Wie findet ihr diesen Text?

8 Antworten

Zuvorderst immer die Frage: Was genau hast du denn damit vor?

Dein Text wimmelt vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Das muss dir bewusst sein, solltest du vorhaben, damit irgendwie (abseits dieses Forums) an die Öffentlichkeit zu gehen.

Zum Inhaltlichen: Du versuchst ein Stimmungsbild zu malen, verhedderst dich dabei aber in Widersprüchen. Untergehende Sonne und gelbes Licht. Unfug. Du siehst Sterne und Mond, obwohl du offensichtlich ein Unwetter beschreibst. Unfug. Stille der Nacht im Zuge eines Gewitters. Unfug. Wellen kräuseln sich, eine "Hupe" (s.u.) ertönt und es herrscht Stille. Unfug.

Weiterhin fehlen Beschreibungen des Ich-Erzählers. Er steht irgendwo am Meer auf einem Felsen und fährt unmittelbar nach Haus. Wie denn? Was genau passiert?

Die infantile Beschreibung der "Hupe" des Schiffes bleibt auch zu bemängeln.

Alles in allem: Der Wille ist da, es scheitert aber an den grundlegenden Mechaniken des Schreibens. Also nochmal: Was hast du damit vor?

lg up


Shirin408 
Fragesteller
 14.09.2021, 17:41

Ja dass wurde mir schon öfters gesagt wegen den Widersprüchen. Dass muss ich nächstes mal besser machen. Mit dem Auto. Also einsteigen , türe zumachen und losfahren. Nein ich habe den Text einfach nur für mich geschrieben weil ich sowas gerne mache. Hat mich nur Interessiert wie andere darüber denken. Und während dem Schreiben habe ich auch nicht nachgedacht und einfach geschrieben. Werde ich nächstes mal anders machen und ich probiere mich zu verbessern. Danke für die Rückmeldung

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upbrunce  14.09.2021, 17:43
@Shirin408

Um dir einen Tipp zu geben: Du WILLST krampfhaft eine Stimmung erzeugen. Daher auch dieses Bild, das du beschreibst, das du so aber ja gar nicht erlebt hast. Ein Autor erzeugt Stimmungen, indem er Erlebtes beschreibt oder die Fähigkeit hat (und die hat nicht jeder) sich in jemanden hineinzuversetzen, der dieses Erlebnis hat. Also erlebe zuerst (ob real oder fiktiv) und schreibe dann. Hinsetzen und auf Teufel komm raus eine Stimmung zu erzeugen anhand eines vermeintlich emotionalen Bildes führt zu nichts. Das Geschriebene kommt immer erst nach dem Erlebten (ob im Realen oder in der Fiktion). lg up

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Shirin408 
Fragesteller
 14.09.2021, 17:48
@upbrunce

Ja ich habe dass auch dass erste mal gemacht so eine Geschichte geschrieben. Darum bin ich auch noch nicht geübt. Ich habe eben gemerkt dass ich grade Lust habe so eine Geschichte zu schreiben. Und dann habe ich meiner Fantasie freien Lauf gelassen . Ich werde mich wirklich mehr bemühen nächstes mal

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upbrunce  14.09.2021, 17:49
@Shirin408

Nein nein, nicht bemühen. Hineinversetzen, ganz locker, dann gibts auch keine Widersprüche. Hast du dich mal in jemanden hineinversetzt, der auf einem Felsen vor stürmischer See sitzt? Da gibts keine gelbe Sonne oder ähnliches. Du bist eben ZU bemüht. Aber du schaffst das schon. :-)

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Shirin408 
Fragesteller
 14.09.2021, 17:51
@upbrunce

Nein habe ich nicht. Ist auch schwer zu wissen was so jemand fühlt wenn man es nocht nicht erlebt hat 😂. Aber ich will es auch gar nicht erleben 😂

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upbrunce  14.09.2021, 17:52
@Shirin408

Erste Regel: Rechtschreibung und Grammatik korrigieren. Zweite Regel: Nie über etwas schreiben, dass man entweder nicht selbst erlebt hat oder sich in das Erlebte nicht hineinversetzen kann.

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Ein schöner Text.

Das mit dem Schiffshupe lass lieber weg. Erstens hupen die nur in Ausnahmefällen, zweitens ist es ein Widerspruch zu "umgeben von Stille".

Die untergehende Sonne taucht die Welt nicht unbedingt in gelbes Licht. Es bildet sich aber eine Art Lichtstraße auf dem Meer und die orangefarbene Sonne versinkt langsam am Horizont. Vielleicht kannst du noch das beschreiben. Guck dir mal entsprechende Fotos an. https://www.alamy.de/stockfoto-sonnenuntergang-uber-meereshorizont-strahlende-sonne-spiegelt-sich-vom-wasser-oberflache-abendhimmel-mit-geringer-dichte-cirren-meer-nordic-walk-auf-passagier-fahre-von-er-135658231.html

Wenn du noch Hilfe bei Kommas brauchst, sag Bescheid.


Shirin408 
Fragesteller
 12.09.2021, 17:47

Okay. Ich fand nur es klingt so schön. Ja ich benutze nie Kommas. Da kann ich gerne Hilfe gebrauchen

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Moin! Du bist sehr kreativ, das gefällt mir. Ich persönlich hätte weder das Horn des Schiffes, noch das Donnern nach dem Blitz mit Stille oder Ruhe in Verbindung gebracht. Desweiteren heißt es: Das Meer, und nicht: Dass Meer. Und dann schreibst Du von den Wellen, und dem Sonnenlicht. Im nächsten Satz ist bereits Nacht, und im nächsten Satz bist Du schon wieder zuhause. Etwas sprunghaft, das Ganze. Nimm Dir die Zeit, das, was Du schön findest, zu genießen. Und dann solltest Du es mit anderen Menschen teilen. LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du solltest dich gleich zu Anfang entscheiden, welche Stimmung du beschreiben bzw. erzeugen willst.

Oft wird eine Stimmung angedeutet, die dann im nächsten Satz aber wieder aufgehoben oder sogar ins Gegenteil verkehrt wird. (Schiff - Stille; Blitze - friedlich; Stille der Nacht - Meer immer stürmischer).

Wenn du dich dann entschieden hast, welchen Zustand der Natur oder deines Gemüts du schildern willst, dann solltest du das konsequent unter genau diesem Blickwinkel machen und auch die dazu passenden sprachlichen Bilder wählen.

Das schaffst du ganz sicher - und dann wirst du zu 100 % zufrieden sein......


Shirin408 
Fragesteller
 12.09.2021, 17:55

Ja stimmt. Ist mir erst im nachhienein aufgefallen

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Gemischt. Du beschreibst durchaus stimmungsvoll, aber es gibt inhaltliche Widersprüche und grammatikalische Fehler:

Es fehlen alle Kommata.

Am Meer gibt es auch bei sich kräuselnden Wellen Geräusche, aber vielleicht meinst du ja eher "friedlich" statt still?

Ein Schiff hat keine Hupe, sondern ein Horn.

Das Meer wurde stürmischer und du fährst in der Stille nach Hause? Das passt nicht

Auch passt ein Blitz nicht dazu, dass es friedlich ist.

Einerseits beschreibst du ein heranziehendes Unwetter und zum anderen soll alles still und friedlich sein.

Als es ganz Dunkel war - dunkel

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eben lese ich, dass es eine Entspannungsgeschichte sein soll, dann lass diese Unwetteraspekte raus, die entspannen nicht. Beschreibe neben den visuellen und auditiven auch mehr habtische Aspekte, wie Wärme, ein Lüftchen, das sanft über die Haut streicht etc.

Vermeide aprupte Sprünge, die der Zuhörer nicht nachvollziehen kann: eben noch ist das Meer stürmisch, dann ist es dunkel und du bist schon auf dem Weg nach Hause. Schaffe Übergänge, die der Zuhörer nachvollziehen kann: Mit einem letzten Blick auf die im Mondlicht silbern schimmernden Wellen drehe ich mich um und mache mich langsam auf den Weg nach Hause. Die sanften Geräusche der Wellen begleiten mich, bis sie schließlich nicht mehr zu hören sind. Mond und Sterne geleiten mich sicher zu meinem Haus.


Luchriven  14.09.2021, 17:33

Abrupte Sprünge 😉

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