Wie fühlt es sich an, als sexualisiertes Objekt in einer Gruppe zu sein?
Bzw. wie könnte es sich für einen selbst anfühlen?
Also für eine Frau (30) in einer Gruppe von Menschen (geschlossene Einrichtung).
Sie hat einen Ehemann, jedoch nähert sie sich dort Patienten und verkehrt mit ihnen ohne Schutz, wenn es sich ergibt (mit mir auch). Keine Ahnung, warum sie noch da bleiben darf obwohl die Patienten untereinander wissen. Vielleicht ist die Klinik froh, wenn es die Stimmung bei den Patienten hebt und können es als "Erfolg bei der Therapie" verbuchen?
Sie wirkt eigentlich nicht "billig" oder dumm, aber warum tut sie sich das an? Kann so ein Lifestyle Spaß machen oder führt das nicht eher in Richtung Ekel etc.?
5 Antworten
Hallo onetimenotime👋🏻
Das mit dem "Erfolg für die Klinik" würde ich jetzt mal sehr stark anzweifeln, denn a) wenn sexueller Kontakt schwere und ernstzunehmende Erkrankungen heilt, dann braucht es solche Einrichtungen nicht, das wäre ja dann nur eine Momentaufnahme von Glück oder dem Hochgefühl und nix dauerhaftes. B) und da spreche ich jetzt mal aus eigener Klinikerfahrung ist es mir persönlich schleierhaft, wie die Frau und Konsorten, dass so unter den Augen der Klinik durchziehen können, hier wurde man aus der Klinik entlassen oder es wurde ein neuer Behandlungszeitraum vereinbart, sollte auch nur der Anflug von Gefühlen zwischen zwei Patienten da gewesen sein, also mehr als "unterhalten und Kaffee trinken".
Eine Klinik ist eine recht eigene Welt nur waren die da so strickt, weil es die Behandlung nur erschwert und diese Gefühle nicht hilfreich sind für die derzeitige Lage in der sich die Patienten teils befanden. Es könnte sich hierbei aber auch um ein Symptom der Frau handeln, da steht nicht weswegen sie in Behandlung ist, aber das was sie da tut, scheint ja keine Partnersuche zu sein zumal sie verheiratet zu sein scheint da wird es also wenn das keine offene Ehe ist vielleicht überreagieren und es so rauslassen.
Da geht es nicht darum, dass die Menschen gefühllos werden oder sind. Es wurde uns damals so erklärt, dass man sich in diesem Rahmen, dem Ort, den Dingen die man erlebt leicht zu etwas hinreißen lässt, dass im Nachhinein schon für großen Schaden gesorgt hat. Aus diesem Grund möchte man keine Beziehungen in den eigenen Abteilungen haben und ich persönlich empfinde das als etwas positives, dass man das so hält, denn sollte man wirklich seine große Liebe in so einer Klinik finden, dann kann man die außerhalb der Klinik beginnen aber innerhalb beeinträchtigt das mitunter sogar die ganze Gruppe, die Dynamik, wenn da auf einmal 2 verknallte oder Einbildungsleuchten weil sie zusammen in die Kiste hüpfen nicht mehr in der Lage sind, an Gruppentherapien teilzunehmen, denn da werden Menschen auch mal ungemütlich und es braucht keinen Retter oder ne Retterin nur weil da mehr Sympathien mitschwingen die durch sexuelle Handlungen oder Avancen entstanden sind. Da konzentriert man sich auf sich selbst, seine Genesung und rettet und löst nicht die Probleme anderer
Ja, ich kenne eine bis auf das Messisyndrom völlig normale 43jährige Frau. Sie kann also keinen eigenen Haushalt führen und ist deshalb im Betreuten Wohnen untergebracht. Auch ihr ist jeder sexuelle Kontakt untersagt und wird zusätzlich noch gezwungen, die 'Pille' zu nehmen. Toll!?
und da spreche ich jetzt mal aus eigener Klinikerfahrung ist es mir persönlich schleierhaft, wie die Frau und Konsorten, dass so unter den Augen der Klinik durchziehen können, hier wurde man aus der Klinik entlassen oder es wurde ein neuer Behandlungszeitraum vereinbart, sollte auch nur der Anflug von Gefühlen zwischen zwei Patienten da gewesen sein, also mehr als "unterhalten und Kaffee trinken".
Das weiß ich auch nicht, aber wenn die Stille Post bereits bei den Patienten angekommen ist und ich es bestätigen kann? Vielleicht kann man es im Zimmer tun, wenn man die richtigen Zeiten kennt, es gibt dort nämlich sogar Einzelzimmer also braucht es nur Zugang dazu oder irgendwo draußen, ist ja offen dort.
dann braucht es solche Einrichtungen nicht, das wäre ja dann nur eine Momentaufnahme von Glück oder dem Hochgefühl und nix dauerhaftes.
Eher "der Genesung förderlich", eventuell so.
Ich habe mal gelesen, daß es Frauen geben soll, die gerne Sex haben- auch wenn ich noch keine dieser Frauen jemals kennengelernt habe.
Und eines erscheint mir gewiß: Wäre ich als Patient in dieser Einrichtung, gehörte ich nicht zu den Männern, denen sie diesen Genuß zukommen ließe.
Ja, gerne Sex haben, aber ganze Zeit mit immer unterschiedlichen fremden Partnern? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht
Magst DU jeden Tag Kartoffelbrei essen?
Jeden Tag einen anderen Sexpartner- ich kann das verstehen. Das Leben sollte bunt sein.
Wenn es so toll wäre, würden es fast alle machen. Essen fast alle jeden Tag dasselbe weil sie doof sind?
Nein, die Menschen sind immer noch im jahrhunderte alten Würgegriff kirchlichen Moraldiktates.
ich finde deine Entrüstung etwas seltsam, wenn du auch zu ihren Sexpartnern gehörst. Fass dich an die eigene Nase, bitte, bevor du dich entrüstest,
Das ist keine Entrüstung, ich möchte nur wissen wie es sich für eine Person anfühlt in so einer Situation zu sein bzw. den Hintergrund von dem Verhalten ergründen wie ein Hobbypsychologe
Hobbypüschologen sollten sich raushalten, da kommt doch nur Unsinn bei raus. Frag dich lieber, warum du dich auch mit ihr eingelassen hast.
Ich halte mich aus der Situation raus, ich möchte nur nachvollziehen können warum sich so ein Lifestyle gut anfühlen könnte, aus Neugierde. Warum ist das jetzt so schlimm?
Wie kommst Du zu der Benennung "sexualisiertes Objekt" in diesem Kontext ?
- Wieso sexualisiert - ok, sie ist eine Frau und hat Sex, aber wer oder was "sexualisiert" sie dabei ?
- Und wieso "Objekt" ? Sie scheint das doch aus eigener Initiative zu tun, und unter eigener Kontrolle !?
Kann es sein, dass Du da Deine eigene Ablehnung auf sie projizierst ?
Weil es die Wahrheit ist, die Männer wollen nur das von ihr und nur darum geht's dabei. Was ist man als Mensch sonst als ein sexualisiertes Objekt? Sich anbiedern hat für mich wenig mit Kontrolle zu tun.
Welche Ablehnung? Ich hatte doch auch was mit ihr.
Mein Eindruck ist: hier ist eine Frau die Sex möchte und bekommt. Ich finde die Bezeichnung als "sexualisiertes Objekt" völlig unpassend und unzutreffend.
Wenn es ein Mann wäre, der da mit vielen Frauen rumbumst - würdest Du den auch als "sexualisiertes Objekt" bezeichnen ?
Ein Mann erarbeitet sich Wert, eine Frau beschützt ihren Wert als Frau. So.
Huch. Was ist denn da los ??? Klar erarbeitet sich eine Frau auch Wert. Und was soll "Wert als Frau" bedeuten - ist das ihr Wert am Sklavenmarkt ????
Das ist deine behinderte Interpretation viel Spaß damit
das geht doch eigentlich nichts an. Vielleicht lebt sie in einer offenen Ehe. Oft haben Menschen mit psychischen Problemen auch einen anderen Sexdrive
Was geht mich nichts an? Wie es sich anfühlt in so einer Position zu sein? Das lässt sich verallgemeinern
dann frag sie. Kein richtiger Psychologe, nur Hobbypüschologen, beantworten diese Frage, ohne die Frau gefragt zu haben. Nur sie kann wissen, was sie dabei fühlt. Nur sie.
Es kann alles mögliche sein. Manche Leute drehen halt etwas ab, wenn sie in neue Kreise geworfen werden. Es klingt auf jeden Fall so als ob sie sehr unsicher ist. Vielleicht möchte sie etwas aus ihrer Jugend nachholen, vielleicht hat sie es immer schon so gemacht und wo Gelegenheiten sind..., vielleicht mag sie auch die Rolle, vielleicht weiß ihr Mann auch davon, vielleicht möchte sie auch einfach nur dazu gehören und weiß nicht anders zu handeln. Frag sie
Hobbypüschologen
What the hell is this?
Ansonsten, klar, durch allgemeine Beobachtung von menschlichem Verhalten lassen könnte man eine Antwort/mehrere Antworten bzw. Optionen auf diese Frage geben.
Richtig. Gefühle sind verboten. In der Klinik, weil man gefühllose Menschen besser beherrschen kann. Im weiteren Sinne trifft das auf Kirche und dem 'angegliederten' Staat auch zu. Wären wir alle gefühllose Roboter- wie könnten die Pfaffen und einige Politiker uns steuern...!