Wie findet ihr diese Idee für den VAR?
Viele Leute und ich selber auch regen sich oft über den VAR im Fußball auf. An sich ist es ja eine gute Idee, aber die Ausführung ist schlecht.
Ich habe mir überlegt, dass man für njedes Spiel das selbe team von drei bis vier Videoschiedsrichtern nominiert, die alle Spiele in einem Wettbewerb machen, damit die Linie gleich bleibt. Wenn eine Mannschaft meint, eine Entscheidung vom Schiri wäre falsch, kann der Trainer eine Challenge nutzen. Dann schaut sich das team der schiedsrichter im keller das an und entscheidet selber, nicht der Schiri auf dem Platz. Wenn dem Trainer zugestimmt wird, erhält er eine weitere Challenge, die er nutzen kann. Wenn nicht zugestimmt wird, ist si weg. Jeder hat 2 von diesen Challenges. Wie findet ihr die idee?
Gerne auch mit Begründ und Verbesserungen
5 Stimmen
2 Antworten
Ich verstehe schon, warum man diesen VAR schließlich eingeführt hatte. Es gab damals einfach Fans, die es damit übertrieben haben, ihre eigene Meinung zu Entscheidungen auf dem Feld total vertreten zu müssen. Und dies hörte nicht mal bei Pöbeleien gegen Schiedsrichter auf, sondern ging noch viel weiter. Schiri Patrick Ittrich hatte sogar schon berichtet, dass er bereits Morddrohungen erhalten hatte, weil er angeblich nicht so entschieden hatte, wie ein Fan es gerne gehabt hätte.
Deswegen wurde der VAR eingeführt, damit man einen Helfer dabeihat, der knifflige Situationen noch einmal einblenden kann, damit der Schiri sich das noch einmal anschaut. Durch den VAR ist laut Statistiken die Zahl der Fehlentscheidungen zurückgegangen.
Es gibt mit dem VAR aber ein neues Problem: wenn solche Situationen dann tatsächlich auftreten, muss das Spiel erst mal lange unterbrochen werden, bis endlich eine Entscheidung da ist. Und das ist es, was ich am VAR klar zu kritisieren habe.
Was auch geblieben ist: der Schiri auf dem Feld entscheidet. Er kann sich zwar Situationen noch einmal anschauen, aber wenn er anschließend trotzdem falsch entscheidet, ist es so. Denn auch Schiris sind nur Menschen.
Ich habe auch trotz Einführung des VAR immer noch Fehlentscheidungen vom Feinsten gesehen, selbst welche, bei denen es absolut deutlich war, dass dies nicht mal zur Sportart Fußball gehört.
Das Maß voll war für mich bei der Entscheidung, wo Schiri Sven Jablonski das Spiel Leverkusen gegen Stuttgart gepfiffen hatte. Damals, wo noch Coronamaßnahmen mit Geisterspielen waren. Der Leverkusener nimmt die Hände "über seinen Kopf" und wehrt den Ball damit ab. Der VAR meldet sich natürlich und funkt das durch. Sven Jablonski geht zum Monitor und schaut sich das an. Und entgegen allen Fußballregeln, wie wir sie sogar im Bolzplatzkicken kennen, dass der Ball nicht außerhalb vom Strafraum von einem Feldspieler mit der Hand gespielt werden darf, entschied Jablonski auf: kein strafbares Handspiel. Aus Fassungslosigkeit warf Thomas Hitzlsperger auf der Tribüne eine Wasserflasche weg.
Inzwischen soll eingeführt werden, dass die Schiris ihre Entscheidungen auch den Fans erklären können. Ich finde, dass das schon viel helfen kann.
Man müsste den VAR für das nehmen, für das er eben gedacht war. Nämlich für krasse Fehlentscheidungen.
Dann würde die Verantwortung weiter beim Schiri liegen und der VAR wäre der Backup.
Aber wenn man minutenlang Bilder vor und zurückspielt, kann man nicht mehr von klarer Fehlentscheidung reden.
Danke, hast du denn irgendwelche Vorschläge, wie man das sonst verbessern könnte?