermittelt (bspw. dadurch, dass der Patient gebeten wird sich etwas bestimmtes vorzustellen, so u. a. in der Verhaltenstherapie) oder, wenn man sich im Bereich Coaching ohne medizinische Indikation bewegt, können bspw. auch Entspannungsübungen durchgeführt werden.
Ganz klassisch ist eben dass der Therapeut (bzw. Hypnotiseur) dem Patienten (bzw. Klienten) eine Geschichte erzählt, dieses Konzept stammt von Milton Erickson. Die hypnotisierte Person soll sich jeweils vorstellen, was der Hypnotisierende ihr erzählt; durch den Einsatz von speziellen Sprachmustern und Sinnbildern, kann dem Hypnotisierten so (unterbewusst) etwas suggeriert werden, was sich entsprechend auf diesen auswirkt.
Ich verlinke dir hier auch gerne nochmal einen Info-Artikel.
Okay, interessant.
Übrigens: Ich hab mit jemandem aus gute frage geschrieben privat, weil wir beide out oft the box unterwegs sind, also generell ein anderes Weltbild pflegen als uns durch Schule und Medien vermittelt wird ("Schwurbler").
Wir hatten gar nicht über Hypnose geredet, es ging da um die Schulmedizin.
Jedenfalls hat er mir - als ich eingeworfen hatte, dass unsere Biologie möglicherweise ganz anders funktioniert als wie sich die (nicht freie, pharmagesteuerte) Wissenschaft das vorstellt - etwas Interessantes geschrieben. Ich hatte geschrieben, dass sogar Krankheiten wie Krebs möglicherweise durch die Psyche verursacht werden.
Jedenfalls bestätigte er meine Meinung, indem er schrieb, dass er selber gesehen hat wie einem Hypnotisierten suggeriert wurde statt einem Bleistift ein glühendes Stück Eisen in der Hand zu halten. Daraufhin bildeten sich Brandblasen.
Ist sowas echt möglich?
Das wäre ja ein super starkes Indiz dafür, dass es stimmt, dass auch somatische Krankheiten, die Organe betreffen, durch die Psyche ausgelöst werden und komplett vom Gehirn gesteuert werden.
Ist sowas echt möglich?
Theoretisch ja, in der Praxis wirst du aber niemanden finden, der eine so starke Suggestibilität hat.
Das wäre ja ein super starkes Indiz dafür, dass es stimmt, dass auch somatische Krankheiten, die Organe betreffen, durch die Psyche ausgelöst werden und komplett vom Gehirn gesteuert werden.
Nein. Dass es psychosomatische Erkrankungen gibt, ist in der "Schulmedizin" unumstritten. Wenn du derartiges Vokabular nutzt, ist diese Unterhaltung im Übrigen hiermit beendet; das Wort Schulmedizin wird von Homöopathen, Wunderheilen, Schwurbelköpfen und sonstigen Betrügern und Vollidioten genutzt.
Es gibt berechtigte Indizien dafür, dass viele somatische Krankheiten durch die Psyche ausgelöst werden, aber nur symptomatisch in der Medizin behandelt werden und die Pharmaindustrie dafür sorgt, dass weiter an den veralteten widerlegbaren Modellen festhält
Du bist hier derjenige, der einen Andersdenkenden diffamiert.
Einfach jemanden der eine andere Meinung vertritt, für die es berechtigen Hinweise, sogar wahrscheinlich Beweise gibt, als "Vollidiot" oder "Schwurbelkopf" zu bezeichnen zeigt, dass du unfähig bist neutrale und objektive Wissenschaft zuzulassen. Es gibt keinen Grund neue Erkenntnisse nicht genau zu prüfen. Dass die Pharmaindustrie dies aber nicht zulässt ist Fakt. Da kannst du noch so viel diffamieren wie du willst.
Der Begriff "Schulmedizin" ist übrigens absolut berechtigt, da man ja eine Unterscheidung treffen muss zwischen leitliniengetreuer Medizin (=Schulmedizin) und Medizin inklusiver neueren Therapien, die der Pharmaindustrie manchmal ein Dorn im Auge sind und die nicht von Krankenkassen übernommen werden. Es sagt auch niemand dass die leitliniengetreuer Medizin (=Schulmedizin) oft überragende Arbeit leistet. Jedoch nicht immer.
So differenziert zu denken scheint dir anscheinend sehr schwer zu fallen.
Du bist der Idiot, der hier Andersdenkenden mit berechtigten Einwürfen diffamiert. Es gibt keinen Grund neue Erkenntnisse zu unterdrücken und nicht zu prüfen, außer Bösartigkeit, festigen von Monopolstellungen und Gier. Du bist jemand, der das auch noch unterstützt.
Ich weiß es zwar nicht, vermute aber stark, so wie in Tiefentrance.
Meditiert habe ich noch nie und ans einschlafen bei starker Müdigkeit kann ich mich auch nicht erinnern. Hypnotisiert war ich demzufolge auch noch nie.
Warst du schon mal hypnotisiert bzw wenn ja, lässt du das öfters machen?